Ich habe mir immer ein Mädchen gewünscht. Das war mir tatsächlich ziemlich wichtig.
1. Kind - Ultraschall : Bub
Ok passt, auch ok. Hauptsache gesund
2. Kind - Ultraschall : Bub
Irgendwie typisch für mein Leben 😅 passt dennoch gut, auch wenn klar ein bisschen Enttäuschung dabei war.
3. Kind - Ultraschall : Bub
wow... ähm... ja... hauptsache gesund sagt man? Enttäuschung war mega, ich musste mich zusammen reißen nicht zu weinen
4. Kind - Ultraschall : Mädel
Ja ich war happy. Sehr sogar. Natürlich hätte ich auch wieder einen Buben genommen, aber das war für mich einfach der 6er im Lotto.
Für mich ist es völlig legitim ein Wunschgeschlecht zu haben. Dazu gehört dann natürlich auch irgendwo die Enttäuschung, wenn man es nicht bekommt oder die Freude, wenn das Wunschgeschlecht passt.
Ich bin gespannt, wie später die Kinder als Jugendliche darauf reagieren.
Sätze wie, "Ich finde das Wohnzimmer zu unordentlich durch die vielen Spielsachen, bitte helft kurz mit, dass zusammen zu räumen" wird bei mir mit "DIR ist es zu unordentlich, uns nicht " beantwortet
Nun prinzipiell stimmt es, aber wir wohnen alle hier und wir wollen uns alle hier wohl fühlen.
"Wir mögen es aber unordentlich". Dann könnt ihr die Unordnung gern in euren Zimmern ausleben ...
Dies nimmt meistens das Ende, dass Liam dann sagt, hättest du nicht einfach sagen können was du möchtest, statt ewig drum herum zu reden.
Die Kleine mit ihren bald 5 Jahren reagiert auf die Art noch, der 12 und 15 Jährige aber nicht mehr.
Ich finde Aufforderungen mit bitte immer sehr interessant.
Bzw. die Formulierung einer Bitte/Aufforderung die man ja prinzipiell gern erfüllt haben möchte.
(Achtung autistische Sichtweise 😅)
Eine Aufforderung mit Bitte formuliert beinhaltet immer die Möglichkeit nein sagen zu können.
Mich ärgert nichts mehr als Bitten, die man eigentlich erfüllt haben möchte, die so formuliert werden.
Aus eigener persönlicher Erfahrung finde ich integrativ eher fragwürdig.
Die Kinder wachsen mit einer Klassengemeinschaft zusammen, mit der sie nicht mit gehen dürfen, da sie mit der zukünftigen 1. Klasse wieder neu starten. Nochmal problematischer, wenn Kindergartenfreunde weiter gehen dürfen, das eigene Kind allerdings nicht.
Sie lernen meiner Meinung nach zu viel nebenbei mit. Das kann jetzt eine sehr persönliche Einschätzung sein, aber meine 2 Jungs waren sozial/emotional auch nicht schulreif, bzw. wurden dies auch nicht aufgrund ihre Autismusdiagnose.
Allerdings ist genau das passiert, was ich von vornherein gesagt habe.
Sie lernen viel zu viel mit und sind dann in der Wiederholung der 1. Klasse derart gelangweilt, dass sie genau zu den Kindern wurden, die stören.
Vorschule mag für einige Kinder das richtige sein, aber auch nur dann wenn sie den Schulstoff tatsächlich noch nicht verstehen. Dann kann ein extra Jahr sicher zielführend sein.
Das hat nichts mit Abkommen zu tun.
Jeder Ort/Sprengel bekommt pro schulpflichtigem Kind eine Unterstützung vom Staat gezahlt. Würde man nun das Kind gern in einem anderen Ort zur Schule schicken, muss man dies beim Bürgermeister erklären, da dieser das absegnen muss. Die finanzielle Unterstützung muss dann vom Wohnortsort an den Schulort überwiesen werden.
Dies bedeutet Aufwand/Verlust von Einnahmen. Das lehnen sehr viele Bürgermeister ab.
Hast du körperliche Einschränkungen deiner Fruchtbarkeit?
Kinderwunschkliniken sind extrem teuer, solltest du keine Probleme haben schwanger zu werden, könntest du über eine einfache Samenspende nachdenken.
Es gibt einige Männer, die per Bechermethode (also ohne Sex) Samen spenden (bzw. gegen Bezahlung), diesen könntest du dir selbst um deinen Eisprung herum einführen.
Die Männer bestehen allerdings darauf, nicht als Vater genannt zu werden.
Hier wäre der nächste Punkt. Rein rechtlich würde es mich interessieren, ob du Anspruch auf Unterhaltsvorschuss hast. Denn diesen gibt es nur, wenn der Staat die Möglichkeit sieht, sich die Zahlungen auch wieder zurück holen zu können. Dies ist ohne offiziellen Erzeuger nicht möglich.
Familienbeihilfe bekommst du z.B. sicher auch ohne Vater.
Bedenke auch den Punkt, dass dein Kind irgendwann Fragen stellen wird. Überleg dir, wie du damit umgehen möchtest.