@Biancaa_
Ich bin schon ziemlich lang in diesem Forum unterwegs und Diskussionen bzw. Troll Threads bekommt man am besten mit völlig Zusammenhanglosen Bildern gestoppt.
Das war bei mir immer der Apfelstrudel 😅
Ich habe jetzt eine Weile darüber nachgedacht, vor allem wegen der Definition der Trigger.
Du fragst gezielt nach Auslösern, die jemanden ausrasten lassen und eben nicht nur reizen/nerven.
Gegenüber meinen Kindern habe ich keinen einzigen Trigger, der mich ausrasten lässt.
Natürlich gibt es Verhaltensweisen, die mich ärgern und Geduld erfordern, aber nichts lässt mich ausflippen.
Klar stresst es mich, wenn die Kleinen auf dem Weg zu einem Termin plötzlich anfangen zu trödeln (Die riechen das! 😅) oder Essen wird mit Absicht irgendwo hingeschmiert/geworfen, aber es triggert mich nicht so massiv.
Es wird schon einen Grund haben, warum wir Nr. 5 basteln. 😅
Meine Trigger, bei denen ich rot sehe und oft zu extrem agiere sind nur in Verbindung mit Erwachsenen.
Menschen die gegen meine Familie oder meine Kinder reden, triggern mich extrem. Erwachsene die unlogisch argumentieren und sich keine Fakten zeigen lassen. Erwachsene die mich oder meine Familie in Frage stellen, aber dann für kein Feedback offen sind.
Allgemein Menschen die keine logische Diskussion führen können und sich von ihren Vorurteilen, Emotionen völlig sinnfrei leiten lassen.
Das war mir nicht bewusst, ich hatte keine älteren Beiträge raus gesucht.
Mir ist wichtig, dass man bei ADHS Kindern unbedingt beachtet, dass man hier mit den normalen Methoden selten Erfolg hat. Wie du schon geschrieben hast, wenn man nicht weiß was diese Einschränkung mit sich bringt, kann kaum jemand sinnvolle Tipps geben, egal wie nett sie gemeint sind.
Mein Asperger+ADHS Kind hat Ergo und bekommt jetzt bald einen Erlebnispädagogen von den Heilpädagogischen Familien. Er hat zusätzlich eine Psychologin als Schulassistentin. Also bei solchen Kindern braucht es wirklich viele Menschen vom Fach, die helfen dass er seinen Weg macht.
Meine haben zusätzlich einen entscheidenden Vorteil, ich bin selbst Autistin (ADHS ist in Austestung) und kann sehr, sehr viel nachvollziehen wo andere Eltern gar nicht mitkommen können.
@Marietheresss
Ich kann dann Kaffeelöffel auch nur nochmal bestätigen. Bau dir unbedingt ein Netz aus helfenden Händen auf. Unabhängig von den Großeltern.
Bitte such dir auch jemanden für deinen Sohn. Er ist jetzt erst 7, glaub mir es wird nicht leichter und sobald er 14-15 ist reißt du nichts mehr rum.
Ich kann nicht viel zu dem Thema beitragen, man sollte allerdings kurz festhalten, dass ihr bedenken müsst dass da ein Kind mit ADHS ist.
Hier einen Grund dafür zu suchen warum er seine Mutter nicht "ernst nimmt" ist zum scheitern verurteilt. ADHS Kinder agieren impulsiv.
In dem Moment ist für das Kind nur die Lust auf Schoki wichtig. Da wird nicht überlegt und vor allem auch nicht mit Absicht gegen die Mutter gearbeitet.
Ein Gespräch auf Augenhöhe mag vorerst helfen, ich wette aber dass sie ihm sicher schon erklärt hat, warum er so spät keine Süßigkeiten mehr essen soll und er hat es spätestens in der 2. Nacht wieder gemacht.
Ich kann dir nur sagen, ich fühl mit dir. Mein Asperger mit ADHS wandelt auch in der Nacht umher. Zimmer die gefährlich sein könnten, sperre ich mittlerweile in der Nacht ab.