Ich wollte mich hier eigentlich nicht zu Wort melden, da dieser Bereich eben kaum rein sachlich diskutiert werden kann.
Eine Geburt ist hoch emotional und egal wodurch es zum geglaubten (Not)Kaiserschnitt gekommen ist, ist etwas mehr oder weniger schief gelaufen.
Ich hatte beim Geburtsgespräch vom Mini eine sehr unschöne Erfahrung mit einer Hebamme gemacht.
Sie sah das bei der ersten Geburt Notsectio im Pass drin stand und fragte mich ob ich eine PDA bekam oder Vollnarkose.
Als ich ihr sagte dass es eine PDA war, strich sie “Not“ mehrfach dick durch.
Es war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Als ob sie mir jede empfundene Hektik, Angst, Sorge unter der Nase aberkannte.
Rein Sachlich mag es diese Abstufung geben, dennoch frage ich mich welchen Zweck es hat Mütter mit (Not, eilig, etc) Sectio Erfahrung darauf hin zu weisen.
Ich bin dann wohl eine der wenigen Mamas die von Anfang an keine vaginale Geburt anstrebte, sich mit dem Gedanken während der Schwangerschaft nicht anfreundete und zum Glück auch 4x nicht erleben musste.
Maxi kam, da war ich 18, nach Einleitung per Notkaiserschnitt.
Ich glaube, meine innere Einstellung und Abneigung gegen die natürliche Geburt trug extrem dazu bei, dass es uns beiden nicht gut ging. Nur stellt man sich als 18 Jährige nicht hin und besteht im Vorhinein auf einen Wunschkaiserschnitt.
Nr 2,3 und 4 kamen dann per geplanter Sectio.
Für mich ganz persönlich, war es die richtige Geburtsart.
Meine Maus liegt immer bei mir im Arm und je nachdem auf welcher Seite ich selbst liegen möchte, nehme ich sie einfach mit. )
Ich roll sie dann über mir mit rüber in den anderen Arm. Sie hat meist einen Body an, ist selbst in eine Kuscheldecke eingekuschelt und wird dann noch von meinen Armen umschlungen.
Wir schlafen auf einem 1,40m Bett, in der Nacht kommt dann noch Mini meist dazu. Er kuschelt sich immer entweder in die Kniekehlen von mir oder meinem oder legt sich zu meinem in den Arm. Also zu 4. auf 1,40
Muss jetzt aber fairer Weise dazu schreiben, ich handhabe dass jetzt schon über 10 Jahre so. Es muss eine Art Gewöhnung geben, denn ich spüre die 6-7x wach werden zum füttern in der Nacht nicht wirklich.
Ich habe in meiner letzten Schwangerschaft rohen Fisch und rohes Faschiertes gegessen.
Allerdings nur, weil ich schon seit der 1. Schwangerschaft weiß dass ich Toxoplasmose immun bin.
Ohne die Gewissheit, hätte ich mich zusammen gerissen.
Bei den Jungs ist es der Pimpel, Zipfel oder Pimf. Bei den Mädels ist es die Schnecke )
Da meine 2 Großen schon 10 und 8 sind, wissen sie natürlich wie die Körperteile richtig heißen.
Es tut ihnen in keinem Fall schlecht, dass ich es anders nenne. Wovor hat man Bedenken da eine Verniedlichung zu benutzen?
Nenne meine Kinder ja auch oft Schatz oder Maus, obwohl sie natürlich einen richtigen Namen haben.
Ich bekomme morgen Nr 4 und als “Viel“kindmama kann ich dir bestätigen, dass die Umstellung von einem auf dann zwei Kinder die anstrengendste war.
Fast alles muss umgeplant werden, dabei war der Alltag mit einem Kind gerade so eingespielt.
Dazu kommt das Erste Kind, dass sich nun auch plötzlich anders verhält und selbst nicht weiß was es mit dem weiteren Kind bei Mama anfangen soll. Geschweige denn ob es sein Geschwisterchen lieb haben mag.
Es kommt für dich also nicht nur der andere Alltag, Abläufe, etc zu sondern du musst auch noch deinem ersten Kind helfen bis ihr wieder alle zusammen gefunden habt und wisst wie der Tag nun am besten läuft.
Da kann man kaum helfen, außer dir zu versprechen dass es wirklich leichter wird und du dir Zeit lassen sollst.
Es ist NICHT einfach, verabschiede dich von dem Hintergedanken dass andere Mütter das so super einfach im Vorbeigehen schaffen.
Schau dir deine 2 an, die nächsten 2,3,10 grauen Haare lohnen sich. Beiß es durch und sei auf jede harmonische Minute stolz.
@dunkelbunt
Bei manchen/wenigen/absoluten Einzelfällen/ (? ) ) klappt dieses Vorlesen wie in den Familienfilmen. Mama sitzt am Bettrand ließt eine Geschichte vor und bevor sie fertig ist, schwenkt die Kamera auf das bereits schlafende Kind.
Ich habe bei meinen 3 die Erfahrung gemacht, dass mit ca. 4 Jahren so langsam das allein einschlafen klappt.
Man liest noch was vor und kann dann raus gehen obwohl das Kind noch wach ist. Meist rennen sie in der Übergangszeit noch Xmal raus (Bussi, Durst, Klo, Angst, Decke richten, Spielzeug holen, Kuscheltier suchen, Licht anmachen, Bussi, Durst, usw)
Vor diesem Alter wäre es zumindest bei meinen nicht möglich gewesen. Sie werden von Geburt an in den Schlaf gekuschelt, gesungen, getragen und schliefen auch unterschiedlich lang bei uns (ca. bis 3)
Mini macht gerade den Übergang von bei uns schlafen zum schlafen im Kinderzimmer.
Ich schriebe extra nicht allein einschlafen, da er einen seiner Brüder im Zimmer hat und ich sie zu 80% im gleichen Bett wieder finde
Er wird im Dez. 4 Jahre, der Bruder der sich dazu kuschelt ist bald 8.