Ich habe bei meinem ersten Sohn 30kg zugenommen.
Am Anfang war ich bei 70kg, was rein auf meine Körpergröße auch schon ein bisschen zu viel war. Am Ende der Schwangerschaft war ich bei über 100kg. Meine Haut fand diese massive Zunahme gar nicht lustig, ich bin wirklich auf voller Breite von unter der Brust bis zum Schambereich gerissen. Teilweise sind meine Schwangerschaftsstreifen über 1cm breit.
Diese 100kg sind seit 14 Jahren sehr hartnäckig. Ein ständiges auf und ab über die Jahre, aber am Ende war ich immer bei den ca. 100kg.
Ich würde eher schauen, dass jeder am Ende noch Geld übrig hat und vor allem das dies ausgeglichen ist.
Mein Partner arbeitet Vollzeit, ich arbeite z.B. gar nicht, bzw. bin ich pflegende Angehörige von meinem 8 Jährigem Sohn. Mein Einkommen setzt sich aus Unterhaltsvorschuss, FBH + 2x erhöhte und Pflegegeld zusammen.
Wir haben beide fast die identischen Ausgaben im Monat, da wir unsere Fixkosten gerecht aufgeteilt haben, allerdings hat er am Ende noch 400€ übrig und ich noch 1700€
Daher ist es selbstverständlich dass ich z.B. mehr spare für größere Ausgaben. Ich zahle Anschaffungen, ich zahle z.B. auch beim Autokredit mehr, ich zahle im Bereich Freizeit wesentlich mehr als er, usw
Es sollte gar nicht so sehr darum gehen, dass jeder die gleichen Ausgaben hat, sondern dass am Ende beide ungefähr das selbe privat zur Verfügung haben.
Nein, haben wir nicht. Wir sind seit 4 Jahren getrennt und dieser Schritt war bitter nötig.
Sagen wir so, die Beziehung war für mich unglaublich traumatisch und würde den Rahmen eines Forums tatsächlich sprengen.
Kiwu deshalb, weil ich einen neuen Partner habe und wir gern ein gemeinsames Kind hätten.
Allerdings ließ ich mich bei Nr. 4 sterilisieren und daher sind wir in der Kiwu Klinik
ich stell mich mal vor, da ich sehr sehr sehr lange nicht mehr aktiv war 😅
Einige sehr alte Hasen kennen mich noch als Trude im Forum.
Also ich bin wieder hier, mittlerweile 33 Jahre alt, mit 4 Kindern, wohnen in Innsbruck.
Die Kinder sind 14,12, 8 und 4 Jahre alt.
Zwei Kinder haben Spezialeffekte und sind Asperger Autisten, wobei einer zusätzlich ADHS hat.
Warum bin ich wieder hier? Ich befinde mich ab Juni für Nummer 5 in der Kinderwunschbehandlung. ❤️
Mein Sohn wurde mit 7 beschnitten.
Ich habe diesen Schritt lang hinaus gezögert, weil ich es ihm gern erspart hätte.
Es war dann medizinisch leider nicht anders machbar.
Ganz ehrlich, niemals würde ich dies bei einem meiner Söhne durch führen ohne medizinische Notwendigkeit.
Wir haben tagelang den Verband wechseln müssen. Jedes Mal Jodcreme drauf, jedes Mal neuen Tupfer.
Er hat mir so oft die Hand fest gehalten, weil es ihm weh tut und ich langsam machen soll.
Ich bin wahnsinnig froh, dass keiner der 2 anderen Buben da auch noch durch muss.
Dann müsste man auch eine Pflicht für z.b. Windpocken einführen.
5% aller Windpocken Infektionen verlaufen schwer.
Das Risiko für ungeschützte Schwangere ist auch enorm.
Mein Erstgeborener schrie als Baby stundenlang. Am Abend wurde es besonders schlimm, pünktlich gegen 18 Uhr ging es los und endete erst gegen 2-3 Uhr Nachts.
Daheim bleiben war unmöglich, ich wickelte ihn ins Tragetuch und verbrachte die halbe Nacht mit einem schreiendem Baby in der Hamburger Nacht.
Kinderwagen hätte ich mir sparen können, denn wir benutzten ihn einfach nicht.
Er schlief ausschließlich an/auf mir bzw. im Tragetuch.
Später musste ich ihn in den Schlaf regelrecht massieren/klopfen.
Ich hatte ihn damals mehrfach aufgenommen, wie er schrie, weil ich mir dachte das glaubt mir eh kein Mensch. Die Tonaufnahmen habe ich später wieder gelöscht, da das Schreien derart schrill war, dass das Mikrofon einfach aussetzte und man nur rauschen hört.
Der Schlaf wurde leider nie wirklich besser, als Kleinkind kamen Nachtschrecks hinzu. Er wurde noch als Volksschulkind mehrfach in der Nacht wach und hat nach mir geschrien.
Heute mit 12 schläft er noch immer nicht ruhig, hat allerdings ein Alter wo ich ihn nicht mehr begleiten muss.
Fremdbetreuung war nicht möglich, es ging ausschließlich ich.
Kochen, Putzen, Aufräumen, Einkaufen, Öffis fahren... alles nur im Tragetuch möglich und dann am besten so zugezogen, dass er von außen nichts mit bekommt.
Mit 3 Jahren kam die Diagnose Reizregulationsstörung und Affektstörung.
Mit 6 ging leider die Einschulung komplett schief. Lag aber nicht nur an Liam sondern hauptsächlich an der Art der Lehrer. Ich musste ihn nach 6 Monaten Vorschule als psychisch Überlastet und damit als nicht mehr beschulbar aus dem Unterricht nehmen.
Seitdem geht er in die Sonderschule.
Ich könnte noch mehr/weiter schreiben, aber das sprengt den Rahmen. Ich weiß nicht ob dir das High need genug ist
ABER
Ich muss meinen Vorrednerinnen Recht geben. Sollte es dir helfen, mit der Situation besser klar zu kommen, wenn du sagen kannst dein Kind ist ein "High-need" Baby, dann passt das ja.
Ich bin der Meinung, das es viel mehr "schwierige" Babys gibt, als es sehr viele zugeben.
Mein Tipp wäre weniger nach zu lesen, wie toll und rosig andere ihren Babyalltag beschreiben und dein Kind einfach so annehmen wie es ist.
Vor 12 Jahren gab es die Möglichkeit noch nicht so wie heute und ich hatte nie das Gefühl, dass mein Großer "anders" ist. Anstrengend, ja, aber halt einfach typisch Baby.
Kind Nummer 3 ist übrigens 6 Jahre alt und von der Art komplett gleich wie der Große.
Er schreit auch heute noch für jede Kleinigkeit. Also dieses Brüllen hört leider nicht so schnell auf
Als ernstgemeinten Tipp, informier dich mal bitte über Gewichtsdecken.
Uns begleitet seit sicher 8 Jahren eine 10kg schwere Decke. Das Gewicht hilft den Kindern sich zu entspannen, z.b. auch wenn die Emotionen überkochen.
Beim Schlafen geben sie Sicherheit zurück, weil sich die Kinder besser spüren können wo sie sind.
Liebe Grüße und viel Geduld, viele Nerven und für später ein ordentlich dickes Fell.
Edit: ich habe meinem 6 Jährigen gerade den Joghurt durchs Sieb gestrichen, damit wirklich keine Stücke drin sind. 😅 Also diese Sensibilität bleibt auch in vielen Bereichen.