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  • Impfen. Warum ein Streitthema?

    Ich senf auch mal mit. Vorweg: ich habe keine Kinder und wenn ich welche hätte würde ich sie impfen lassen.

    Meine Schwester hat 4 Kinder und die sind alle nicht geimpft. Das ganze geht von meinem Schwager aus, der ein großer Arzt-Kritiker (grenzt schon an Paranoia) und Impfgegner ist. Die zwei Kleinen (2 und 4 Jahre) hatten jetzt beide Keuchhusten! 8 Wochen lang haben sie sich die Seele aus dem Leib gehustet. 20-25 Hustenanfälle pro Tag mit Atemnot, Erbrechen usw. Die Kinder sind fürs Leben gezeichnet. Meine Nichte traut sich jetzt (Krankheit vorbei) nicht mehr alleine schlafen weil sie Angst hat, dass sie ersticken könnte und niemand sie hört wenn sie alleine in einem Zimmer liegt.

    Die Diagnose wurde in einem Krankenhaus gestellt. Die zuständige BH verständigt (Meldepflicht), diese verständigte den Kindergarten. Die Eltern sind Amok gelaufen, haben meine Schwester am Telefon beschimpft, sie auf der Straße angerempelt, ihr mit dem Auto die Vorfahrt genommen/sie ohne Grund angehupt /ihr den Mittelfinger gezeigt usw. Mein Schwager ist selbständig, er hat etliche Kunden verloren. Die haben ihm den Auftrag entzogen mit der Begründung, dass sein rücksichtsloses Verhalten (Nichtimpfen) das Leben ihrer Kinder in Gefahr bringt. Die beste Freundin meiner Schwester hat ihr praktisch die Freundschaft gekündigt weil die grad schwanger ist.
    Das Argument: Wenn eure Kinder geimpft sind können sie sich nicht anstecken zieht natürlich nicht. Weil auch geimpfte Kinder es bekommen können (wenn auch in abgeschwächter Form). Damits niemand bekommt, wäre also eine hohe Durchimpfrate (z.B. im Kindergarten notwendig).

    Meine Schwester und ich wurden beide als Kinder geimpft. Was ich nicht wusste war, dass der Impfschutz nach ca 20 Jahren aufgefrischt werden muss. Wie bereits von @Cassi erwähnt ist das bei den meisten Erwachsenen so, dass sie keine Auffrischung haben. Somit kann man sich problemlos an einem erkrankten Kind anstecken.
    Um das in der engeren Familie auszuschließen mussten wir alle Antibiotika einnehmen um uns vor einer ev Ansteckung zu schützen. Wenn sich jemand angesteckt hätte und noch keine Symptome da gewesen wären hätte das Antibiotikum auch nichts mehr gebracht.

    Im Endeffekt mussten alle Kinder im gesamten Kindergarten, die nicht geimpft sind zu einem Nasenabstrich in das Krankenhaus nach Salzburg um eine Erkrankung auszuschließen.

    Ihr seht also wenn wirklich eine Krankheit bei einem Kind Eintritt, dann ist das nicht so dass das Kind alleine ein bisschen krank wird. Das hat Auswirkungen auf alle. Und das ganze Drama wäre vermeidbar gewesen wenn die Kinder einfach nur geimpft worden wären.
    itchifyNastysuseMaxi01StieglitzBabsi123Hase_89daarmaSusiEVSiglinde90und 14 andere.
  • Rauchen in der Schwangerschaft

    @Melissa_djvc : Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen: Ich kenne 2 Mamas, die in der Schwangerschaft weiter geraucht haben. Bei beiden hatte es leider Auswirkungen aufs Kind. Bei der einen war das Baby zum Zeitpunkt der Geburt normal groß und normal schwer und von der Plazenta gut versorgt, daher hat man sich vorher nichts dabei gedacht. In den ersten 4 Lebensmonaten hat sie extrem viel geschrien, dann kamen so Atemaussetzer dazu. Ich war da einmal dabei und es war einfach schrecklich. Ohne Vorwarnung hat die Gesichtsfarbe von rosig auf aschgrau gewechselt, sie wurde komplett apathisch und hat das Bewusstsein verloren. Nach div. Check ups ist man drauf gekommen, dass sie Verkalkungen im Herz- und Lungenbereich hatte, zurückzuführen auf das Rauchen der Mutter während der Schwangerschaft.

    Beispiel 2: Da hat man in der 28. SSW schon gesehen, dass das Kind nicht mehr wächst und die Plazenta zu verkalken beginnt. Der Kleine wurde in der 32. SSW per Notkaiserschnitt geholt, war 8 Wochen im Spital, musste künstlich beatmet und mittels Sonde ernährt werden. Er ist mittlerweile 4 Jahre alt und Asthmatiker. Warum das passiert ist? Rauchen in der Schwangerschaft.
    sanxtaydelphia680KaffeelöffelZerohafmeyjaNaomi_Stefanie868sunha13perlmuttiHase_89und 3 andere.
  • Wunschkind/er bereut?!

    Ich habe erst kürzlich mit einer Bekannten darüber gesprochen. Sie ist nach 7 (!) Jahren Kinderwunsch bei der 1. ICSI schwanger geworden. Sie hat so lange vom Schwangersein geträumt, dass sie die ganze Schwangerschaft schon komplett im Kopf durchgeplant hatte. Sie wusste schon über alles Bescheid. Welche Untersuchungen sie machen möchte, wie man sich richtig ernährt, wo man ein Babybauchshooting machen kann, zum SS-Yoga war sie auch schon angemeldet und im Internet-Warenkorb warteten schon süße Bodys und Strampler usw. Und dann kam die Realität mit ganzer Wucht, die ganze Schwangerschaft war Sch***** Ab der 6. Woche Hyperemesis mit 24/7 Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kreislaufkollaps, Gewichtsabnahme, Krankenstand, stationäre Aufenthalte mit Infusionstherapie. Ab der 20. SSW wurde es schlagartig besser, Wut/Frust/Enttäuschung verschwanden für 5 Wochen. Yoga und Shooting waren zwar kein Thema mehr weil sie nur mehr Schatten ihrer selbst und ziemlich angeschlagen, aber Shoppen ging. Der teuerste Kinderwagen musste es sein, eine komplette Kizi-Einrichtung wurde bestellt, Gewand und Spielzeug in Hülle und Fülle usw. 3. MUKIPA-Untersuchung: Cervix nur mehr 20 mm statt 40 mm wie bei der letzten Untersuchung. Magnesium, Arefam, Schonen war angesagt. 10 Tage später Ernüchterung: hat nix gebracht, Cervix bei 12 mm, prophylaktisch Cerclage, Liegeschwangerschaft bis zum Schluss. Lagerkoller, Depression, Selbstmitleid wechselten ab mit Vorfreude auf die Geburt (intensive Beschäftigung mit Hypnobirthing, Bonding, Stillen usw). Nach ein paar mal Fehlalarm mit Lungenreife etc. kam sie in die 34. SSW: Schwangerschaftsvergiftung! Entfernung Cerclage, Einleitung ein paar Tage später, nach 36 h Wehen blieb das Kind im Gebrtskanal stecken, Kaiserschnitt. Aber alles gut, Kind gesund. Happy End? Für sie nicht. Schwangerschaft war schlimm, Geburt noch schlimmer, Stillen klappte nicht. Die Kombination aus falscher Erwartungshaltung, taktischer Planung und Realität führten geradewegs in eine handfeste Wochenbettdepression. Für die absolut niemand Verständnis aufbringen konnte, Ehekrise inklusive. Sie hasste ihr Leben, ihr Umfeld und hatte bisweilen auch Aggressionen gegen ihren Sohn und wünschte sich dass er nie geboren worden wäre weil er sie kaputt gemacht hat. Dass er ein klassisches Schreibaby war, dass keine Minute im sauteuren Kinderwagen verbringen wollte und nicht 1 Minute im liebevoll gestalteten Kinderzimmer geschlafen hat (Trage und Familienbett) machte die Situation nicht besser. Nach 1 Jahr ging die Ehe in die Brüche.

    Heute ist sie Alleinerziehende Mama eines 5-jährigen Sohnes. Sie meistert den Alltag toll, ist gut organisiert, geht arbeiten. Sie macht aber viel für sich selbst weil sie das braucht um zu funktionieren. Man sah, dass sie ihren Sohn liebt und zeigte mir auch unaufgefordert Bilder von ihrem Sohn inklusive Bericht wie stolz sie auf ihn sei und was er alles gut kann usw.
    Man merkte aber auch, dass das innerliche Strahlen, das sie immer umgeben hat und der Optimismus für den sie bekannt war erloschen ist.

    Seither beschäftigt mich das. Dass die Erfüllung eines sehnlichen Wunsches nicht immer das größte Glück bedeuten muss, dass auch Mütter das Recht haben auf Gefühle die nicht typisch für diese Lebenssituation sein müssen. Dass Verurteilung von anderen fehl am Platz ist usw.
    CassiKeksal91ifmamkl89Kaffeelöffelriczvonni7Angelika89doppeljackpot_83Lisi87MagicMomentund 14 andere.
  • Coronavirus - Austauschthread #5 🦠

    @Chiefeve1985 : ich würde mir den ganzen Stress mit dem Chef nicht antun, insbesondere wenn du dort wieder anfangen willst nach der Karenz und du eh nur 2 Tage pro Woche arbeiten musst. Das Theater mit der FFP2-Maske ist ja schon wieder so typisch Österreich. Da wird einfach ein Trageverbot für Schwangere verhängt ohne zu prüfen ob es überhaupt schädlich für sie/das Kind ist und ohne den Nutzenfaktor mit einzubeziehen.

    Fakt ist nämlich: eine FFP2-Maske schützt dich und dein Kind vor einer Ansteckung und lt mehreren Studien (die erst nach dem Verbot der Regierung durchgeführt wurde) ist eine FFP2-Maske auch unter körperlicher Belastung nicht schädlich für eine Schwangere.

    Ja sie ist heiss und man hat subjektiv das Gefühl keine Luft zu bekommen (ist aber nicht so, man bekommt genug Luft), schön ist sie auch nicht und die Brillengläser laufen an, aber sie erfüllt ihren Zweck. Bisher ist noch niemand daran erstickt oder hat einen irreparablen Schaden davon getragen und man gewöhnt sich echt dran wenn man sich bemüht. Ist ja auch was psychisches. Wenn man sich ständig in was reinsteigert, bemerkt man nur die negativen Auswirkungen als einfach nur zu akzeptieren dass es jetzt so ist und fertig.

    Darum entscheiden sich viele schwangere Physiotherapeuten/Masseure/Frisöre (auf selbständiger Basis) sich selbstverständlich dafür diese Maske täglich zu tragen um ihren Beruf weiter ausüben zu können.

    Dass es für Kindergartenpädagogen und Grundschullehrer nochmal was anderes ist als für eine Verkäuferin/Dekorateurin/Sekretärin ist insofern klar, weil so kleine Kinder keine Masken tragen bzw. in manchen Berufen Gestik und Mimik wichtiger sind als Worte und man die mit Maske ja dann nicht sieht. Außerdem kann die Pädagogin nicht sagen, ich tröste/trage dich jetzt nicht weil Abstand halten.

    @Chiefeve1985 : ich weiß dass du wegen deiner Vorgeschichte extrem übervorsichtig bist und das verstehe ich auch, aber eine FFP2-Maske ist nicht per se schädlich und anstatt jetzt mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen (Arbeitsinspektor, Rechtsanwalt etc) wegen 2 Tage Arbeit in einem Job, den du nach der Karenz auch noch ausführen willst würde ich einfach die Maske aufsetzen, meinen Job machen und fertig.

    https://s7a5034ec7780bb95.jimcontent.com/download/version/1611750066/module/9877771786/name/Stellungnahme COVID-19 FFP2 Schwangerschaft 200121.pdf




    wölfindaarmaJacky92Wandaitchifymelly210riczKatharinaBambinaWaugi777BeLaund 9 andere.
  • Coronavirus - Austauschthread #5 🦠

    @Kate_87 Ich war bis vor kurzem sehr pro Impfung, dachte auch dass eine Impfpflicht der einzige Weg aus der Krise ist und hatte null Verständnis dafür wenn jemand sich aus welchem Grund auch immer nicht impfen lassen wollte.

    So. Weil ich aber nicht wusste wann ich drankomme (ich wusste zwar, dass es früher sein würde weil medizinisches Personal aber halt nicht wann genau), habe ich mich zu einer Kinderwunschbehandlung im Februar entschieden. Am 17.2. war Transfer, 2 Tage später erhielt ich die Meldung dass mein Impftermin mit AZ am 23.2. wäre. Nach Rücksprache mit der Klinik habe ich die Impfung verweigert. Mittlerweile bin ich schwanger und lasse mich während der Schwangerschaft sicher nicht impfen.

    Danach weiß ich noch nicht, während der Stillzeit sicher auch nicht und danach eventuell aber sicher nicht mit Astra Zeneca.
    Warum nicht? Meine Impfdosis, die bestellt wurde und die ich dann nicht genommen habe, wurde jemandem aus einer anderen Abteilung geimpft, die noch nicht dran gewesen wäre. In der Nacht von 23. auf 24.2. bekam sie so hohes Fieber, dass sie am Morgen des 24. nicht mehr ansprechbar war. Sie kam ins Krankenhaus, lag auf Intensiv, musste 10 Tage stationär bleiben. Sie hat jetzt noch Schwindelattacken und einen Gedächtnisverlust, also seit dem Picks weiß sie nichts mehr.

    Wer will mit jetzt erzählen , dass eine gesunde 40-jährige Frau ohne Vorerkrankungen, die nicht raucht und keine sonstigen Medikamente nimmt einfach mal so auf Intensiv landet?

    Und bevor jetzt jemand sagt, das sind Einzelfälle: kann sein. Deswegen ist es nicht weniger schlimm. Und ich versteh auch nicht warum alle ein Tamtam machen wenn 80-jährige an Corona sterben, aber wenn junge Menschen an den Nebenwirkungen einer Impfung erkranken oder sterben wäre es Wurscht? Weil die 46-jährige Krankenschwester oder die 40- jährige Sekretärin sowieso gestorben wären, aber die 80-jährige nicht??!
    Kate_87PapayaBuchi1Zouhlahoneybee1989SunshineGirlKaffee_Maschingirl1974CharlotteWaugi777und 8 andere.
  • Wie würdet ihr den Namen aussprechen?

    Ich habe jetzt ein bisschen darüber nachgedacht und stelle mal ein paar Überlegungen/Tatsachen/Erfahrungen in den Raum, die bitte nicht wertend oder als Kritik aufgefasst werden sollen. Es passt zum Thema hat aber absolut nichts mit der TE oder dem Namen Katie zu tun.

    Eigentlich sollte man ja meinen, dass die Namenswahl den Eltern obliegt und die immer zum Kindeswohl entscheiden. Da wir in unserer jetzigen Welt eher international denken können (im Vergleich zu vor 50 Jahren) und auch mit vielen englischen Namen konfrontiert sind durch das Internet, Bücher, Filme, Serien usw und natürlich durch die Tatsache dass die meisten Familien nur 1-3 Kinder anstatt 7-10 haben, sind einige wohl der Ansicht sie müssten den Kindern auch so einzigartige bzw exotischste Namen geben damit sie sich von der Masse abheben.

    Die meiner Meinung nach häufigsten Probleme hierbei sind:
    1. Der Name wird falsch ausgesprochen und falsch geschrieben und das Kind muss es ein Leben lang richtig stellen.
    2. Der Vorname passt überhaupt nicht zum typisch österreichischen Nachnamen und das Kind wird damit der Lächerlichkeit preisgegeben
    3. Der Vorname obliegt gewissen Vorurteilen (Chantalismus) weil Lehrer, Arbeitgeber etc ein gewisses Bildungsniveau bzw bestimmte Eigenschaften einem Kind zuschreiben ohne es zu kennen.
    Dazu gab es mal eine Studie in Deutschland wo 2000 Lehrer anhand der Vornamen die mögliche Leistungsfähigkeit der Kinder beurteilen sollen ohne die Kinder zu kennen. Justin, Mandy, Chantal und Kevin wurden zu über 60 Prozent als faul, verhaltensauffällig und frech eingestuft. Wohingegen man davon ausging dass eine Sophie, Laura, Jakob oder Paul strebsame schlaue Kinder sind. Was wahrscheinlich auch damit zusammen hängt, dass im Trash-TV die sozial schwache Unterschicht (die dort hauptsächlich gezeigt wird) ihre Kinder eben englische Vornamen geben.

    Jetzt könnte man natürlich sagen, dass das wohl eher ein Problem der Gesellschaft ist. Wenn die nicht so spiessig wäre und jeder vorurteilsfrei an die Sache rangehen würde, dann hätte das Kind nie ein Problem im Leben. Aber das funktioniert halt nicht weil Menschen eben meistens Vorurteile haben. Ich halte es schon für realistisch, dass die Cheyenne-Blue Neugebauer den Job als Rechtsanwältin nicht bekommt weil sich eine Sophie Baumgartner auch beworben hat.

    Zu den persönlichen Erfahrungen:
    1. Eine Nachbarin hat ihre Tochter Aimee getauft und es wird wie das englische Amy ausgesprochen. Das war bis jetzt immer ein Problem (Arzt, Schule, Ämter). Die die es gelesen haben, haben es französisch ausgesprochen. Wenn dann gesagt wurde wie es richtig heißt, hat sie gehört: Das ist dann aber falsch geschrieben! Was ja auch stimmt, sie hat nur bei ihrer Namenwahl nicht gewusst, dass es die englische Schreibweise auch gibt.

    2. Eine Freundin von mir ist Kindergärtnerin. Als sie den Namen Shania-Luna Gamsjäger das erste mal gehört hat, hat sie gelacht weil ihr (und auch den Kolleginnen) der Name einfach lächerlich vorkam. Sie war dann auf die Eltern gespannt weil sie dachte das wären wsl „Proleten“. Waren sie nicht, aber soviel zum Thema: Vorteile.

    3. Die Politikerin Pamela Rendi-Wagner heißt eigentlich Joy im Vornamen. Hat sie ändern lassen müssen weil im Job nicht tragbar. Sie wurde nicht ernst genommen (Studium, Vorstellungsgespräch)

    Sollte vielleicht auch bedacht werden, dass persönliche Vorlieben nicht immer dem Kindeswohl entsprechen und man nicht jeden Namen gesellschaftsfähig machen kann.

    Mohnblume88SusiEVsuseHe2901Siglinde90AureliasMumwölfinohmyWunschkäferHase_89und 6 andere.
  • NEWS NEWS NEWS #2

    Ob man jetzt ein „Fan“ von Abtreibung ist oder nicht tut ja nichts zur Sache. Und ob man selbst in der Frühschwangerschaft abtreiben würde oder nicht auch nicht, weil das gesetzlich geregelt ist, dass man es bis zu einer gewissen SSW darf aber nicht muss. Die Entscheidung liegt bei der Frau und das ist gut so. Wenn man eine diesbezügliche Entscheidung trifft und dann nicht damit leben kann, ist das auch das Problem der betreffenden Frau.

    Die pränataldiagnostischen Untersuchungen, die eine Behinderung feststellen können sind halt erst ab der 13. SSW möglich. Diese Untersuchungen sind freiwillig und bis auf wenige Ausnahmen selbst zu bezahlen. Jeder hat das Recht auf „Nichtwissen“ und wenn man sich dagegen entscheidet, entscheidet man sich auch vorerst gegen einen Abbruch.

    Das Organscreening wird auch erst zwischen der 18.-22. SSW gemacht. Also auch wenn man so früh wie möglich eine Behinderung oder Organschaden ausschließen möchte, ist das nicht möglich weil das Kind körperlich noch nicht soweit entwickelt ist, dass man es könnte.
    Ab da wirds dann knifflig. Es ist nämlich nicht so, dass man einen Spätabbruch einfach als Paar selbst entscheiden könnte. Körperliche Defizite wie fehlende Gliedmaßen sind nämlich kein Grund und ein Abbruch deswegen ist illegal. Auch Organschäden, die operabel sind begründen keinen Spätabbruch auch wenn nachfolgende Operationen eine Behinderung des Kindes zur Folge haben können. Das ist gesetzlich jetzt schon geregelt. Und das ist gut so.

    So und jetzt zu den schweren Behinderungen: fehlende Organe oder Gehirn. Kind definitiv nicht lebensfähig. Will man einer Frau ernsthaft zumuten die Schwangerschaft bis zum Ende durchzuziehen, nur damit sie ihrem Kind dann beim Sterben zusehen kann? Sollte es nicht die Entscheidung des Paares sein, selbst zu entscheiden ab wann das Leben des Kindes zu Ende ist? Wer die Schwangerschaft bis zum Ende durchziehen will und die Geburt erleben will und sich dann vom Kind verabschieden will, der hat die Möglichkeit das zu tun. Aber dazu gezwungen werden, sollte meiner Meinung nach niemand.

    Die dritte Sache ist noch schwieriger. Das Kind wäre lebensfähig, aber so schwer körperlich und geistig beeinträchtigt dass es das Familienleben komplett auf den Kopf stellt. Die Wohnsituation, die finanzielle Situation, die ev Geschwisterkinder, das eigene Beziehungsleben. Da hängt sehr viel dran. Sollte da nicht auch das Paar entscheiden können ob das für sie überhaupt möglich ist? Bezahlt die Regierung dann die behindertengerechte Erdgeschosswohnung und den Rollstuhl und den Badelift? Bekommt die Familie genug finanzielle Unterstützung wenn die Frau nie mehr arbeiten gehen kann weil sie das Kind betreuen muss?
    Kann ich mir nicht vorstellen.

    Darum begrüße ich die Debatte nicht, weil es meiner Meinung nach dem Paar überlassen werden muss wie sie sich entscheiden.
    Es kann auch ein gesundes Kind behindert zur Welt kommen weil bei der Geburt was schief läuft. Und es kann auch im späteren Leben was sein (Impfschaden, Unfall etc). Dann hat man die Wahl eh nicht mehr. Aber von vorne herein keine zu haben, finde ich in der heutigen Zeit falsch.
    Kaffeelöffelsuusigeschwisterchen28delphia680Hase_89SimisunshineRamona 2016kathi0816ZeroTalia56und 7 andere.
  • Trotz Pille schwanger?

    @all: das sind wir ja schon gewohnt, dass die Fragestellungen zu diesem Thema etwas holprig sind. Bin gerade motiviert, das Rätsel zu lösen Ich gehe aufgrund der Fragestellung mal davon aus, dass eine Schwangerschaft unerwünscht wäre:
    Also wenn du vor 3 Tagen ungeschützten GV hattest weil Pille vergessen o.ä. und möchtest nicht schwanger werden gibt es mehrere Optionen:
    1. Max 72 h nach GV Einnahme der „Pille danach“
    2. Wenn es dafür schon zu spät ist kann man sich als Notfallverhütung auch die Kupferspirale legen lassen, dass kann man bis zu 5 Tage nach ungeschütztem GV machen.

    Kostet halt alles was. Pille danach glaube ich so €40,- Wenn der Eisprung aber schon war hilft das nix. Spirale je nach Arzt € 300,- bis € 400,-. Knackpunkt: wenn es zu einer Befruchtung kam, wirkt die Kupferspirale wie eine Abtreibung.

    Pille danach gibts ohne Rezept in der Apotheke, kann helfen muss aber nicht. Spirale nur beim Arzt nach Untersuchung/Aufklärung/Ultraschall. Das wäre ev sowieso empfehlenswert. Da könnte sie gleich schauen ob überhaupt ein Eisprung war.

    So. Und wenns eigentlich eh kein großes Problem wäre und du einfach so ungeduldig bist weilst eh ein Baby willst, brauchst eigentlich nichts machen. Pille absetzen, warten auf die Periode. Wenn keine kommt FA-Termin ausmachen.

    @Anni_S: Spielt keine Rolle ob der FA gut ist oder nicht. Die SSW werden ab 1. Tag der letzten Blutung berechnet und in der 3. Woche sieht man weder im Blut noch im Harn geschweige denn im Ultraschall was. Da muss man schon ein bisschen realistisch bleiben, unser Körper ist ja keine Maschine.
    delphia680ifmamkl89Bienchen_321sunshine2013KaffeelöffelMary123YvijiwölfinVillacherinSzulaikaund 4 andere.
  • NEWS NEWS NEWS #3

    @banana : die amerikanische Nation ist bereits seit der letzten Wahl erheblich gespalten. Die einen halten Trump für einen Gott, die anderen für den Teufel persönlich.
    Breitbart.com ist eine US-amerikanische Nachrichten- und Meinungswebsite, die rechtspopulistisch bis rechtsradikal („far-right“) angesiedelt ist und in der Vergangenheit vor allem durch Falschmeldungen und der Verbreitung von Verschwörungstheorien Aufmerksamkeit erlangt hat. Das würde ich also nicht als verlässliche Quellenangabe bezeichnen.

    Faktencheck hat einige der Vorwürfe unter die Lupe genommen, finde ich persönlich schlüssiger https://www.dw.com/de/us-wahl-dw-faktencheck-zur-stimmauszählung/a-55521602

    Trumps Forderung die Briefwahlstimmen nicht gelten zu lassen, ist auch nicht demokratisch. Auch Briefwahlwähler haben das Recht ihre Stimme abzugeben.

    Bei so einer großen Sache wie der US-Wahl bzw bei Politik allgemein ist natürlich immer Misstrauen angebracht und man soll auch nicht alles hinnehmen. Aber ohne Beweise Klagen einzureichen (die Großteils von den Gerichten schon wieder als ungültig erklärt wurden) und sich als (bisher noch) Präsident wie ein trotziges Kind zu benehmen weil man nicht verlieren kann ist halt auch ein sehr fragwürdiges (aber für ihn natürlich typisches) Verhalten. Und allein durch dieses Verhalten verliert er meiner Meinung nach sämtliche Glaubwürdigkeit. Das könnte man auch intelligenter und diplomatischer lösen.
    Jacky92Talia56Maxi01faradayKeinNutzernamehafmeyjaKaffeelöffelAngelika89vonni7wölfinund 5 andere.
  • Coronavirus - Austauschthread #5 🦠

    @cassi und @melly210 Ich schätze euer Fachwissen sehr. Aber ich habe hier lediglich auf die Frage von @Kate_87 geantwortet warum ich mich jetzt gar nicht und in Zukunft nicht mit Astra Zeneca impfen lasse. Ich habe meine Gründe und da nützt es mir jetzt nix zu wissen, dass es viele ohne Impfschäden und manche mit gibt oder dass Autofahren gefährlicher ist als Impfen. Wenn man sich impfen lässt muss man dahinter stehen, überzeugt sein und keine Angst davor haben. Trifft bei mir derzeit nicht zu drum lasse ich es.
    Kate_87honeybee1989Leni220619girl1974ka_pünktchen18ZouhlaRavennaPapayaWaugi777fanny85und 2 andere.

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