Die negativen Glaubenssätze beschäftigen uns oftmals mehr, weshalb wir die besser kennen (zB Ich bin wertlos, ich bin Schuld, ich bin ein Störenfried,...)
Es gibt aber auch positive, zB ich bin immer willkommen, ich werde bedingungslos geliebt, ich darf vertrauen, usw.
Mir fallen zu den positiven aber einfach nichts ein. Mir wurde da scheinbar echt nichts „willkommensmäßiges“ vermittelt. Ohne diesen positiven Glaubenssätze komm ich im Buch aber nicht weiter.
Die, die ich bisher habe, sind später selbst erworben.
Ob etwas ok und ertragbar ist, entscheidet jeder selber. Vertrau auf dein Gefühl, wenn du dich innerlich streubst und wenn es dir bei dem Gedanken ab die Schwiegis alle Haare aufstellt, dann kennst du dich eig aus.
Grundsätzlich bin ich immer für offene Kommunikation (ich weiß, das ist manchmal sauschwer). Und ich bin der Meinung, dass sich prinzipiell mal die Eheleut einig sein sollten und dann der jeweilige Part mit den eigenen Eltern redet.
Erwartungen mitteilen! Vergleiche von den beiden Großeltern-Paaren find ich nicht ideal, jeder ist anders und darf auch so sein. Die Frage ist, wie man damit jeweils umgeht.
Sich nicht wie ein Kind behandeln zu lassen, ist bei vielen eine der größten Herausforderungen. Passiert auch mir immer wieder, ärgerlich ist das.
Meine Schwiegis haben uns gestern etwas geschenkt, dient zur Reflexion in Paarbeziehungen. Zufällig passt unsere aktuelle Aufgabe ein bissl zu deinem Thema, ich kopiers mal rein:
So abgedroschen wie das klingt, so wahr ist aber auch - Kinder brauchen eig nur Liebe und Zeit.
Kein Besitz dieser Welt könnt davon was ersetzen.
Wenn ich seh, wie meine Tochter sich immer auf ihre Godi freut! Und nicht auf ihr Haus oder ihr Geld, nein, nur auf die Zeit mit ihr.
Unsere Godi (eine wohlhabende Schweizerin) hat uns Bauernkinder immer mit Geschenken u „tollen“ Sachen überhäuft. Keiner fand das gut, es fühlte sich immer iwie komisch an. Der Kontakt heute ist gut, aber wir sind der Meinung, uns hätte Liebe so viel mehr gegeben (hatten wir von den Eltern leider auch nicht).
Manchmal durften wir in die Schweiz mitfahren. Das waren unsere absoluten Highlights!
@Kaffeelöffel ich versuch mich jetzt mal reinzuversetzen in solche Situationen...kenn sie prinzipiell ganz gut von uns 😆.
Ich könnt mir vorstellen, dass du deiner Tochter gerne Verantwortung geben möchtest. Einerseits um sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen, andererseits um selbst mal wieder ein angemessenes Stück Verantwortung im Rahmen der kindlichen Entwicklung abgeben zu können. Das alles ist ein Prozess...also die Kleinen lernen ja nicht von jetzt auf gleich etwas Neues, zB essen ohne anpatzen.
Für das Vorantreiben dieses Prozesses hab ich mittlerweile schon erkannt, dass ich gute Phasen brauche, um sie weiter zu fördern. Heißt, ich muss einerseits für meine eigenen Ressourcen sorgen (va ausgeschlafen sein) und andererseits für die Zeit, mich mit meiner Tochter hinzusetzen und das Thema anzugehen. Sowas wie „aus dem Glas trinken“ ist ja ein Meilenstein find ich. Grundsätzlich erstrebenswert, aber halt auch ein großes Stück Entwicklung.
Lange Rede, kurzer Sinn 🤪: ich versuch schwierige, verantwortungsvolle (im Sinne des Kindes) Aufgaben bewusst und in Momenten wo ich Zeit und Geduld habe, umzusetzen. Nicht jeder Tag bietet alle Möglichkeiten zur Entfaltung und nicht jede Aufgabe kann von meinem Kind in einem durchschnittlichen Alter erledigt werden.
Theorie und Praxis weicht bei uns allerdings auch immer mal wieder ab 🤷🏼♀️🙈
Vielleicht ists aber auch die Verschwendung von Lebensmitteln, die dich ärgert? Musstest du selbst als Kind auch besonders aufpassen oder wurde geschimpft?
@wölfin Ich hatte nach der Geburt 04/2019 auch Hämorrhoiden, die nicht mehr zurück wandern konnten. Die Salben (zwei verschiedene hatte ich da) brannten ziemlich, weshalb ich die dann nicht mehr verwendet habe. Die ersten Wochen tat es noch ziemlich weh, aber die gingen von alleine wieder weg (wann genau kann ich gar nicht mehr sagen) . Die werden langsam vom Körper resorbiert.
Seither vermeide ich es, zu drücken, warte also wirklich immer, bis der Stuhlgang von alleine startet
Die Skepsis bzgl. Antibiotika kommt wahrscheinlich daher, dass es generell ja heißt, es würden zu voreilig welche verschrieben werden.
Hierzu zwei Sachen:
1. das passiert bei viralen Infekten tatsächlich immer wieder, dass zur „Sicherheit“ AB verschrieben werde. In so einem Fall würd ich es auch versuchen zu vermeiden. Viral heißt der Auslöser ist ein Virus. Bakteriell heißt der Auslöser sind Bakterien. Antibiotika helfen nur bei bakteriellen Infekten.
Ergo: viraler Infekt - AB nicht unbedingt notwendig. Der geht von alleine weg, man kann maximal die Symptome lindern (zB Salbeitee gurgeln bei Halsweh).
Bei bakteriellen Infekten (wie zB HWI) ist es allerdings wirklich wichtig, dass man auf AB setzt.
2. Handelt es sich um einen bakteriellen Infekt, sollte man als PatientIn unbedingt drauf bestehen, dass ein Antibiogramm gemacht und mitgeteilt wird. Das ist die Liste an Antibiotika, die konkret zum eigenen Keim passen und damit wirken. Auch die wirkungslosen AB stehen drauf.
Gerade beim zweiten Kind ist eine Blutgruppenuntersuchung unumgänglich, denn du könntest nach der 1. SS Antikörper gebildet haben, die auf das zweite Kind reagieren - was schwere Folgen hätte.
Ich würd an deiner Stelle an der Phobie arbeiten, denn unaufgearbeitete Themen belasten dich ein Leben lang. Ob sich das zeitlich noch ausgeht, kann ich allerdings nicht sagen.
Ansonsten würd ich den Arzt bitten, so viel wie möglich mit 1 Blutabnahme zu erledigen!