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  • Der schmale Grat zwischen Bedürfnisse stillen und dem Erlernen von Frustrationstoleranz

    Ein passender Artikel von Jesper Juul: https://www.fritzundfraenzi.ch/erziehung/jesper-juul-die-kunst-nein-zu-sagen/

    Daraus kopiert:
    Die erste Antwort, die ein neugeborenes Kind hören, sehen und fühlen muss, ist ein riesiges Ja, das von ganzem Herzen kommt. Ein «Ja, du bist willkommen». Ein «Ja, ich werde für dich da sein». Während des ersten Lebensjahres des Kindes müssen die Eltern ihm ein ständiges Ja zukommen lassen. Ein Ja zu Hunger, Durst und Kontaktbedürfnis (!). Ein Ja zu Koliken, Mittelohrentzündungen und Schlafschwierigkeiten. Ein «Ja, wir öffnen dir unsere Herzen und bieten dir für alle Zeit einen sicheren Platz darin».
    Wenn das Kind etwa achtzehn Monate alt ist, wird es Zeit, auch mal Nein zu sagen. Nicht nur im Interesse des Wohlergehens und der Entwicklung des Kindes, sondern ebenso sehr hinsichtlich der Qualität unserer Beziehung und unserer eigenen Bedürfnisse.
    Nanash
  • Umgang mit Medien

    @Selina1234 Finde deine Frage voll spannend! Vielleicht hilft dir, mal zu reflektieren: Wie handhabt ihr das Thema Zucker und Medien denn?

    Ich kann dir nur berichten, wies bei uns gerade so anfängt…

    *Zucker*

    Mein Sohn ist 18 Monate alt und wir haben unser Umfeld darauf getrimmt, dass er so lang wie möglich keinen Zucker bekommt (also industrieller, eh klar, Obst geht klar). Seit wenigen Wochen tritt er vermehrt selbständig mit Fremden (beim Einkaufen, im Restaurant etc.) in Kontakt, winkt mal hier, zeigt stolz auf seinen Papa „hallo, seht her, das ist MEIN PAPA!“ da. 😅 Und seither bekommt er doch hin und wieder ungefragt was Süßes geschenkt. Im Urlaub letzte Woche waren es verpackte Zuckerl, mit denen er eh (noch) nichts anfangen konnte. Die haben wir ihm ohne Tamtam abgeluchst, weil er sie uns eh sofort gebracht hat. Heute in der Bäckerei aber 2 Butterkekse, tatsächlich der aller erste zugesetzte Zucker in seinem Leben. Und wir? Haben uns für die Kekse bedankt und beobachtet. Natürlich hat er sie schlussendlich gegessen (und bereitwillig mit mir geteilt) - immerhin ähneln sie den zuckerfreien Babykeksen zuuuu sehr. 🙂 Mein Mann meinte dann kurz zu mir: „Was sollen wir da auch machen?“. Eben nichts. Schon gar nicht wegnehmen. Was würden wir da denn vermitteln?

    Wir werden es weiterhin nicht anbieten, aber sollte sich die Gelegenheit wie auch immer zufällig ergeben, ist es auch okay. Wir tun uns da vermutlich leichter, weil wir zuhause keine Süßigkeiten lagernd haben. Wenn wir Erwachsenen Süßes essen, dann nur bei Kaffee & Kuchen. Und da war J. bisher immer zufrieden mit seiner Kleinkind-gerechten Alternative (z.B. irgendetwas gepufftes mit Obstmus zum Dippen).

    Also bei uns fängt dieses „Heranführen“ gerade so von selbst an. ☺️ Spätestens im Sommer wird er wohl doch mal ein Eis bekommen: Bei der Tagesmutter. Ihr habe ich damals angegeben, dass er keinen Zucker essen „darf“. Sie dann etwas besorgt „… ich gehe im Sommer hin und wieder mit den Kindern zur Eisdiele…“. Natürlich lasse ich da mein Kind nicht zusehen. Wenn er eines haben möchte, dann soll er. 🤷🏻‍♀️ Alles mit Maß und Ziel eben.

    ———

    *Medien*

    Schreibe ich morgen was dazu. Muss weg.
    Selina1234
  • Abstillen fürs Durchschlafen? Seit 6 Monaten unentschlossen

    @bauchzwerghöhle Habe den Thread erst jetzt entdeckt, weswegen ich zum ursprünglichen Thema eh nicht mehr viel beizutragen habe, wenns bei euch inzwischen ins Rollen gekommen ist. 👍🏻

    Aber: Mein Sohn hat sich mit 10 Monaten innerhalb weniger Tage selbst abgestillt. Und obwohls mir gerade nachts eh ganz recht war, musste ich an 3 aufeinanderfolgenden Abenden auch mit den Tränen kämpfen. Wir hatten nämlich grundsätzlich eine sehr schöne Stillbeziehung - aber es war einfach Zeit. Und danach habe ich die Freiheit umso mehr genossen! Mir war erst gar nicht klar, wie befreit ich mich fühlen werde.

    Jetzt ist er 18 Monate alt und das alles scheint schon so weit weg. Ich könnte mir überhaupt nicht mehr vorstellen, ihn zu stillen. Er ist schon so ein großer Bub und wenn er dann aber abends in meinen Armen einschläft (oder zwischendurch auch einfach so kuscheln kommt) wieder ganz mein Baby. 🧡
    bauchzwerghöhle
  • Geschwisterkonstellation ☺️ 3 Kinder

    Bei uns:
    Mädchen / 1,5 Jahre - Bub / 10,5 Jahre - Bub

    Mit meinem mittleren Bruder habe ich mich als Kind hauptsächlich gestritten. So richtig bis die Fetzen geflogen sind. Mittlerweile (seit dem jungen Erwachsenenalter bzw. Ende Pubertät) stehen wir uns aber sehr nahe und sehen uns mindestens wöchentlich oder gar mehrmals die Woche.

    Das Verhältnis zum kleinsten ist ganz ein anderes. Das ist aber wohl dem riesigen Altersunterschied (zu mir sind es immerhin 12 Jahre) zu schulden. Ich war immer ganz stolz auf ihn und habe auf ihn aufgepasst. Bis er in die Pubertät kam kam er gerne auch mal über Nacht zu Besuch bei meinem Mann und mir. Mittlerweile höre ich wochen- oder gar monatelang nichts von ihm. Er ist jetzt 17 und hat halt anderes zu tun. 😅 Denke, das wird sich dann in ein paar Jahren wieder geben.
    Klumpenstein
  • Schönheits-OPs was haltet ihr davon?

    @Leni220619 Das besprich am besten dann mit dem Chirurgen. Da empfiehlt jeder bisschen was anderes und es kommt ja auch sehr auf das individuelle Gewebe + Operationstechnik an.

    Aber meistens ist es ca. so: 4-6 Wochen lang gar kein Sport, danach moderat. Krafttraining würde ich da dazuzählen, nicht aber Bench Press, Pull Ups etc.! Also eher was für die Beine. Ich habe zu der Zeit auch viel Kraftsport betrieben und hatte ganz lang kaum mehr Kraft bei Liegestützen usw. Viele Operateure lösen ja einen Teil des Brustmuskels ab oder durchtrennen ihn sogar. Bei mir wurde zwar eine andere Methode angewandt und dennoch. Oft empfiehlt man professionellen Kraftsportlern/Bodybuildern, die Implantate über den Brustmuskel zu legen (da kann sich auch nichts durch die Bewegung des Muskels verformen), allerdings hat das viele andere Nachteile und mein Chirurg (sehr rennomiert in München; führt jährlich mehrere hundert OPs durch) sieht das sogar als Kunstfehler an. Und gar 6 Monate sind Joggen, Kampfsport, Reiten tabu.

    Kleiner „Funfact“: Meine OP war im November und als ich draußen gefroren habe haben mir meine Brüste weh getan. Genauso ging Autofahren 10 Tage später nur mit Einsatz beider Hände, wenn ich in den ersten und Rückwärtsgang schalten musste. 🙈 Also man kann sich vorher gar nicht vorstellen, wofür man die Brustmuskeln im Alltag so braucht.

    Ganz generell kann ich jedem ans Herz legen: Nehmt euch die Zeit und vereinbart bei 3-4 Chirurgen ein Beratungsgespräch. Es lohnt sich langfristig total, selbst wenn es mal 50€ kostet. Teilweise sind sie aber sogar kostenlos.

    Ich könnte Seiten damit füllen, habe mich damals sehr damit auseinander gesetzt und war in einem Schönheits-OP-Forum als Moderatorin tätig. 🤭 Leider gibts dieses nicht mehr.

    Ich kann auch gerne per PN meinen Erfahrungsbericht teilen bei Interesse. Habe sowohl die Zeit davor (Beratungsgespräche) als auch danach (Heilungszeit) bzw. die OP selbst dokumentiert. Müsste ich nur auf der Festplatte suchen. 😄
    Leni220619
  • Die Qual der Wahl - Reiseziele gesucht

    @Jigsawdani Wir waren schon sehr viel unterwegs, aber DAS wäre definitiv (noch) nichts für mich. Aber fands mega spannend und auch inspirierend, was alles möglich ist. 😊 Du hast mich jetzt eh wieder angefixt, werde mal nach einem Low-Budget-Flug und Reiseziel suchen für 2-3 Tage. Wenn man keinen Urlaub nehmen muss ist man eh so flexibel was die Reisezeit betrifft. Vielleicht kann ich in ein paar Wochen aus persönlicher Erfahrung berichten. 😅 Mal schauen wie sichs finanziell spielt, haben jetzt die nächsten Monate doch einiges vor.

    Ich war übrigens auch noch nie alleine auf Reisen, aber ich finde, mit Kind ist man eh nicht wirklich alleine. Also ich war z.B. schon öfter mit ihm frühstücken, da ist man eh so beschäftigt. Alleine frühstücken würde ich mir irgendwie seltsam vorkommen und wüsste nicht was mit mir anfangen. 😅 Mein Bruder und auch mein Cousin reisen aber regelmäßig für einige Wochen am Stück alleine (aber auch ohne Kind, also wirklich ganz alleine). Und denen taugts.
    Jigsawdani
  • Die Qual der Wahl - Reiseziele gesucht

    @kea Ende Oktober müsste Ende Regenzeit an der Westküste Thailands sein und ist noch nicht Hauptsaison. Gibt vieles zu unternehmen, aber auch tolle Strände (würde nur Phuket meiden).

    Mauritius ist quasi ganzjährig ein angenehmes Reiseziel (da war ich selbst noch nicht, habe aber schon einiges recherchiert). Bonus: Kaum Zeitverschiebung.

    Mexiko würde mir dann in der anderen Richtung noch einfallen. Kenne einige, die da auf der Yucatan-Halbinsel waren. Ist zwar viel touristischer (wir waren nur im Landesinneren um Mexico City bis nach Guatemala runter), aber mit Kindern wahrscheinlich eh nicht so verkehrt.
    kea
  • Buchtipps für Leseratten

    Musste gerade nachsehen, wann ich im Thread das letzte Mal eine Empfehlung abgegeben habe. „Unsichtbare Frauen“ habe ich hier als Tipp erhalten und steht jetzt tatsächlich im Bücherregal, aber es sind dann doch noch einige zuvor gekommen. 🤭 Meine Top-Auswahl davon:

    Erziehung & Co.:
    * Die Rythmen und Rituale unserer Kinder von André Stern
    * In guten Händen von Nora Imlau
    * Liebe und Eigenständigkeit von Alfie Kohn
    * Montessori für Eltern von Simone Davies

    Philosophie:
    * Du musst nicht von allen gemocht werden und
    * sein Nachfolger Du bist genug von Ichiro Kishimi (letzteres hat sogar einen Hang zum Elternratgeber)

    Unterhaltung:
    * Achtsam morden von Karsten Dusse

    soso
  • Bauchweh, weil falsch angelegt?

    @Nanash Ich hatte auch einen extrem starken Milchspendereflex. Vielleicht kann ich dir Tipps geben - wie äußert es sich bei dir?

    Bei mir wars so: Bub angelegt, angesaugt, sich verschluckt (weil er mit Schlucken nicht hinterherkam, obwohl er grundsätzlich Speedtrinker war!), geschrien, Milch spritzt ihm das Gesicht voll. 🙈 Hat sich dann mit ca. 3 Monaten von selbst eingependelt und ich habe dann ganz fein gestillt bis er 10 Monate alt war und festes Essen interessanter wurde als meine Milch. 🥲

    Die Stillberaterin, die ich verzweifelt kontaktiert habe, meinte auch, dass sich das meistens im 3. Monat eingespielt hat. Es war dann tatsächlich so! 😊

    Auf jeden Fall habe ich ein paar Tipps von ihr beherzigt, um es in der Zwischenzeit zu entspannen. Vielleicht helfen dir die ja auch - sofern du eben auch mit der Problematik kämpfst und es nicht doch etwas anderes ist.
    Nanash
  • Babys und wie man sie schlafen legt und trägt

    Meiner hat den Kinderwagen die ersten 4-5 Monate gehasst. Er hätte sich darin die Seele aus dem Leib geschrien. Und plötzlich war er okay - angewöhnt habe ich ihm da nichts. Ich habe es nur deshalb herausgefunden, weil ich einen neuen Reisebuggy gekauft hatte und da eine Liegewanne dabei war. Habe ihn drinnen zusammengebaut und meinen Sohn spaßeshalber reingelegt und herumgeschoben. Dann ist er eingeschlafen. Ab da ging es, also wenn er müde war. Und spätestens ab Buggy (Nutzung ohne Liegewanne) ging es dann eigentlich immer. 😊
    Nanash

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