@Mimi1997 War bei uns auch so. 😄 Nachdem wir ihn „alleine“ schlafen gelegt haben (ich also nach 2 Monaten nicht mehr um 20 Uhr mit ihm liegen geblieben bin) hat sich das Zubettgehen auf 17-18 Uhr eingependelt. Unmöglich, ihn später niederzulegen. Er war dann monatelang immer um 5 Uhr, maximal 5:30 Uhr wach. Dafür hatten wir halt immer einen langen Abend (mit kurzen Unterbrechungen) für uns. ☺️
Jetzt ist er 10 Monate alt und seit er nur noch 2 Schläfchen untertags hält (seit ca. einem Monat) geht er lustigerweise um 18-19 Uhr ins Bett und schläft dafür bis 6/7 Uhr. Wir haben da nicht aktiv etwas geändert, sondern das ging einfach von ihm selbst und seiner Entwicklung aus.
Mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt, bei mir war es sehr ähnlich (stündliches Aufwachen, nur mit Brust zu beruhigen). Ich denke, es ist wichtig, nicht mit allem gleichzeitig zu beginnen. Also Schritt für Schritt. Solange er abends nur durchs Stillen in den Schlaf findet, wird das in der Nacht nicht anders sein.
Als mein Sohn 6 Monate alt war habe ich begonnen, ihn sanft an das Einschlafen ohne Busen im Mund zu gewöhnen. Als ich schon dachte, das wird nie was, hats dann nach 1,5 Monaten doch geklappt. Er musste kein einziges Mal weinen und schläft mittlerweile ein, in dem ich ihn einfach ins Bett lege und noch kurz streichle. Wie habe ich das gemacht? Uuufff, eine Geduldsprobe sondergleichen. 🙈 Im ersten Schritt, dem Kanckpunkt sozusagen (wo noch 1-2 weitere folgten, bis ich ihn eben „einfach so“ hinlegen konnte): Sobald er die Augen geschlossen hat und das Nuckeln langsamer/unregelmäßiger wurde, habe ich ihn abgedockt. Oft wurde er dann unruhig und hat gemeckert, dann habe ich ihn sofort wieder angedockt. Das habe ich pro Abend bestimmt 5-10x machen müssen. Es wurde aber immer weniger. Wichtig ist, dass man den Moment nicht verpasst und das Baby nicht doch einschläft, bevor man abgedockt hat. Man soll wirklich den „Point of no return“ treffen, also wo das Baby noch kurz wach ist, aber im Einschlafprozess schon so weit fortgeschritten, dass es sich nicht mehr regen kann. So soll es lernen, dass es keinen Nippel im Mund braucht, um einschlafen zu können. Natürlich ist es manchmal schwierig zu sagen, obs geklappt hat - man braucht einfach Geduld, es wird funktionieren!
Nimmt dein Sohn denn überhaupt die Flasche? Das war ein Thema, welches wir als nächstes angegangen sind. Also nachts habe ich normal weitergestillt (immer noch gleich oft! Aber immerhin konnte ich ihn mal meinem Mann zum Niederlegen abends übergeben). Meiner hat so viele verweigert, er nahm auch nie einen Schnuller. Bis wir dann einen Sauger gefunden haben (Lansinoh), den er akzeptiert hat und dann hat er schnell gecheckt, dass das super easy ist, sogar eigentlich cooler als die Brust, weil man sich nicht so anstrengen braucht. 😂 Wir haben also jetzt innerhalb des letzten Monats untertags komplett abgestillt. Nachts wollte er sie anfangs trotzdem nicht - mittlerweile würde er sie aber nehmen. Aber, weil ich trotzdem noch lieber stille, als aufstehen zu müssen. 🙈 Auch etwa in diesem Zeitraum sind die Nächte unruhiger geworden, er wacht weniger häufig auf, will nicht mehr jedes Mal gestillt werden, dafür braucht er so viel mehr Nähe oder Zuspruch und krabbelt oft weinend im Familienbett herum, bis er eine für sich angenehme Position zum weiterschlafen findet. Also man merkt, dass sich da im Schlafverhalten gerade viel tut und wir gerade gar nicht so den großen Einfluss darauf haben. Es wirkt, als wäre es gerade ein anstrengender Entwicklungsprozess für ihn (und uns 😅). Da war es vorher mit aufwachen, andocken, weiterschlafen wesentlich ruhiger, aber ich mag mich nicht beklagen, weil ich mir sicher bin, dass es besser wird. Es fühlt sich nach dem richtigen Weg an.
Übrigens komplett abstillen in der Nacht ohne Milchersatz soll man unter 12 Monaten nicht. Mein Sohn z.B. hat nachts definitiv noch Hunger, obwohl er untertags 2 Fläschchen bekommt und mit uns frühstückt und zu Mittag isst (+ Snacks zwischendurch). Also klar, es gibt Babys, die in dem Alter nichts mehr wollen/brauchen und super gut schlafen. Aber man solls nicht forcieren bzw. davon ausgehen. Auch wenn manche „Ratgeber“ schreiben, fast alle Babys schlafen mit 6 Monaten durch und müssen nicht mehr gefüttert werden.
Wir haben nicht selbst vorgekocht, sondern ein Paket von Mothers Finest (glaub aus München?) vorab bestellt. Feinste Zutaten, perfekt abgestimmt auf den Bedarf im Wochenbett, mega lecker & Demeter-Qualität. Hat natürlich seinen Preis, uns war es das wert. 😊
Vielleicht ja als Alternative für die ein oder andere interessant.
@maria1712 Bei welcher Airline war das? Habe ich noch nie gehört. Hauptsache, der Gurt ist oben. Ganz kleine Babys könnte man sowieso noch nicht aufrecht auf den Schoß nehmen, also die liegen sowieso? Und theoretisch könnte man ein bereits sitzendes Baby auch aufrecht stillen. 🤔
@SeptemberBaby Fast alles… kein Honig, kein (zugesetzter) Zucker, kein Salz. ☺️ Und kein Fleisch/Fisch, aber das aus unserer Wertevorstellung heraus. 🙈
@coconut Das Baby über ein Töpfchen / Schüssel / WC / Waschbecken o.ä. fürs Geschäft halten, also ohne Windel.
Wir halten hauptsächlich das große Geschäft 💩 ab, Pipi nur, wenn unser Sohn eh grad windelfrei ist bzw. wir wickeln (über einer zweckentfremdeten Rührschüssel aus der Küche 😂). Ansonsten hat er tagsüber immer eine Stoffwindel an, nachts eine Wegwerfwindel (möchten ihn da nicht extra wecken müssen und die Stoffis halten leider nicht die ganze Nacht).
Obwohl ich davor bereits von der Thematik gelesen haben und es sehr interessant fand, haben wir uns das so nie vorgenommen. Mein Mann hat es dann jedoch zufällig mal ausprobiert als unser Sohn 1 oder 2 Wochen alt war & das hat so gut geklappt, dass wirs beibehalten haben. Zum Glück, denn ich vermute ganz stark, dass neben dem vielen Tragen in der Tragehilfe das mit ein Grund war, wieso er nie wirklich Bauchweh hatte. 😊
@weißröckchen Ich lese mich in dir! 🙊 Dachte auch, das geht nie wieder vorbei. Wusste schon gar nicht mehr, wie sich „normal“ anfühlt. Und plötzlich hat die Übelkeit und der Ekel nachgelassen (hab mich auch immer so an die 12. SSW geklammert, wurde dann halt doch noch einen Monat später…). Heute weiß ich zwar, es ging mir schlecht, aber ich kann mich kaum mehr reinversetzen. 😅 Das ist wohl wie wenn die Senioren über „die guten alten Zeiten“ sprechen.