Sorry die lange Pause, aber es war ein stressiger Mai und Juni.
Der Welpe hat uns auf Trapp gehalten bzw in den Wahnsinn getrieben. Dann standen noch Hochzeitsvorbereitungen an und und und.
Aber wir sind verheiratet und waren auf Urlaub und unsere Hunde sind gut untergekommen. Getrennt voneinander und der Kleine Welpe war sozusagen in einem Bootcamp. Wir haben ihn echt voll brav mit grundkommandos Retour bekommen. Des beste aller Hochzeitsgeschenke würd i sagen.
Jetzt haben wir auch wieder die Zeit und die Nerven für das normale Leben zu 5.
Der Urlaub in Mexico verging fast zu schnell. Der Kleine war so unkompliziert und glücklich. Er brauchte eigentlich nur einen Strand U einen Pool und natürlich ein Eis am Tag und seine Welt war in Ordnung. 12h Flug hin als auch Retour waren für ihn überhaupt kein Problem. Retour hat er den ganzen Flug verschlafen. Er wollte nach einem Tag daheim auch wieder auf Urlaub fliegen. Hihihi und die Krabbelgruppen Tanten haben gesagt, er hat voll die Entwicklung gemacht im Urlaub. Er redet und redet und sie sind begeistert. Dh Urlaub war echt was tolles für ihn.
Aber wir haben festgestellt, wir sind keine AI Urlauber. Wir brauchen ein Apartment, einen Mietwagen und wir sind glücklich. Das AI essen hat den Kleinen überfordert. Zu viel Auswahl und da wurde er auch immer quängelig. Im Apartment war dann wieder alles ok.
Im Juli kommt die Sozialarbeiterin Mal bei uns vorbei für den jährlichen hausbesuch. Termin haben wir noch keinen, da halte ich am laufenden, was sie da so ansehen usw.
Von der leiblichen Mutter haben wir noch immer nichts gehört. Meldet sich nicht mehr , weder per Email noch per Telefon.
Also der Kleine hat sie das letzte Mal im Dezember gesehen.
Bin gespannt wann sie sich Mal wieder meldet. Ist halt für sie jetzt ein schwere Schritt, denn wenn sie sich bei der BH meldet, muss sie sich erklären und ich denke, das ist nicht einfach für sie.
Wir haben auch das Angebot, dass wir alle 3-4 Monate zu einer Supervision mit unserer Pflegekurs Gruppe gehen können. Das ist ein super Angebot. Wir verstehen uns ja alle gut. Die Gruppe hat sich auch schon mal zum Picknick getroffen und einmal zum Grillen. Wobei beim grillen waren wir nicht dabei, da waren wir auf Urlaub. Aber es ist super sich auszutauschen . Haben ja schon fast alle ein Pflegekind.
Ein Paar hatte ein paar Probleme mit der LM, da sie ständig die Treffen verschoben hat. Ich hoffe das wurde besser. Werd ich bald bei der Supervision erfahren. Den Rest geht es gut. Bei einem Paar laufen die Treffen so gut, dass die LM bzw die Großeltern das Kind alle 2 Wochen für einen Nachmittag abholen. Das war von Anfang an so ausgemacht und es funktioniert.
Wir hätten Anfang Nov das Treffen mit der leiblichen Mutter gehabt. Im Okt war keines.
Der Termin wurde kurz vor Abfahrt abgesagt, da sie glaubte K1 oder Corona positiv zu sein. Somit haben wir gleich einen neuen Termin ausgemacht. Den 25.11. da somit 3 Wochen dazwischen sind.
Heute wurde der 25.11. erneut abgesagt, da sie meint jetzt tatsächlich Corona positiv zu sein. Lt eigenen Angaben hat sie Schnelltests gemacht.
Ob es stimmt, wissen wir nicht. Da sie bei der Bereitschaftsmutter damals auch immer aus Krankheit die Termine abgesagt hat, bin ich da skeptisch, will ihr aber nicht unrecht tun.
Zum Glück sagen wir den kleinen immer erst wenn wir zum Auto gehen, wohin wir fahren. Jetzt ist es noch nicht so schlimm, aber wenn er Mal älter ist, müssen wir ihm halt erklären, wieso wir nicht zur bauchimama fahren.
Wir hoffen es klappt im Dez. Ein neuer Termin wird ausgemacht.
@Fany
Sehr cool. Ich bin gebürtige Halleinerin U bin jetzt in den Pongau gezogen.
Also bevor unser 1. Hausbesuch ist, waren wir glaub ich 3-4x auf der BH U haben da die Gespräche geführt, weitere Fragen beantwortet u listen gemacht. Einen Lebensbericht geschrieben und und.
Fangen die in Hallein mit dem Hausbesuch an? Auch super.
Was sagen sie in Hallein wie lange Wartezeit ist?
Ich gebe euch Bescheid wie der Termin am 6.4. war.
@Cookie1985
Das ist mir bewusst, jedoch wurden die Pflegeeltern auch über den Zustand der leiblichen Eltern informiert. Du kannst es immer noch ablehnen, wenn du dir das nicht zutraust.
Das Kinder schon was mitgemacht haben, ist klar, aber man kann eben auch ablehnen. Auch bei einer Adoption kannst du nein sagen, wenn's soweit ist. Und gerade bei der Adoption wo ein Kind in der Babyklappe ist, weißt du die Vorgeschichte nicht der Eltern .
Also mit all solchen Fragen muss man sich vorher auseinander setzen.
Ich wollte euch berichten, wie unser Gespräch beim Jugendamt war. Einige haben ja auch gefragt, ob ich meine Erkenntnisse teile.
Nun, die Mitarbeiterin von Jugendamt war sehr nett und sehr bemüht uns alle unseren Fragen zu beantworten.
Vorweg muss ich sagen, ich spreche hier vom Bundesland Salzburg. Das ist wichtig, weil Kinder die zur Adoption frei gegeben werden, eigentlich in dem Bundesland bleiben, ausser es wären keine Interessenten da. Was aber glaub ich in keinem Bundesland der Fall ist.
Wo fange ich an zu erzählen, es sind sehr viele Infos.
Adoption:
Man kommt auf die Warteliste, wenn man sich bewirbt, dann dauert es ca 6-12 Monate für die Gespräche und Termine beim Jugendamt deiner BH. Wenn diese einem überprüft hat und des OK gegeben hat, dann kann man die Kurse machen. Diese starten in sbg meist im Herbst. Dh wir können erst nächstes Jahr mit den Kursen beginnen. Diese benötigen auch wieder gut 6 Monate. Erst wenn man diese abgeschlossen hat, kann man ein Kind adoptieren.
Dann ist es so, dass es einen Pool gibt, der bei uns immer mit 10 Leuten gefüllt ist, und sich die Befüllung immer mit den Bezirken abwechselnd. So kann es schon mal sein, dass man einige Zeit wartet bis man in den Pool kommt. Wenn man bedenkt, dass in sbg letztes Jahr nur 8 Kinder zur Adoption frei gegeben wurden, dauert es einige Zeit. Man erfährt ja nicht wie viele sich bewerben im gesamten BL und wie viele die Kurse wirklich beenden.
Sie sagte uns, dass in sbg gerade die Wartezeit kurz ist. Und "kurz" bedeutet hier, "nur" 6 Jahre.
Also puhhhh, ich war schon überrascht. Hab eher mir 3-4 Jahre gerechnet. Aber naja.
Auslandsadoption:
Fand letztes Jahr in Sbg gar keine statt. Achso ich habe die Zahlen offiziell auf einer Seite per Google gefunden. Die haben die Statistik von 2019 und davor veröffentlicht und ist für jedermann/Frau einsehbar.
Auf meine Frage wieso es keine gab, wurde angegeben, dass es sehr mühsam sei. Nicht wegen den österreichischen Behörden. Nein eher wegen den ausländischen. Manche Mühlen mahlen langsam. Od manche Länder wollen, dass man dort 6 Monate lebt und sagen dann auch wieder nein. Also sehr viel Aufwand Zeit u Geld mit ungewissen Ausgang.
Das hat mich echt überrascht, dachte man hilft den Kindern im Ausland damit, aber anscheinend ein sehr steiniger Weg.
Pflegeeltern:
Geht etwas schneller, da weniger sich dafür melden. Da es doch mit mehr Aufwand verbunden ist. Den Kontakt mit der leiblichen Mutter halten, evt schwieriger mit dem Kind, weil es ja nicht umsonst zu einer Pflegefamilie kommt. Also ein paar Hürden mehr.
Jedoch wurde uns mitgeteilt, das die Kinder meist in der Pflegefamilie bleiben. Aber natürlich weiß man das vorher nicht.
Wenn man das Pflegekind adoptieren will, muss die leibliche Mutter einwilligen.
Unser Fazit:
Wir werden einen Antrag stellen, wir sind auch einer Pflegschaft nicht abgeneigt. Jedoch würde ich bei einer Pflegschaft lieber wirklich ein ganz junges Kind bevorzugen, wenn dies geht. Ich würde gerne von Anfang an, meine Beziehung zum Kind aufbauen.
Bei einer Adoption würden wir auch keine inkognito Adoption bevorzugen. Wir sind der Meinung,dass das Kind das Recht hat zu erfahren, wer die leiblichen Eltern sind, sofern es das wünscht.
Man muss sich dies gut überlegen und geduldig sein.
Was sagt ihr dazu? Was bevorzugt ihr? Adoption od Pflege?
Wir werden das oft gefragt, weil Platz hätten wir ja auch aber nein, wir wollen nicht. Wir sind mit einem glücklich und zufrieden. Wir haben zwar mal gesagt, wenn die LM wieder ein Kind bekommt, dann überlegen wir es uns nochmal. Aber ich bin jetzt 41 und wir würden dann ein Baby bekommen und da seh ich mich nicht mehr. Für uns ist unser Leben mit einem Kind super.
Aber ich wollte generell nie mehr als eines. Mein Mann wollte immer zwei aber für ihn passt es so jetzt auch super. Er will auch kein zweites mehr.
Ich frage mich manchmal wie Leute das mit 3 Kindern alles machen. Aber da ist meist die Frau daheim und dafür gehe ich zu gerne arbeiten als Abwechslung. Und ohne Geld kein Reisen. und wir alle, auch der Kleine, lieben es zu reisen. Aber Hut ab vor allen Großfamilien.
Heute hat mich unsere Sozialarbeiterin angerufen. Die LM ist wieder wo gemeldet und arbeitet wo 30h. Sie wurde über Umwege gebeten sich bei der Sozialarbeiterin zu melden, was aber noch nicht geschah. Zumindest kann sie postalisch jetzt angeschrieben werden. Aber ob sie sich melden will ist unklar.
Es wird angestrebt die treffen, wenn es für sie leichter ist, einmal im Quartal zu machen. Und die ersten werden wieder begleitet werden durch die Sozialarbeiterin. Vielleicht klappt es ja so.
@Mami122016
Also ich hab sie damals gleich nach Einzug beantragt und habe damals 2-3 Monate warten müssen bis das Geld da war. Jedoch hab ich da alles rückwirkend bekommen
Also du brauchst dir keine Sorgen machen. Das Erstgespräch ist eher wie ein Beratungsgespräch. Geht entspannt hin und ich denke noch keiner ist jemals von Anfang an abgelehnt worden. Ersten suchen sie dringend Pflegeeltern und zweitens, was sollte ein ablehnungsgrund sein? Also ich denke jemand der sich für sowas bewirbt, hat sich das schon wohl überlegt.
Beim Erstgespräch ging es darum, warum wir uns für den Weg entschieden haben und sie erzählt dir, welche Möglichkeiten es gibt und wie es abläuft. Sie werden euch fragen was ihr arbeitet, alter, Hobby, Lebensumstände,... So ganz normale Sachen. Und ich finde man wird auch nicht durchleuchtet.
Natürlich man gibt schon Daten an wie Einkommen und Ausgaben, wohungsgröße,.... an, aber ich finde das normal. Man sollte ja für das Kind gut sorgen können.
Also mach dir keinen Kopf, das Gespräch wird aufschlussreich werden. Am besten evt vorab ein paar Fragen aufschreiben falls ihr welche habt, dass ihr diese nicht vergesst.
Das freut mich zu hören. Da habt ihr euch für einen tollen, wichtigen, aber sicherlich nicht immer leichten Weg entschieden. Ich finde es toll dass ihr das macht.
Vielleicht magst du ja ein wenig berichten hier über deinen Weg. Über Krisen Pflege kann ich ja leider nicht viel zu beitragen.