Die meisten Antworten findest du, wenn du dir die Zeit nimmst und alles durchliest.
Aber ja es werden immer noch viele Pflegeeltern gesucht. Wir werden regelmäßig gefragt, ob wir nicht noch eines wollen.
Ja man muss einen Kurs machen wie bei der Adoption, nur einen längeren. Gesunden Untersuchung gab es nicht bei uns, aber Hausbesuche ja.
Ich würde sagen die Häufigkeit der Adoption eines Pflegekinder ist hoch. Jedoch die Frage mit welchen Alter. Mit 18 Jahren kann das Kind das selbst entscheiden. Sonst müssen die leiblichen Eltern zustimmen. Aber aus meiner Sicht, jetzt wo wir den kleinen fast 4 Jahre haben, ist es nicht wichtig ob er ein Pflege Kind ist oder ob er adoptiert ist. Wir zB werden das Thema auch nicht ansprechen, außer es kommt Mal von ihm od die leibliche Mutter will es. Sonst streben wir dies erst mit der Volljährigkeit an. Aber der Wunsch sollte aus unserer Sicht von Kind kommen. Es ändert sich nicht wirklich was dadurch.
@all melde mich später Mal wieder mit einem Update. Sind gerade auf Urlaub.
Heute hat mich unsere Sozialarbeiterin angerufen. Die LM ist wieder wo gemeldet und arbeitet wo 30h. Sie wurde über Umwege gebeten sich bei der Sozialarbeiterin zu melden, was aber noch nicht geschah. Zumindest kann sie postalisch jetzt angeschrieben werden. Aber ob sie sich melden will ist unklar.
Es wird angestrebt die treffen, wenn es für sie leichter ist, einmal im Quartal zu machen. Und die ersten werden wieder begleitet werden durch die Sozialarbeiterin. Vielleicht klappt es ja so.
@Mami122016
Also ich hab sie damals gleich nach Einzug beantragt und habe damals 2-3 Monate warten müssen bis das Geld da war. Jedoch hab ich da alles rückwirkend bekommen
Also du brauchst dir keine Sorgen machen. Das Erstgespräch ist eher wie ein Beratungsgespräch. Geht entspannt hin und ich denke noch keiner ist jemals von Anfang an abgelehnt worden. Ersten suchen sie dringend Pflegeeltern und zweitens, was sollte ein ablehnungsgrund sein? Also ich denke jemand der sich für sowas bewirbt, hat sich das schon wohl überlegt.
Beim Erstgespräch ging es darum, warum wir uns für den Weg entschieden haben und sie erzählt dir, welche Möglichkeiten es gibt und wie es abläuft. Sie werden euch fragen was ihr arbeitet, alter, Hobby, Lebensumstände,... So ganz normale Sachen. Und ich finde man wird auch nicht durchleuchtet.
Natürlich man gibt schon Daten an wie Einkommen und Ausgaben, wohungsgröße,.... an, aber ich finde das normal. Man sollte ja für das Kind gut sorgen können.
Also mach dir keinen Kopf, das Gespräch wird aufschlussreich werden. Am besten evt vorab ein paar Fragen aufschreiben falls ihr welche habt, dass ihr diese nicht vergesst.
@Mami122016
Hi.
Wir hatten die Hausbesuche bevor wir in den Kurs gekommen sind. Das war die Kontrolle bzw die Überprüfungszeit ob man überhaupt zugelassen wir sozusagen. Das hat sich lange hingezogen. Als wir das OK bekamen, dass wir zugelassen werden, kam danach der Kurs und wir halt damals gleich die Info dass ein Kind auf uns wartet. Dh wir wussten bei Beginn des Kurses schön dass wir in Kürze ein Kind bekommen werden. Ist zwar ein üblicher weg, aber wegen Corona wurden viele Familien gesucht. Aber wegen de Hausbesuchen, die hatten wir vor den Kursen.
Jetzt kommt einmal im Jahr unsere Sozialarbeiterin zur jährlichen Überprüfung vorbei. Einmal kam sie so vorbei, spontan, weil sie in der Gegend war. Aber da hatte sie auch Infos für uns von der leiblichen Mutter.
Aber komisch dass ihr noch keine Besuche hattet aber schon zum Kurs fahrt. Aber jede BH handhabt dies wirklich anders.
Aber vielleicht läuft es bei Krisen Pflege auch anders ab. Es gab nur einen Kurs. Keinen Basis und einen weiteren.
Also wir haben seit Jänner wie gesagt nichts mehr gehört von der LM. Sie hat die Telefonnummer gewechselt und sie ist nirgendwo gemeldet. Also keiner weiß wo sie ist. Das letzte Mal waren 9 Monate Sendepause, als sie für keinen mehr erreichbar war. Mal schauen wie lange es dieses Mal dauert. Oder vielleicht meldet sie sich ja doch noch vor der Taufe. Die ist ja Ende Juli.
Sonst geht es uns gut. Wir haben im Mai eine sehr anstrengende trotzphase durchmachen dürfen/müssen. So richtig heftig. Man merkt, er wird Mal ein starker und sturer Charakter. Ich hatte schon Angst vor dem bevorstehenden Urlaub.
Wir nahmen die Phase auch in den Urlaub mit. Aber am Tag 5 des urlaubes - Zack - war alles wieder beim Alten und als wäre nie was gewesen. Faszinierend solche Phasen. Zum Glück weiß man, dass sie vergehen.
Wir waren insgesamt 18 Tage auf Urlaub. Das erste Mal mit dem Auto so lange fahren, dann Fähre und wechselnde Unterkünfte. Wir waren in Korsika und Sardinien. Aber er hat das toll gemacht. Wir waren sehr überrascht wie toll er alles mitgemacht hat. Auch wandern, Sightseeing usw. Er liebt Städte, Gassen und geht zum Leid meines Mannes, gerne mit mir shoppen.
Er liebt das Meer und liebt Pools. War ein toller Urlaub. Kaum einen Tag daheim, hat er gefragt, wann wir wieder in den Urlaub fahren. Jetzt 2 Wochen nach dem Urlaub, fragt er mich wann wir wieder in die coole Wohnung fahren, die beim Meer. Also sehr prägend so ein Urlaub.
Aber er muss sich gedulden bis nächstes Jahr, dafür geht es da weiter weg - nach Asien.
Als wir daheim waren, sind wir gleich wandern gegangen und siehe da, wir haben einen kleinen Wanderer aus dem Urlaub mitgenommen. Er will seither alles selbst gehen, zur Freude meines Rückens.
Wir hatten bereits die erste supervision in unserem Bezirk. Wir waren 4 elternpaare. Ganz unterschiedliche Geschichten, ganz verschiedene Familiensituationen. Wahnsinn wie individuell alles ist. Nächste Woche ist die 2. Supervision.
Zu ein, zwei Paaren aus meinem pflegekurs habe ich auch noch Kontakt, da gibt es auch immer wieder News. Die einen kämpfen mit ihrer BH und der Freiwilligkeit der Pflegesituation, die anderen nehmen ein zweites Kind auf - nämlich den leiblichen Bruder, der ebenfalls nach der Geburt abgenommen wurde.
Wir hatten auch unseren jährlichen Besuch der BH letzte Woche. War ein netter Plausch. Unsere Ziele des letzten Jahres - Kiga und windelfrei - haben wir erreicht. Die neuen Ziele für uns sind gesteckt - Rad fahren und schwimmen. Wobei wenn es so weitergeht wird er bald schwimmen. Er liebt das Wasser. Beim Rad fährt er lieber mit. Wobei er könnte es selbst, aber die Konzentration ist noch nicht ganz da, das wird noch dauern. Hochgesteckte Ziele, aber schwimmen wollte er selbst und nach öfteren Fragen, hab ich dann eine schwimmlehrerin gesucht, die einen unter 4 Jahren nimmt und wurde fündig. Er liebt die Kurse.
Sonst gab es nicht viele Neuigkeiten von der BH außer dass sie auch nicht wissen, wo die LM gerade ist. Sie bezieht auch keine Sozialhilfe od Arbeitslosengeld. Wir wissen nicht, wie sie sich durchschlägt. Wahrscheinlich war wieder ein Ereignis, dass sie aus der Bahn geworfen hat, wie beim letzten Mal die Trennung ihres Freundes.
Wir haben auch erfahren, dass die Wartezeit bei Adoption wieder ein wenig angestiegen ist, nachdem es jetzt mal kurz war. Und der Bedarf an Pflegeeltern, gerade Krisen Pflege, ist noch immer groß.
Im Kindergarten wird es im September einen großen Wechsel geben, viele Kinder kommen in die Schule. Da sind wir gespannt wie es ihm da geht. Er freut sich aber darauf, nicht mehr der jüngste zu sein.
Sodala, jetzt höre ich lieber wieder mal auf und wünsche einen schönen Sonntag.
Die Zeit verfliegt, Ostern schon wieder rum, der Urlaub rückt näher.
Uns geht es gut, die Ferien sind rum und der Kleine hat sich wieder gefreut dass der Kiga wieder offen hat. Er liebt den Kiga - zum Glück. Schwimmkurs haben wir den ersten gemacht. Er ist jetzt ein kleiner Frosch mit Flügerl. Hihihi. Wir machen auf seinen Wunsch bald wieder einen. Er mag die Lehrerin und liebt das Wasser. Find ich super dass er das will, schwimmen find ich extrem wichtig. Und dass er in dem Alter die Ambition dafür hat, freut mich.
Die leibliche Mutter ist weder zum März noch zum April Termin erschienen. Leider auch ohne absagen, so sind wir 2x umsonst wohin gefahren. Aber zum Glück verbinden wir dass immer mit Erledigungen und Spielplatz.
Soweit wir jetzt wissen, arbeitet die LM seit Jänner nicht mehr, hat die Telefonnummer gewechselt (und weder uns noch der BH eine neue Nummer mitgeteilt) und sie ist auf unbekannt verzogen. Also bei einer Adresse abgemeldet und nirgendwo mehr angemeldet. Also keiner weiß wo sie ist.
Auch nicht ihre auserwählte Taufpatin. Bei der hat sie sich auch seit Monaten nicht gemeldet. Worauf sie gesagt hat, sie wird so sicher keine Patin. Sie glaube auch nicht, dass die LM bei der Taufe erscheinen wird. Naja.
Wir können aber die Taufe durchführen. Mal schauen, vielleicht meldet sich die LM ja bis dahin wieder . Wir sind gespannt. Auf jeden Fall muss sie mit uns in Kontakt treten, den wir haben keine Nummer.
Supervision ist leider noch keine zustande gekommen.
Unsere Nachbarn haben sich jetzt für eine Adoption entschieden und können Ende des Jahres mit den Kurs starten. Für sie freue ich mich. Anscheinend soll lt Angaben der BH eine sehr kurze Wartezeit sein, nur ca 3 Jahre. Ich halte ihnen die Daumen. Die probieren auch schon seit Jahren erfolglos ein Kind zu bekommen.
Krisen und Pflegeeltern werden noch immer händeringend gesucht.
Ich denke da geht es nicht darum dass es bei anderen nicht dann doch passieren kann. Uns wurde gesagt, dass einige während des Auswahlverfahrens od der Wartezeit auf ein adoptivkind die Paare unerwartet schwanger werden und somit wird dieser Platz der Liste frei.
Ich glaube ihnen geht es hauptsächlich darum dass du geistig abgeschlossen hast und bereit bist für ein adoptivkind. Also zu 100% bei dem Projekt bist. So kam es mir vor bei den Gesprächen.
Wobei wir nach der Ansage der Wartezeit, Adoption verworfen haben. Ich wäre dann 45+ gewesen und dass wollte ich/wir nicht.
Wir haben uns dann für Pflege entschieden, dann einmal noch ne kryo gemacht und dann haben wir uns voll U ganz auf Pflege konzentriert. Dass war gut so.
Wir haben zwar gesagt, wenn der kleine Mann ein Jahr da ist, reden wir nochmal über einen weiteren kryo Versuch, aber wir haben schon beschlossen, dass wir keine weitere künstliche Befruchtung mehr machen wollen.
Wie ihr euch auch entscheidet , ich wünsche dir viel Kraft dabei. Es kosten beide Wege Kraft.
@_lliisa_ Ja bei der Adoption ist dies leider Vorraussetzung dass man es nicht mehr natürlich probiert. Es gibt einfach zu viele, die auf ein Kind warten zum adoptieren.
Pflege hat mich vorerst auch abgeschreckt, aber nur wegen dem Kontakt zur leiblichen Mutter. Ich habe keine Angst dass er zurück geht. Aber die Kontakte zur Leichlingen Mutter sind einfacher als gedacht bzw wie in unserem fällt, erledigt sich dass meist nach einiger Zeit von selbst.
Lasst euch Mal bei der BH od Magistrat beraten. Vielleicht geht es in Linz schneller, aber in SBG sind es lt deren aussagen "kurze" 7 Jahre. Aber hört halt auch mal die Pflege an. Anhören kostet nichts.
Hallo.
Spät aber doch.
Also das Treffen lief gut. Sie ist gekommen, was wir bis zum Schluss nicht wussten, weil sie auf die Anrufe u E-Mails der BH nicht reagierte, weil wir das Datum verschieben mussten. Sie bekam einen eingeschriebenen Brief. Aber sie kam.
Sie ist eine nette junge Dame(22J), die versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen. Für sie war es logischerweise ein Bedürfnis uns kennenzulernen. Sie suchte auch wieder den Kontakt zur Krisenmutter und versuchte dort Infos über uns zu bekommen, die sie glaub ich auch bekam. Wir mussten und wollten den Kontakt zur Krisenmutter nicht mehr aufrecht erhalten. War eine knifflige Situation mit der Krisenmutter.
Die leibliche Mutter hat wie schon erwähnt boarderline und jetzt anscheinend ein wenig Einsicht über die Krankheit.
Sie hofft zwar den kleinen wieder zu bekommen, aber die BH hat ihr gesagt, dass er jetzt seinen Endplatz hat bei uns.
Sie hat ja noch einen Sohn und zu dem gar keinen Kontakt mehr. Also alles nicht so einfach.
Sie versucht jetzt Mal ihr Leben in den Griff zu bekommen mit arbeiten gehen usw.
Wir haben am 25.8. den ersten Termin für ein Treffen bei der BH und dann am Spielplatz mit dem Kleinen.
Die BH hat uns schon drauf hingewiesen, dass das ihre Zeit mit Finn ist und wenn sie ständig bei uns ist und über sich redet, sie auch darauf hinzuweisen, dass dies ihre Zeit mit ihrem Kind ist und nicht die Zeit um über ihr Leben zu reden. Das soll sie anscheinend vorher immer gemacht haben.
Die ersten Termine sind begleitet von der BH und wenn es klappt dann nicht mehr. Es darf auch nur sie zu den Terminen kommen. Sie wollte nämlich mit Mutter Schwester und neuen Freund auch Mal kommen. Das wurde ihr gleich gesagt, das dies nicht geht. Auch darauf sollen wir achten.
Der erste Eindruck ist ein Guter. Ich denke sie wird sich anfangs bemühen, aber ich denke auch, es wird sich evt verlaufen. Sie hat den kleinen des letzte Mal im Feb gesehen, obwohl sie ihn mind einmal im Monat sehen hätte können.
Dann waren ihre Angaben beim Treffen auch nicht alle wahrheitsgemäß. Angaben, die im Mutter Kind Pass verzeichnet wären, wenn sie wahr wären. Aber naja, darauf wurden wir vorbereitet, dass nicht alles stimmt.
Ich hoffe für den Kleinen, dass sie die Zeit bei den Treffen nutzt und auch kommt. Ich denke auch, so einfach wird es nicht für sie, weil das letzte Treffen doch ein halbes Jahr her ist.
Ich hoffe auch, dass der Kleine auch gut reagiert.
Wir werden es sehen.
Falls ihr noch Fragen habt - her damit.
Sonst melde ich mich nach den Treffen wieder.
Ach ja, was ich noch los werden wollte - meine ganze Nachbarschaft findet es super, dass wir den Schritt der Pflege gewagt haben. Wurden schon oft angesprochen, auch wenn ich die meisten gar nicht kenne od noch nie gesehen habe 😂. Aber ich finde es toll. Ich werde lieber angesprochen darauf als hinten rum.
Mit so viel Unterstützung und Wohlwollen hab ich gar nicht gerechnet.