Hello, wir haben vom Kinderarzt eine Überweisung bekommen zur Neurologin bez. Begutachtung Richtung Autismusspektrumstörung. Mein Sohn ist 3,5. Wie ist das bei euch abgelaufen? Und habt ihr in Wien Empfehlungen? Unser Kinderarzt hat wen vorgeschlagen, sogar Kasse, aber da darf man nur alleine kommen (also ein Erwachsener pro Kind) und ich denke nicht, dass ich ein Anamnese Gespräch führen kann mit meinem Sohn unbetreut daneben.
Kind (3): Ich habe mit Oma Kuchen für dich gebacken!!!!
Ich: Wooow, was für einen?
Er: Hm. Wie weiß ich das?
Ich: Es kommt drauf an, was drin ist. Erdbeeren: Erdbeerkuchen. Schokolade: Schokoladenkuchen. Und so weiter.
Er überlegt, dann nickt er zufrieden: Mama, es ist ein Mehlkuchen!
Mein Kleiner, 3 Jahre und das blühende Leben, zurück vom Wochenende mit den Großeltern, rast dem Kletterturm entgegen, eine Hand am Rücken:
„Ohgottohgott, mein Kreeeeuuuuuz!“
Ich hab tatsächlich immer unendlich viele Sachen mit. Allein die Handtücher!
Have das früher so gelöst dass die Badetasche im wagerl sitzen durfte und das baby in der Trage.
Habs vielleicht überlesen aber mir fehlt hier die frage: „Hast du denn vor dem Kind Vollzeit gearbeitet?“ weil einige wahrscheinlich nicht. Die 40 stunden woche ist mit und ohne kind nicht jedermanns Ziel. Klar geht sich da viel weniger aus, vermutlich kein Eigentum etc. Aber es gibt ja verschiedene Lebenskonzepte.
@itchify Ha, das hätte beides genau so bei uns vorkommen können! Die zwei sind sich wohl ähnlich!
Mein Kleiner mag das immer noch voll gerne, dass wir im Buch die Sachen vom Titelbild suchen.
@Selina1234 Ich genieße die Zeit so sehr, wo die Kommunikation leichter und klarer wird für beide Seiten. Und die Aha-Momente sind echt unterhaltsam zum Teil. Hast du wiederkehrende Situationen wo du dich fragst was denn da dahintersteckend könnte?
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Wir hatten letzte Woche noch ein Erlebnis, das sich dann aber gleich aufgeklärt hat. Also nicht wirklich Monate im Nachhinein, aber vielleicht trotzdem interessant: Ich erzähle meinem Sohn, dass wir eine Winterjacke für ihn kaufen gehen. Weil Jacke anziehen nicht so sein Ding ist und Jacke anprobieren wahrscheinlich noch weniger, habe ich ihm erklären, wir gehen eine gelbe Jacke kaufen. Er liebt gelb, damit ist er zu locken. Wir wandern also durchs Einkaufszentrum Richtung Gewandgeschäft, er auf meiner Hüfte sitzend und gut gelaunt, bis er aus heiterem Himmel zu weinen beginnt. Sein ganzer Körper biegt sich in die Gegenrichtung und als ich stehenbleibe und ihn verdutzt frage, was los ist, zeigt er nach hinten. Na gut, hat keinen Sinn die Einkaufstour schon so zu starten, ich gehe also mit ihm in die Richtung, in die er zeigt, um evtl vor der Türe noch einmal Luft zu schnappen, falls ihm der Troubel zu viel ist. Denkste! Ziemlich bald wird klar, wir verfolgen ein kleines Mädchen in einem wirklich gagerlgelbem Mantel!
Er war also unglücklich, dass ich aus seiner Sicht die Jagd nach der gelben Jacke versemmelt habe
Da wir aber nicht die Typen sind für Hit&Run sind wir dann noch ins Geschäft...
Mal abgesehen von viel oder wenig Medienkonsum, ich würd meinem Sohn gern Medienkompetenz vermitteln. Quasi, dass nicht alles stimmt was man im Fernsehen sieht oder irgendjemand im Internet wo schreibt, und dass auch Zeitungen eine Blattlinie haben, und wie man aus tausend Googleergebnissen ein sinnvolles auswählen kann, etc.
Ausser ab einem bestimmten Alter drüber reden hab ich da aber noch keine Strategie entwickelt. Was macht ihr da so?
Und noch ist meiner eh zu jung. Aber ich seh öfters Jugendliche wo ich mir denk na bumm, da hätt man idealerweise vor ein paar Jahren schon ansetzen sollen.
Hatte auch so einen und geholfen hat nur die Zeit. War irre neidisch und isoliert, aber schon Babies haben ganz unterschiedliche Charaktere!
Solange dein Sohn noch so leicht ist: akzeptiert er es, wenn du ihn ohne Trage trägst? Meiner mochte das, so aufrecht über meine Schulter schauend. So bin ich zumindest bis zur Parkbank rausgekommen.
Oohh! Ja wenn sie das regelmäßig sagt, dann riecht sie sicher was! Super, dass sie das jetzt einfach sagen kann statt zu weinen. Es ist sooo angenehm, wenn das anfängt.