familiennest

Das ist ein ganz toller Plan und ohne dich persönlich zu kennen, denke ich, dass du stark genug bist, um das auch zu schaffen. :-)

Auch, 3.Kind nach 9 Monaten und sagen wir mal so: langsam beginne ich zu akzeptieren, dass mich mein Bauch immer an meine drei wundervollen Kinder erinnern wird.... :-)

Wenn du ein gutes Buch möchtest, um den Schlaf zu verstehen, dann lies die Besucherritze oder Ich will bei euch schlafen.
JKKSL geht davon aus, dass Babys ein Schlafprogramm brauchen, um schlafen zu lernen. Das stimmt aber so überhaupt nicht und ist der falsche Ansatz. Ein Baby kann schlafen, schläft aber eben noch anders, entwicklungsbedingt. Und es ist eine westliche Vorstellung, dass das Baby friedlich schlummernd alleine im dunklen Zimmer liegt und friedlich schläft. Jedes Baby wacht nachts auf, manche finden selber zurück, manche brauchen Begleitung. Das ist normal und braucht kein Training, sondern Liebe, Fürsorge und Geduld. Und hat nichts mit Verwöhnung zu tun, sondern Achtung und Respekt dem Baby gegenüber.
Bei der beschriebenen Situation geht es auch nicht um ein Schreibaby, das sehr anstrengend ist und viel Aufmerksam und Nähe braucht, nein, es geht um ein normales Baby, das sich altersgemäß verhält.
Ich finde es gut, dass du bei deinem Kind bleibst, auch, wenn es oft lange braucht. Kann man da untertags vielleicht etwas ändern oder ein wenig eher ins Bett? Und: niemals schreien lassen und sagen, es hat eh nicht lange gedauert. Ein Baby hat noch kein Zeitgefühl, selbst zwei Minuten sind eine Ewigkeit, in der es Todesangst erlebt. Und merkt, dass es nicht ernst genommen wird. Es ist normal, dass ein Kind, sobald es mobiler wird, auch unruhiger schläft, weil es das neu erlernte üben möchte, es verarbeitet viele neue Eindrücke im Schlaf und auch sein neues Körpergefühl. Du machst es toll! Halte durch, und dein Kind erfährt, dass es geachtet und ernst genommen wird. In ein paar Jahren erntest du die Früchte deiner Erziehung und Zuwendung.

wir haben auch eine gute-nacht-ritual (duschen, zähne putzen, geschichte, kuscheln) und begleiten unsere kinder in den schlaf. bei meiner fast 6-jährigen funktioniert es komplett alleine erst seit ungefähr einem jahr, davor saß ich immer bei ihr, händchenhaltend, die midi streichelnd, bis heute. sie ist 4. mini schläft bei den schwestern, wird in den schlaf gekuschelt, wandert nachts meist wieder zu uns ins bett. und die großen folgen nach.
das ist normal und nicht ungewöhnlich. das schlafverhalten der babys deckt sich selten mit den vorstellungen der eltern, es sind aber nur ein paar jahre, danach klappt es doch eh alleine und ja, mir fehlt die nähe mit meiner großen. ich bin froh, wenn sie dann immer noch zu uns kommt, das fühlt sich für mich stimmiger an. klar ist ein ruhiger abend angenehm, aber ich habe nicht die erwartung, dass es so ist. daher stört es mich auch nicht, wenn sie mehr aufmerksamkeit benötigen.

Ich kann dich verstehen, dass du dich verunsichert fühlst, gerade, wenn von allen Seiten Druck ausgeübt wird. Wie liegt dein Baby denn? Quer oder BEL? Das müsste deine Hebamme ja abtasten können und auch, ob dein Baby noch viel Platz hat zum Drehen. Ich hatte z.B. jede Menge Fruchtwasser und einen riesen Bauch (man gratulierte mir oft zu Zwillingen).....Meine brachte sich eben erst 3 Tage vor EGT in ihre endgültige Position, davor turnte sie herum, weil sie Platz hatte.
Maxi war auch erst 2 Wochen vor der Geburt in richtiger Position, Midi ca. 3 Wochen vorher.

Du musst eben für dich entscheiden, ob du eine Notsection riskieren möchtest oder noch schlimmere Folgen. Oder ob eine Geburt in z.B. BEL für dich in Frage kommt. Wenn du aus Wien bist, kann ich dich da gerne unterstützen, ich war selbst bei den Experten. Eine Notsectio ist nicht nur für dich, sondern auch für dein Baby eine große Belastung und großer Stress, das war ein Mitgrund, mich dagegen zu entscheiden. Ich wartete bis zum EGT zu (die Ärzte waren alle dagegen, da ein Kaiserschnitt 2 Wochen früher ja leichter planbar wäre, für mich aber nur wegen BEL nicht in Frage kommt) und wäre sie dann immer noch falsch gelegen, hätte ich eine Geburt in BEL probiert oder erst mit Einsetzen der Wehen mich zu einem Kaiserschnitt entschieden. Ich ging davon aus, dass mein Baby weiß, wann es kommen soll, wann es bereit ist, es ist ein Prozess für Mutter und Kind. Und dann soll es auch vorbereitet sein darauf.

Aber mach deinem Kind keinen Druck, es weiß, warum es etwas macht, auch, wenn manche Dinge nicht gleich ersichtlich sind. Wenn es mit natürlichen Methoden wie Moxen und Akupunktur nicht hilft, dann würde ich von einer äußeren Wende erst recht absehen. Doch das ist nur meine Meinung dazu. Und nur weil jeder meint, dass es so sein müsste, jedes Kind ist anders. Das wirst du auch nach der Geburt mit den MUKI-Pass Tabellen merken. :-) Genieß die letzten Wochen mit deinem Baby im Bauch, achte gut auf euch und rede mit ihm, bereitet euch beide auf die Geburt vor. Hör auf dein Bauchgefühl und tritt darauf basierend die richtige Entscheidung, die sich für euch richtig anfühlt.

ich hab dir eine nachricht geschickt! energetiker kenne ich auch, kann also auch da weiterhelfen, wenn du möchtest

echt? seit wann gibt es da kein drehbuch? kenne da ganz andere geschichten und seiten......

Ins Zimmer schicken ist eine Methode, die bei 4-5 Jahre alten Kindern gut zieht, nicht bei einem Kind mit 20 Monaten. Genauso bei einer Auszeit. Da lernt ein Kind nichts, weil es in diesem Alter über sein Verhalten nicht reflektieren kann.

Ein klares "Nein", ein hinuntersetzen und erklären, dass du das nicht möchtest.
Dein Kind kann sich sprachlich noch nicht so ausdrücken, das es Wörter für seine Gefühle und Emotionen hätte, es braucht hier deine Hilfe. Und eine Möglichkeit, Aggressionen rauszulassen, ein Ventil, das du ihr dann immer anbietest, z.B: einen Polster. Aggressionen sind normal und gesund, man will nur nicht sehen, dass das eigene, süße Kind, auch welche hat und sich gerade die Mama dazu aussucht. Aber sieh es so: dein Kind hat den Mut, sich an dir zu erproben, weil es weiß, dass du es bedingungslos liebst. Es fühlt sich sicher bei dir.
Natürlich muss es lernen, dass das nicht ok ist, das nennt sich Sozialisation und gehört dazu. Bei den einen Kindern stärker, bei anderen schwächer. Wichtig ist signalisieren, dass dann das Spiel vorbei ist, selbst den Raum verlassen (und nicht das Kind hinausschicken). Und dabei konsequent bleiben, das Kind wird es dann verstehen und sich nicht Aggressionen oder Emotionen abtrainieren bzw. Scheu entwickeln, diese künftig zu zeigen.

Alles Liebe!
(Und ja, es ist mühsam, ich habe es schon 2 Mal durch und freue mich auf mein 3. Mal)

Ich möchte euch nicht desillusionieren oder belehren, sondern euch ein paar Hintergrundinfos zum Thema Schlafen mitgeben, da es bei diesem Thema immer wieder in Familien zu Missverständnissen kommt:
ein Baby in diesem Alter schläft nicht durch, es wacht immer wieder auf und das ist normal und gesund. Durchschlafen meint ungefähr 4-5 Stunden am Stück.
Das Baby wacht auf, weil es dem natürlichen Schlafrhythmus entspricht, eine Schlafphase dauert in etwa eine Stunde bei einem Neugeborenen und nimmt dann langsam stetig zu. Babys sind auf die Unterstützung angewiesen, um in den Schlaf zurückzufinden und benötigen dazu meist den Busen (alternativ Flasche oder Schnuller), auf jeden Fall Nähe. Sie sind nicht dafür gemacht, alleine einzuschlafen und sich 12 Stunden nicht mehr zu melden. Das Hirn arbeitet auf Hochtouren, das Wachstum vollzieht sich nachts, da ist Nahrung für die Entwicklung einfach wichtig und das Baby verhält sich intuitiv richtig. Es gibt auch Babys, die wieder in den Schlaf zurückfinden, das ist keine Frage. Es ist jedoch keine Seltenheit, dass sie sich nachts melden und dabei mitunter auch noch geschlossene Augen haben, sodass es den Anschein macht, dass sie schlafen.
Bevor das Baby aufwacht, ist es meist schon unruhig, es schreit meist nicht von Jetzt auf Gleich. Schläft das Baby neben einem, merkt man dies natürlich früher, als wenn es im Beistell- oder Gitterbett liegt.
Und: das Baby möchte euch mit dem Schnuller ausspucken nicht ärgern, es braucht das Saugen, um sich zu beruhigen. Der Schnuller bietet eben Ersatzbefriedigung.

Und ja, Babys verarbeiten im Schlaf die Erlebnisse des Tages, knüpfen Verbindungen, und man kann auch vom träumen sprechen.... besonders Grimassen und Lachen sind entzückend. Die Nacht ist für Babys eine intensive Zeit, da sind sie auf die Unterstützung von uns Eltern angewiesen - egal, wie alt sie sind und wo sie schlafen.

Dieses Familienpasswort-Ding ging ja auch auf Facebook um, das Kind konnte dann weglaufen. Nachdem ich nicht weiß, ob mein Kind in der Situation fragen könnte und dann entsprechend reagieren, empfinde ich es als ein wenig Panikmache. Angst, es könnte überall und an jeder Ecke etwas passieren. Ich denke, da können Kinder auch ganz leicht verunsichert werden und verunsicherte Kinder sind dann gerne mal Opfer. Wissen, wie man sich im Notfall verhält, finde ich ausgesprochen wichtig, ebenso viel darüber reden. Ob nun ein Passwort hilft, sei dahingestellt. Denn die Personen, die mein Kind abholen dürfen, kennt das Kind und jemand anderen würde ich nicht einfach schicken.