@ricz ich finde halt dass die täglichen Aufgaben insgesamt wesentlich mehr Arbeit sind als Reifen wechseln (zwei mal jährlich) und Kasten aufbauen (beim einziehen).
Ich hab alle Lebensmittel an meinen Mann abgegeben. Er muss dafür sorgen dass alles da ist. Das hat Praktischerweise auch dazu geführt dass er jetzt viel kocht….
Ich bin tendenziell auch der Meinung: wenn jemand kommt und was anschaut, dann kann er sich nachher nicht aufregen. Und ich verschweige auch keine Mängel.
Dass der nicht gescheit schaut oder nachher drauf kommt dass die Farbe nicht passt oder was auch immer ist nicht mein Problem.
Ja, die kombi „nicht/schlecht schlafen“ und arbeiten gehen ist mega anstrengend. Und das kann auch ein paar Jahre so gehen. Also, beide Elternteile einbinden und wenn es geht auch mal das Kind bei den Großeltern schlafen lassen.
Für die Kinder ist der Kindergarten auch anstrengend - die sind dann oft schon müde etc am Nachmittag wenn man sie holt. Und wollen die volle Aufmerksamkeit der Eltern. Das muss man so planen dass man dann auch Zeit hat; nebenbei Haushalt geht eher nicht.
Arbeiten mit kind erfordert generell gute Organisation und viel Aufteilung. Je mehr Babysitter ihr habt desto besser. Gerade am
Anfang werden die Kinder auch oft krank.
@awa ich arbeite auch Teilzeit und ja - Karriere kann man bei uns so nicht machen. Da müsste ich nicht nur Vollzeit sondern auch mehr als Vollzeit machen, plus Netzwerken. Mit Kindern geht das (als Mann und als Frau) nur wenn man die Kinder nicht so viel sieht.
Fehlende Wertschätzung find ich aber nicht. Meine Kollegen kennen mich, wissen dass ich was drauf hab und hören auf mich.
Kenn aber auch andere Frauen wo das nicht so ist, und die auch in Teilzeit Karriere machen. Das kommt dann wohl auf die Firma an.
Der thread- Titel stellt ja explizit die Frage „was haltet ihr davon?“. Da ist „nichts“ genauso eine legitime Antwort.
Inhaltlich gebe ich @mIcHeLlE90 recht. Unsere Gesellschaft drillt einem ein Bild ein von dem man sich schwer lösen kann. Anstatt dass alle gleich (schön) aussehen wollen könnten wir als Gesellschaft auch andere, bessere Vorbilder entwickeln. Zb uns auf die schönen Körperteile fokussieren. Oder das „nicht-normale“ außergewöhnlich und beeindruckend finden. Oder andere Werte wichtiger finden und fremde Menschen daran messen, wie zB Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft, statt an den langen Haaren und dem perfekten Dekolleté.
Die aufgespritzten Lippen finde ich auch schlimm. Generell find ich es auch total hässlich wenn ich 50 jährige mit Botox-Gesicht sehe die keine Mimik mehr haben. Aber ich bin da vielleicht empfindlich, mir gefällt an den meisten Frauen nicht mal make-up.
Ich würd nie nie nie im Leben was an mir unnötig operieren lassen.
Aber find es total interessant dass so viele hier es machen oder drüber nachdenken. Und lese voller Faszination mit.