@Kaffeelöffel eher nicht. Das weiß auch putin. Deswegen hat er die Ukraine jetzt angegriffen. In ein paar Jahren hat er dieses Druckmittel gegen Europa nicht mehr.
In der Praxis, was passiert? Die Preise steigen noch weiter, und wir werden den Verbrauch reduzieren müssen. Dann gibt es halt rollierende Blackouts (zb für Haushalte oder Industrien, ein paar Stunden am Tag ohne Strom). Oder normale Leute so wie wir werden aufgefordert nicht auf 26 sondern nur auf 18 grad zu heizen. Weniger zu waschen, usw
Das wäre jetzt nicht das Ende der Welt oder? Aber es wäre natürlich unbequem, teuer, und schädlich für die Wirtschaft.
@kaffeelöffel das muss nicht mehrere Tage sein. Für mich ist ein Blackout einfach sehr großflächig. Ganz Europa zb oder große Teile.
Mehrere Stunden wäre auch schon ziemlich heftig. Und meine größte Sorge sind dabei kollateralschäden - Dinge die nicht mehr funktionieren sobald der Strom wieder da ist. Zb Lifte. Wasserversorgung. Usw. Aber da bin ich kein Experte.
Warum ich das für sehr wahrscheinlich halte:
Europa hat in den letzten Jahren viele Kohlekraftwerke abgeschaltet und deutschland fahrt mit Ende des Jahres die ersten Atomkraftwerke runter. Die erneuerbaren Energien schwanken aber. Sehr stark. Wenn kein Wind bläst gibt es eben keinen Strom aus Windkraft. Im
Winter ist es meistens nicht windig.
Es gibt nicht genug Gas- und Kohle-Kraftwerke und nicht genug Speicher um diese Schwankungen auszugleichen. Und zu wenig Starkstromleitungen um anderen Regionen auszuhelfen. In den letzten Jahren sind die Kosten für diesen Ausgleich der Schwankungen im Netz schon enorm gestiegen.
Das zahlen wir übrigens alle mit.
Die Strompreise und die Gaspreise steigen seit Jahresbeginn ins unendliche. Heizen wird diesen Winter auch ohne Blackouts sehr teuer. Der Markt ist eng weil es nicht genug Angebot gibt.
Die Preise sind schon jetzt in einem Bereich wo die Industrie beginnt Produktion abzuschalten - der Markt sieht das Risiko also schon und versucht durch den hohen Preis die Nachfrage zu senken (erfolgreich). Aber schlecht für die Wirtschaft.
Irgendwann wird halt der Punkt kommen wo es nicht mehr geht - das Netz ist schon sehr am Limit. Da fällt dann ein Kraftwerk aus, oder es brennt wo was, oder es ist eisig kalt oder es gibt kein Erdgas mehr im Speicher. Die Gasspeicher sind nämlich auch sehr leer. Und dann sind wir halt an dem Punkt wo das Netz kippt.
Wir sind übrigens mitten in einem Energiepreisschock. Das ist keine Vorhersage, wir sind jetzt schon drin. Dabei hat der Winter - mit der hohen Nachfrage - noch nicht mal angefangen.
Zu den gefäßschäden: die Studie ist doch recht klein - wie aussagekräftig sind denn 50 Kinder? Von denen nur 21 symptomlos waren.
Es wird auch überall nur die eine Studie zitiert.
Zu post Covid: wenn ich das richtig verstanden habe ist das quasi eine potentielle Nebenwirkung von „jedem“ Schnupfen Virus.
(Natürlich gibt es gegen die Standard Viren keine Impfung. Aber ich würde meine Kinder auch nicht gegen alles impfen lassen, dann entwickeln sie kein Immunsystem)
Außerdem betreffen die zahlen wieder nur über 12 Jährige. Mich würden die jüngeren Kinder interessieren. Da sinkt das Risiko bei Corona, was die Impfung weniger attraktiv macht.
Zur Herzmuskelentzündung: da gibt es ja auch nur Daten für über 12 jährige. Aber das Risiko einer Herzmuskelentzündung bei der Impfung sinkt mit dem Alter - während gleichzeitig die Chance auf einen milden Verlauf der Krankheit steigt. Also ob das Risiko von 1:6 pro Impfung da noch hält?? Da wäre ich eben skeptisch.
Danke für die Mühe die du dir machst - es ist auf jeden Fall sehr hilfreiche Info. Ich bin wirklich nicht gegen Impfungen (und das ganze ist wohl noch etwas fern nachdem es noch keine Impfung für Kinder unter 12 gibt) aber bis jetzt überzeugt mich die studienlage eher nicht.
Natürlich ist es schwer das Risiko abzuschätzen bevor es Daten zur Impfung für unter 12jährige gibt.
Sie müssen auch Zähne putzen und schlimmer als Zähne putzen ist testen mMn nicht. Und sie müssen nicht zweimal täglich testen sondern zwei mal wöchentlich.
Aber natürlich, das kann jeder handhaben wie er will.
Wir machen die gurgeltests. Zu hause. Sind überhaupt nicht mühsam. Der fünfjahrige gurgelt mit Wasser. Er kann das nicht mit der Salzloesung. Mein Mann ist vom Fach und meint das geht auch.
Und der eineinhalbjaehrige spuckt rein.
Ich kann das echt nur allen empfehlen. Das Ergebnis ist verlässlich.
Man holt die Sets beim bipa und kann sie bei Billa etc abgeben.
Ich will weder Corona noch eine Impfung. Ich hab vor beidem etwas Angst.
Leider kann ich nicht beides abwählen, deswegen wähle ich das kleinere Übel.
(Für mich ist das die Impfung).
Deswegen ist die „böse Statistik“ so wichtig. Auch wenn viele ausschalten sobald sie das Wort „Wahrscheinlichkeit“ nur hören. Aber es ist nun mal wahrscheinlicher dass man einen Schaden von corona davon trägt als von der Impfung.
Aus meiner Sicht (ich betone noch mal - meine!) ist daher die Impfung keine Frage.
Ich muss mich nicht damit wohl fühlen, ich muss es nicht mögen, muss nicht dahinter stehen @Lavazza1984 ä
(Das soll kein Angriff sein. Ich gehe das Thema sehr rational an, du glaub ich eher emotional - is ja auch beides ok).
@Corni bitte. Ich hab zufällig vor zwei Tagen lesbare Statistiken gesucht, die meisten sind grottig aufbereitet. Deswegen hatte ich den link schon bei der Hand. Der ist auch nicht toll, muss man sagen, aber das beste was ich gefunden habe.
Mir ist ein Rätsel wieso es niemand schafft sinnvolle, leicht lesbare tagesaktuelle Grafiken zu veröffentlichen. Mit sinnvollen Zahlen!!!
Zweites Rätsel, wieso diese dummen Statistiken suggerieren dass jede Menge intensiv- und Krankenhaus Betten frei sind. Das stimmt einfach nicht. Die Krankenhäuser berichten die maximale Menge freier corona-Betten FALLS alle anderen Operationen abgesagt werden und niemand sonst auf die Intensivstation kommt. in der Grafik schaut es dann so aus als ob es in Österreich jede Menge freier Betten geben würde. So was dummes hab ich noch selten gesehen. Gibt natürlich corona-Skeptikern jede Menge Auftrieb die glauben alle Maßnahmen sind übertrieben...
Es gibt auch andere Länder die es recht gut im Griff haben. Südkorea zb.
In vielen asiatischen Ländern herrscht halt auch ein anderes Gemeinschaftsgefühl. Kulturell bedingt. Ältere Leute werden sehr respektiert. Da würde auch niemand auf die Idee kommen dass individuelle Freiheiten über die Gesundheit von älteren Menschen gestellt werden.
Chinesen finden es übrigens absurd dass Europa die Pandemie nicht in den Griff kriegt. Sie betrachten Europa wie wir auf 3.-Welt-Länder herabsehen.
Ich bin eher der Meinung dass man Kindern nicht Gemüse in Saucen oder sonst wie versteckt unterjubeln sollte. Es geht ja nicht nur darum dass sie es essen sondern dass sie wissen was es ist, wofür es der Körper braucht, wie es ihnen schmeckt, und sich dessen auch bewusst sind. Dann entwickeln sie langfristig eine gesunde Einstellung zu Gemüse.
Einem zweijährigen kann man erklären dass zb Karotten gut für die Augen sind und dass man Paprika braucht um groß zu werden, Kartoffel um stark zu werden, Brokkoli um schnell zu wachsen und karfiol um schnell zu laufen (sucht euch aus was welches Gemüse kann). Ach ja, und Äpfel um gesund zu bleiben. Das kann man kindgerecht je nach alter anpassen und auch mehr ins Detail mit Vitamine etc. gehen.
Es geht auch nicht darum alles Gemüse zu essen sondern halt Gemüse zu finden dass dem
Kind schmeckt. Wenn er jeden Tag Paprika essen will soll er.
Abgesehen davon hab ich ein Kind dass immer gern Gemüse gegessen hat und eines das prinzipiell nix isst. Es wird aber - mit 5 - schon wesentlich besser. Von 2-4 war es aber schwierig. Er hat aber immer ein Gemüse gegessen: ein Jahr lang quasi nur tomaten zb. Ein Jahr lang nur Paprika. Aber so kriegen sie auch Vitamine, also warum nicht.
So, meine besten Tipps:
- mit den Kindern Kochen und nebenbei schon Gemüse naschen. „Kost mal die Tomate die du da schneidest“. Wirkt oft Wunder.
- Gemüse immer als erstes auf den Tisch stellen, austeilen und den Rest erst eine Minute später bringen. War halt schon früher fertig.
- Gemüse den Kindern immer geben wenn sie richtig hungrig sind. Nach einem langen Spaziergang, Sport etc.
- Gemüse unterwegs als Snack mitnehmen. Geht oft besser als zu Hause.
- Selber Gemüse essen und mögen ohne was besonderes draus zu machen
- Manchmal salze ich die Hauptspeise nicht oder nur wenig und das Gemüse dafür ein bissl mehr. Dann schmeckt es ihnen auch besser. Das muss halt zum Essen dazu passen...