Aus der Sicht einer Zweifach-Mama, Vegetarierin und Diätologin: die Schwangerschaft und die ersten beiden Lebensjahre sind sehr prägend für das Essverhalten. Das ist ja jetzt schon fast geschafft bei euch. Die tägliche Ernährung in der Familie und das Vorleben durch euch sind essentiell. Den Rest würde ich locker sehen. Er lernt, in der Gruppe zu essen, das ist schön und wichtig für die Sozialisation. Er isst halt mal ein paar Bissen nicht so hochwertiges Zeug. Nicht wichtig und werden sie immer wieder machen. Bei Oma, bei Partys oder im Schulalter sowieso ständig
Ich find, da geht dein Wunsch ganz klar über den deines Kindes. Man stellt sich ja Geschwister so supertoll vor aber die Realität ist anders. Dein Kind soll und wird sich nicht um das Geschwisterchen kümmern. Also ist es deine Entscheidung...
Haha, toller Thread!! Ich les mir eure Beiträge gern durch wenn ich Zeit hab, damit ich schon weiß was mich erwartet
Mein Kleiner ist 4 Wochen alt und ich hätte NIEMALS gedacht, dass man SO wenig schläft und dass man tatsächlich um 19:00 anfangen muss, das Zubettgehen vorzubereiten wenn man vor 22:00 ins Bett will ) Und dass man keinen Bissen isst, keinen Meter geht und keine Erledigung schafft, wenn das Kind nicht damit einverstanden ist! )
Es liest sich wie "ihr altmodischen Deppen lebts alle wie in den 50ern." Wenn es tatsächlich eine Frage ist dann ist die Antwort: so wie es für dich und dein Kind passt ist es gut. Finde deinen Erziehungsstil ohne in zig Foren zu fragen was richtig und was falsch ist.
@kawaii_kiwi, ich kopier hier mal rein was ich in einem anderen Thread mal geschrieben hab:
"Also normalerweise ist eine vegane Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit kein Problem. Die meisten Veganer ernähren sich bewusster als der "Durchschnittsmensch". Natürlich gibts Ausnahmen, also dass man zB nur Fertigprodukte, Süßkram und Fleischersatz isst, aber meistens sind die Veganer echt gut informiert, was die Lebensmittel und ihre Inhaltsstoffe sowie den täglichen Bedarf des Körpers betrifft.
Ich finds ja spannend, dass die Ernährung oft von den Mitmenschen besprochen wird (ich bin nur Vegetarier aber das wird auch oft genug von den Leuten kommentiert) und sich gleich jeder Sorgen macht, dass man einen Mangel hat. Bei den Leuten, die Nicht-Veganer sind aber täglich zum McDonalds gehen, hinterfragt aber keiner die Ernährung, das wird als "normal" in der Gesellschaft angesehen."
Ich finde nicht, dass das Supplementieren EINES Nährstoffes die ganze vegetarische oder vegane Ernährung zu etwas Chemischem macht und keiner verzichtet auf "anständige, frische Lebensmittel" nur weil er sich pflanzlich ernährt, eher im Gegenteil! Immerhin haben wir (hoffentlich) alle in der Schwangerschaft etwas supplementiert, sei es nur Folsäure oder andere Vitamin-Kombi-Präparate.
Lieber sollte man mal drüber nachdenken, was zum Beispiel in der Extrawurst oder irgendeinem Fertigprodukt so alles drin ist....
Ein sehr weitreichendes Thema eigentlich. Ich glaube der springende Punkt ist oft dass die Mutter nicht möchte dass das Kind (zu) früh fremdbetreut wird. Sehr wohl würde sie gern arbeiten, der Partner jedoch will nicht in Teilzeit gehen, glaubt er "kann" nicht oder verdient halt mehr. Also die Lösung müsste sein: den gender pay gap schließen und care Arbeit bezahlen.
Ich bin sicher dass es am Land auch oft keine passende Betreuung gibt und schon gar keine, die volle Erwerbstätigkeit beider Elternteile ermöglicht.
Ich hab jetzt nicht alles gelesen will der Tread schon so alt ist... aber ich pack schon allein den Titel nicht )
“Frau sein“ bedeutet für mich nicht, eine rosatragende, geschminkte Barbie auf Stöckelschuhen zu sei ) Frau sein ist eine anatomische Gegebenheit und das Wichtigste sollte sein, sich mit seinem Körper wohlzufühlen, egal ob geschminkt oder in Jogginghose
Ich glaube man muss das nicht zwangsläufig so negativ sehen @weißröckchen Ich bin ein großer Verfechter von positive birth und gewaltfreier Geburtshilfe. Nach einer komplikationslosen, interventionsfreien ersten Geburt kam es bei mir bei der zweiten Geburt zu mehreren Notfällen wodurch unter anderem ungefragt wehensynchron mitgedrückt wurde (=kristellern). Ich habe das als Hilfe empfunden und bin dankbar dass mein Baby überlebt hat. Patientenrechte gut und schön aber ich bin sehr froh dass uns ohne lange Fragen geholfen wurde denn da ging es um Sekunden.
Also nachdem hier vielleicht auch Schwangere mitlesen, zur Beruhigung: Ich hab vier Monate nach der Geburt von meinem ersten Kind nichts zurückbehalten. Alles wie vorher...stille aber noch und mache mir keine Illusionen dass die Brüste straff bleiben )
Hab hier jetzt nicht alles gelesen aber: eine Hautschürze am Bauch kriegt niemand durch Sport und Ernährung weg. Das ist größtenteils Veranlagung bzw nach Kindern normal. Wir sind halt keine Heidi Klum und sollten unsere Körper dafür lieben, Kinder austragen, gebären und nähren zu können!