Meine 6jährige (noch NICHT Schulkind) geht mit uns zu den normalen Teststrassen. Zwar Rachenabstrich (nicht Nase) aber eben gaaanz brav. Keine Tränen, kein Drama. Ist mMn ausschliesslich von Eltern/Umfeld und dem Umgang mit der Situation abhänging.
Gerade bei Schulkindern oder auch Lehrern kann ich die Verweigerung diesbezüglich nicht verstehen.
Hab 4 Lehrer in der Familie, an deren Schulen ist die Testbeteiligung über 90 Prozent. Also Freiwilligkeit ist nicht immer " für die Fisch. "Aber du hast schon recht @arti000 ich wäre da echt für verpflichtende Tests. Die tun ja niemanden weh und können doch einen gewissen Schutz bieten.
@BiKa ich geh davon aus das die Schulen öffnen. (Testkits wurden bereits an Schulen geliefert, Mail der Bildungsdirektion an die Schulen zwecks Planung für Schichtbetrieb)
Beim Handel bin ich mir nicht so sicher. Eventuell wird für den aber ein konkreter Zeitpunkt genannt.
Wie gesagt ich kann es deiner Freundin schon nachfühlen. Sooo viele Ängste sind da mit im Spiel, ich kann heute leicht reden, hab ja vieles hinter mir und ist halt bei uns normal.
Anderes wird noch kommen, Schule, Pupertät etc. Ein ewiges auf und ab. Gedanken macht man sich immer.
Aber Ängste dürfen nicht den alltag bestimmen.
Ich versuchte mir immer einzureden das es anderen viel schlechter geht. Kinder mit echten Krankheiten, geringer Lebenserwartung etc. Ich hab immer gesagt mein Kind ist nicht Krank, nur gehbehindert ☺
Man braucht weder Füsse noch Ohren zum leben nur Familie die einem annimmt wie man ist.
Deine Freundin wird einfach Zeit brauchen.
Ich hab die Diagnose in der 20.ssw erhalten und konnte mich bewusst für meine Grosse entscheiden, mich 20 Wochen vorbereiten und trotzdem hat es noch Monate gedauert bis alles gut und normal war. Sie wurde in der ersten Lebenswoche 2x operiert, war ein paar Wochen im künstlichen Tiefschlaf....was ich sagen will ist das jede Mama unglaubliche Kräfte entwickeln kann wenn es ums eigene Kind geht. Und die Kleinen sind generell viel Stärker als Erwachsene, die stecken das super weg.
Vielleicht hilft es ihr wenn du ihr vor Augen führst wie viel schlimmer es hätte werden können?
Auch eine Selbsthilfegruppe ist Gold wert zwecks erfahrungsaustausch.
Du als Freundin kannst eigentlich nur zuhöhren und abwarten.
Es kommt darauf an welches Implantat und natürlich auch welche Art von Hörstörung vorliegt. Ist der Hörnerv intakt stehen die Chancen gut das mit dem Implantat normal gehört werden kann. Es wird der mechanische Teil des Hörens (also Flimmerhärchen, Trommelfell, Schallwellenübertragung) übersprungen und das Gerät kommuniziert direkt mit dem Nerv ins Gehirn.
Ist der Nerv geschädigt stehen die Chancen nicht so gut um zu höhren.
Weiters hält das Teil vielleicht 20 oder 30 Jahre, was wenn man länger auf einen Ersatz wartet? Ich würde es wichtig finden Gebärdensprache zu lernen. Zumindest für den privaten gebrauch ein bisschen.
Gehörlos ist im übrigen nie mit Entwicklungsverzögerung gleich zu setzen. Stichwort : Frühförderung . kind kennt es nicht anders, für Zwergi ist das ok, nur Mama braucht einen schubs in die richtige Richtung zwecks Umgang.
Mit Mitleid oder Selbstmitleid wurde noch kein Kind gesund. Nehmt es doch einfach an ohne euch leid zu tun. Der Kleine ist ein vollwertig gesundes Baby. Ich weiss schon das deine Freundin im Moment viel mit der Diagnose zu tun hat, ich sag nicht das es leicht ist, aber je normaler sie damit umgeht, desto normaler ist es für das kind. Mit oder ohne Implantat.
Meine Grosse (6) ist zwar nicht gehörlos, aber kam mit offenem Rücken zur Welt, also eine art inkompletter Querschnitt, sie fährt Rollstuhl und hat ein paar körperliche Baustellen.
Mir hat damals (und auch jetzt noch) der FSW sehr geholfen. Fond soziales Wien unterstützt die richtigen Fördermassnahmen zu finden, Selbsthilfegruppen etc... Wenn sie nicht aus Wien ist können sie dort bestimmt die richtige Hilfestelle in eurem Bundesland nennen.
Meine Maus wird heuer übrigends trotzdem in einer normalen Volksschule als Integrstionskind eingeschult. Ein Handicap zu haben ist nicht schlimm, der Umgang damit erfordert oft etwas arbeit aber man wächst als Mama mit seinen Aufgaben.
Auch wenn es im Moment nicht wichtig erscheint , deine Freundin kann erhöhte Familienbeihilfe beantragen und in weiterer Folge um Pflegegeld. Nicht falsch verstehen, Pflegegeld heisst nicht das das Kind nichts allein kann, aber Therapien können ganz schön teuer werden, und es steht ihr zu.
Mit Karies hab ich selbst keine Erfahrung, aber mit Narkosen und Operationen. Kind war bei der ersten Op 1Tag alt und bei der lt. (Bis jetzt) 4,5Jahre.
Meiner Nichte wurde eine Zahnbehabdlung mit 5 in Narkose gemacht. Sie ist jetzt 13 und kann sich nur mehr erinnern das ihr das Kiefer danach weh tat. (Vom langen offen halten) sie mag zahnärzte nicht, hat aber auch kein Trauma davon.
Meine Erfahrung ist die das kinder das super wegstecken, schneller wieder fit sind als ein Erwachsener.
Es gibt ein Buch :Dr Schlafgut, da wird die Narkose kindgerecht erklärt.
Natürlich ist nicht alles super, Venflon legen allein ist ein nervlicher Aufwand für uns Mamas, das Nüchtern sein verdirbt die Laune nochmehr, aber die Kleinen schaffen das echt super.
Anlegen kannst du sie trotzdem. Meine Tochter war wegen op und Tiefschlaf nach der Geburt sondiert. Hab also nur pumpen können.
Von sonde wurde im kh auf flasche umgestellt, auch weil sie zu wenig kraft zum saugen hatte.
Aber abends wollte sie trotz Flasche noch ein bissl nuckeln. War kein echtes trinken, aber es hat für uns beide so gepasst.
Ich hab alle 3 im akh per ks bekommen.
Nabelschnur wurde aber von den ärzten durchtrennt. Sonst hätte dein Mann das trauma dich mit offenem Bauch von innen zu sehen. Es wird ja zwischen kopf/oberkörper und Bauch ein Tuch gespannt. Der Mann darf händchen halten und sitzt bei deinem kopf.
Dann wird dir das baby kurz gezeigt und ist dann etwa 10 Minuten draussen. Dann kriegst du es eingewickelt kurz in den op zurück. Für längeres kuscheln ist es dort zu kalt für das baby.
Dein Mann kann aber gleich mit raus und draussen beim baby bleiben bis du in den aufwachraum kommst. Oder er bleibt bei Dir. Wie ihr wollt. Die Versorgung nach ks dauert ca eine halbe stunde. Im Aufwachraum könnt ihr gemeinsam kuscheln, anlegen etc....Da bist du nur bis du deine Beine wieder spürst. Dann gehts aufs zimmer.
War natürlich vor corona. 2014 und die Zwillinge 2017.
Das ist normal. Sorry @Kate_87 zumindest ist es nicht unnormal. Ich kenne sehr viele erstgeborene die in einem anflug von eifersucht so reagieren. Mit 26 Monaten kann man sich ja noch nicht so gut ausdrücken, gefühle oder situationen beschreiben.
@dreamypanda bei uns war es eher umgekehrt das die Kleinen die Grosse gebissen und gekratzt haben. Die hat sich dann natürlich gewehrt. Es ist auch ein bisschen charakterabhänging, nicht alle sind nur grob zueinander. Es werden hier einfach (schmerz) grenzen und reaktion getestet. Meine kinder hören nicht blind wenn ich was sage, es wird alles ausgetestet und erprobt. Schimpfen hilft nur bedingt. Erklärung in augenhöhe hilft mit der zeit schon eher. Sag deiner grossen ruhig das es dich traurig macht. Du hast sie lieb und das baby natürlich auch.
Meine jungs werden nächste woche 3, die grosse im oktober 6 und sie tun sich nicht mehr absichtlich weh. Es wird aber durchaus gestritten und mal was weggenommen. Sie lernen so konflikte zu bewältigen, mal nachgeben oder sich durchzusetzen. Ich misch mich nicht oft ein, begleite die situation eher.
Mein Bruder und ich sind nur 1 jahr auseinander. Icg bin 11 monate älter. Wir haben uns tatsächlich oft geprügelt , wirklich schirch. Ein erwachsener war damals aber weder für mich noch für ihn da . wir mussten uns das selbst ausmachen. Jetzt sind wir 40/41 und verstehen uns blendend.