Ich möchte hier niemanden angreifen ... aber warum bekommt der Mann Zeit sich für etwas zu entscheiden und die Frau leidet unter dem Kinderwunsch und muss das ertragen?
Das finde ich grundsätzlich mal total unfair.
Ich kann es sehr gut verstehen (auch wenn ich noch kein lebendes Kind habe), dass man direkt nach der Geburt schon den Wunsch nach einem weiteren Kind hat. Für mich macht es auch keinen Unterschied ob es sich um das erste, zweite, dritte oder vierte Kind handelt.
Beim Kinderwunsch geht es um ein existenzielles Bedürfnis und das ist nicht einfach auszublenden, wegzustecken oder auf die Wartebank zu legen. Es ist da und will erfüllt werden, egal was ist.
Damit möchte ich auch nicht sagen dass der Mann da einfach mitspielen muss. Ganz und gar nicht.
Ich bin nur geschockt über die Aussagen dass man sich nicht stressen soll und mal entspannen und das zweite Kind groß bekommen. Die Gefühle der Frau und wie es ihr im Leben damit geht werden damit ja komplett ausgeblendet.
@LittleRehlein wenn du es wirklich angehen willst den nicht erfüllten Kinderwunsch gut zu integrieren, kann ich dir empfehlen das in Kombination mit einer psychologischen Beratung zu machen. Das ist keine Kleinigkeit, auch nicht für die Partnerschaft.
Ich hoffe für dich, dass es nur ein steiniger Weg ist und dein Wunsch doch noch erfüllt wird.
Ich musste mich wirklich zwingen den Artikel zu Ende zu lesen 😤
Ich denke es ist eher psychisch die Frage wie man damit umgeht dass man die Schwangerschaft mehr begleitet hat und bei der pränatalen Diagnostik ist natürlich die Frage wie man mit einer Quote umgeht oder bei weiteren Untersuchungen mit einer Diagnose bei der es keine Behandlung gibt.
Mir fehlt etwas dass überhaupt nicht angeschaut wird in der Statistik dass:
• hausgeburten nur gemacht werden wenn vorher medizinisch alles in Ordnung war und das Kind auch richtig liegt - oh wen wundert es dass es dann weniger Komplikationen gibt.
• die sterblichkeitsrate von Mutter und Kind sich drastisch verändert hat
• keine wunschkaiserschnitte aus der Statistik heraus gefiltert werden.
Schaut man sich mal an wie gefährlich es ein Arzt mittlerweile hat, wundert es mich eh nicht dass er sich oft auch rückversichert und mehr Untersuchungen veranlasst. Ich glaub das war 1993 als in Deutschland ein Arzt zu Schadenersatzforderungen verurteilt wurde weil er der Mutter mit 39 nicht zur Fruchtwasseruntersuchung geraten hat und diese gefragt hat ob es sinnvoll ist. Am Ende ein Kind mit Trisomie 21 und das ist das Resultat... mit diesem Jahr sind die Fruchtwasseruntersuchungen auf einmal drastisch gestiegen.
Im selben Fall natürlich auch die Klagen an den Arzt wenn ein Geburtsstillstand zu spät erkannt wurde oder irgendwas schief geht. Ich würd persönlich dann auch früher zum Kaiserschnitt greifen. Sicher ist sicher.
Dann glaube ich schon dass pränatale Untersuchungen gut sind im gesamten. Ob man mehrer Frühgeburten hatte und durch häufige Untersuchungen beruhigt wird oder ob man beim organscreening etwas feststellt um gut handeln zu können... mittlerweile kann unter bestimmten Voraussetzungen ein offener rücken schon im Mutterleib operiert werden und die Kinder sind dann gesund. Das gab es früher alles nicht... und sind es genetische Defekte oder Störungen der Chromosomen, dann sind die sicherlich nicht vom US ausgelöst worden.
Ich hab meinen Mann als Elektrotechniker mal gefragt wegen den Schallwellen Bzw dem US und der hat mich ausgelacht und gemeint ob ich spinne. Ich glaub ihm da jetzt einfach.
Ich hab ja eher den Eindruck als sind es eher die Schwangeren die andauernd Untersuchungen verlangen als die Ärzte. Man muss ja nur mal schauen wie viele außerordentliche Kontrollen - gerade am Anfang - spontan im spital gemacht werden.
Da scheitert es wohl eher am Urvertrauen der Frau. Das ist wohl ein Thema was mich gerade sehr zum nachdenken bringt - ich hab ja in der frühschwangerschaft wöchentliche Kontrolle ab der 5. Woche, da ist es natürlich leicht zu reden. Der Gedanke daran nervt mich aber ... das ist ne ganz schöne springerei.
Ich stell mir gerade die Frage wie das eigentlich in der Praxis abläuft. Wenn es kompliziert wird, dann muss die Hebamme doch eh einen Arzt holen zur Unterstützung, oder wie ist das? Da lässt sich schon einfach reden wenn man ab dann „keine Verantwortung“ im rechtlichen Sinne trägt.
@Nasty also diese Aktion von dir mit diesem Bild ist ja wirklich das letzte!!! Ich kann es nicht anders sagen und bin schockiert von dein r Skrupellosigkeit! Das Bild ist absolut geschönt, die Betroffene Frau im Stadium nicht so weit und dass du dich für dein Kind entschieden hast ist ja eine tolle Sache, aber sich überall als heilig hinstellen und jeden verurteilen der das nicht so macht, das ist einfach nicht okay. 😤
Man fällt nicht in ein tiefes Loch weil man sich vorher mehr gefreut hat. Ich finde den Begriff vorsichtige Freude ganz passend.
Wenn auch jetzt etwas mit dem Baby nicht stimmt und es zu einer Fehlgeburt kommt, wird es auch hier eine Trauer geben. Wer dieser Trauer keinen Raum gibt und meint sie unterdrücken zu können wird irgendwann davon eingeholt. Trauer sucht sich immer ihren Weg...
was ich eigentlich sagen will: ihr wisst jetzt von der Schwangerschaft, sie zu verlieren wird wieder ein Verlust werden der zu euch gehört. Dagegen kann man kann nichts machen, das ist eine gesunde psychische Reaktion darauf. Das warum und wer/was hat Schuld beschäftigt sich ja auch sehr = teil der trauer.
Männer tun sich gerade in Bezug auf FG etwas leichter im Umgang mit dem Kind, oft wird das auch überdeckt mir der sorge für die Frau. Für dich ist das Kind anders real als für Nina. Sie spürt einfach schon eine Veränderung im Körper auch wenn es nicht stark ist. Männer können das oft etwas rationaler sehen. Eher der Typ Macher und da bist du das beste Beispiel: logisch anpacken, sich damit beschäftigen wissen zu sammeln...
Bedeutet jetzt nicht dass es euch schlecht gehen soll, äußert sich bei jedem Menschen individuell und kommt auch darauf an ob man das bisher auch in anderen Konstellationen erlebt hat oder eben nicht.
Persönlich kann ich sagen dass mich engmaschige Kontrollen beruhigen und es das Gefühl gibt momentan etwas aktives zu tun, obwohl man ansonsten nichts tun kann. Gelassenheitsempfehlungen hin oder her. Da mir der HCG aber zu wenig aussagt würde ich eher schauen Ende 5. Woche einen US machen zu lassen um zu sehen ob eine Fruchthöhle und ein Dottersack da ist, ob es gut sitzt und ggf. schon eine embryonale Anlage zu sehen ist.
Aber mal eine andere Frage: was bringt es dir denn die Freude nicht zuzulassen und die Schwangerschaft so lange nicht zu genießen wie sie da ist? Wann ist der Zeitpunkt an dem du dich darüber freuen wirst? Herzschlag, 12. Woche, Pränataldiagnostik, Organscreening, Geburt?
Ich hab jetzt einige FG hinter mir und mittlerweile einen ganz anderen Ansatz: ich genieße jeden Tag der Schwangerschaft, ich weiß nicht wie lange sie geht und sollte es vorbei sein habe ich eine schöne Erinnerung an diese gemeinsame Zeit.
@Julie79 mein Chef freut sich wirklich, so richtig ehrlich! Also da kann ich ganz groß hier schreien.
Ich bekomme bei meinem Projekt Kinderwunsch die vollste Unterstützung. Die Geschichte der Fehlgeburten kennt er. Es wäre ein leichtes sich mir zu entledigen und somit dem Risiko. Tut er aber nicht.
Mit neuer Batterie konnte ich heute durchstarten 😍 dafür hab ich bisher kaum Werte ... ist einfach noch umspannend und den Eisprung erhoffe ich mir nächstes Wochenende.
@Yviji juhuuu Testreihe! Bei Analysefragen stehe ich gerne zur Verfügung 😂🙈
Ich glaub ja es ist ein guter Monat um schwanger zu werden, schön dass du ein gutes Gefühl hast!
@delphia680 schönes erstes Baby TV heute und jaaaaa nicht vergessen die genaue Größe wissen zu wollen 🙊
Ich werd wahnsinnig - das einzige was ich gerade zum messen hab ist meine pulsuhr 🙈😂
Ich hab irgendwie nichts mehr, das gestern waren nur SB und jetzt ist es weg und ich hab mein Thermometer daheim und kann nicht mal sehen was sich da so tut 😤