Beim ersten Kind war ich erst mit einem Jahr in Karenz und da nur zwei Monate. Da ich selbstständig bin hab ich eh ziemlich durchgearbeitet. Beim zweiten Kind bin ich zwar in Karenz, mein Mann allerdings in elternteilzeit da ich mich schon um meine Firmen kümmern muss.
Ich fühl mich um die Zeit mit den Kindern betrogen und hadert sehr oft damit. Dabei kann ich es mir ja gut einteilen. Es ist einfach Sau anstrengend. Die Situation mit Corona macht es da nicht einfacher da ich stehe wie vor den Schwangerschaften und das nur durch viel Arbeit und umstrukturieren. Das ist doppelt deprimierend. Gibt bestimmt einige die es schlimmer getroffen hat, bringt nichts da zu jammern.
Es gibt einige die mich beneiden weil ich ja arbeiten kann und nicht nur Kinder hab. Die Kinderbetreuung ist definitiv der anstrengendere Job, dafür aber der Job der dir am meisten zurückgibt.
Und man hat schon das Gefühl nirgends so richtig gerecht werden zu können.
Mir gefällt der Gedanke jetzt auch überhaupt nicht, dass ich ein Kind habe, welches ein Coronababy ist.
@Papaya Laut den Ärzten ist es darauf zurückzuführen, ja. Mittlerweile gibt man den Schwangeren die positiv sind sich gleich Blutverdünner bzw. auch nach der Geburt sofern man während der Schwangerschaft Corona hatte.
Es gibt auch eine Corona Präeklampsie. Eine untypisch verlaufende Schwangerschaftsvergiftung sie eben mit den Frauen in Verbindung gebracht wird die positiv waren. Ich hatte vor der Geburt bereits eine Anämie, wurde auch eingeleitet daneben meine sonstigen Werte zu wünschen übrig gelassen haben. Dann sehr starke Blutungen nach der Geburt und das war wirklich nicht schön wenn du zig Ärzte hast und die diskutieren weil sie so einen Fall nicht kennen und du bekommst mit wie andere Ärzte angerufen werden um nach Erfahrungen zu fragen. Es ist einfach alles noch so neu.
Diese Gefahr sollte man einfach auch nicht unterschätzen ...
Die Thrombosen treten generell gerne auf bei Corona und entsprechend die Embolie. Bei Schwangerschaft und Geburt natürlich noch häufiger als sonst - da hier auch eine grundgefahr besteht.
Ich bin wirklich froh dass Angehörige von Schwangeren sich jetzt impfen können. Wir haben uns extrem bemüht nichts mehr zu machen, damit ich nicht angesteckt werde. Lange schon 2er Masken, keine sozialen Kontakte, ich hab nur mehr von daheim gearbeitet. Einzige Gefahrenquelle war die Arbeits von meinem Mann und genau da hat er es eingeschleppt.
@miKkii wenn dein Kind in Quarantäne ist, hast du anspruch auf Sonderfreistellung für diese Zeit und der DG bekommt die Kosten für dich erstattet. Also bitte keinen Krankenstand oder Pflegeurlaub oder so nehmen.
@Jacky92 Solltest du noch positiv werden, was ich wirklich nicht hoffe, dann schau bitte dass du unbedingt mittel zur Blutverdünnung bekommst. Sollte eh mittlerweile schon durchgesickert sein dass Schwangere das bekommen sollen, aber ist es wohl leider noch nicht ganz.
Bei uns in Spital wird mit Corona positiven Müttern gleich ähnlich umgegangen. Das Personal trägt Schutzkleidung vor dem Eintritt ins Zimmer. Besuch gibt es glaub keinen, bzw musst du rechnen dass dein Mann bzw deine Familie in Quarantäne kommt nach einem positiven Test von dir. Also auch Abholung dann nicht möglich - organisatorisch betrachtet.
Persönlich würde ich mich auch schwanger impfen lassen. Nicht unbedingt im 1. Trimester.
Es gibt einfach im Bereich der Gerinnung durchaus Faktoren die einfach in Kombination mit der Geburt oder dem Wochenbett schwierig sind. Auskennen tut sich ja auch keiner vernünftig. Allein die Gefahr von einer Thrombose ist im Wochenbett schon höher und nach Corona um ein Vielfaches höher. Alles Dinge die man wirklich nicht braucht.
@Dorli85 Ich hatte im Oktober Corona, eingestuft als milder Verlauf, Quarantäne auch recht lange vor allem auch wegen unserem Kind. Also könnte man sozusagen ähnlich beschreiben wie die von dir angezweifelte Quarantäne. Im übrigen angesteckt von einem komplett Symptomlosen.
Die unschönen Folgen kamen bei mir erst vor der Geburt. Es gibt eine Corona-Präeklampsie, die verläuft untypisch. Ich hatte eine starke Anämie und meine Blutwerte passten überhaupt nicht zusammen. Extrem Wasser, immer wieder Sehstörungen, kopfschmerzen...
bei mir war der Blutdruck dann nicht hoch genug als ich wieder mit Sehstörungen im Spital war und ich wurde am Abend vor der Geburt von der Hebamme als Simulantin hingestellt.
Ich bin dann irgendwann gegangen...
am nächsten Tag hab ich in der Früh den Anruf vom Oberarzt bekommen, dass ich sofort ins Spital kommen soll und eingeleitet wird. Er hat eben meine Laborergebnisse angesehen. Wie hat er gesagt: bei ihnen wird es jetzt noch dauern bis Corona tatsächlich überstanden ist. (Test längst negativ).
Die Geburt ist dann super verlaufen, etwa 30 Minuten später hatte ich dann allerdings sehr starke Blutungen und 3,5 ltr Blut verloren. Keine Verletzung erkennbar, ab in den OP. Selbst nach der OP kam es noch zu Blutungen. Und die Ärzte hörte ich andauernd nur diskutieren: kennt wer den Fall? Das passt alles nicht zusammen... waren ja auch nur 10 dann mittlerweile da. War wirklich nicht schön...
Es stand dann auch im Raum die Gebärmutter zu entnehmen, wobei sie sich gefragt haben ob das überhaupt den gewünschten Effekt bringen würde.
Ob die Blutung danach mit Covid in Verbindung gebracht werden kann ist nicht sicher. Es ist eine starke Vermutung. Denn ungeklärte Blutungen sind stark erhöht bei Operationen nach der Erkrankung. Vor allem im Bauchraum. Die studienlage ist aber wohl noch zu dünn.
Und vor allem ja sehr widersprüchlich, denn es wird gerade hier viel mit Blutverdünnenden Mitteln gearbeitet. (Hatte ich nicht).
Was da noch alles an Langzeitschäden kommen wird können wir nur erahnen. Und die treten dann eben auch bei den milden Verläufen auf.
Also macht es einerseits Sinn die Quarantäne zu verlängern wenn der Wert noch im ansteckenden Bereich liegt und zudem gibt es auch bei einem milden Verlauf die Möglichkeit auf echt beschissene Folgen.
Ich kenne jetzt 4 Fälle die mit schnelltest positiv waren, beim 1. PCR negativ und beim 2. PCR dann positiv. Ein bis drei Tage zwischen den PCR.
Da war es wohl einfach noch zu früh zum Testen. 🤷🏻♀️Bin daher eigentlich ganz froh über ne gewisse Wartezeit bis zum PCR und ich hab in die schnelltests recht gutes Vertrauen. Das ist jetzt einfach das Gefühl welches sich bei mir entwickelt hat.
@Jacky92@Chiefeve1985 mein Mann war bei der Geburt diesmal sogar viel früher schon dabei als beim ersten Kind. Letztes Jahr im August durfte ich ihn nämlich noch nicht so früh anrufen und holen.
@blue_angel Die Frau eines Arbeitskollegen hatte Symptome und ihr Mann hat sich zum Glück dann privat gleich mittesten lassen. Er war dann ebenfalls positiv und somit mein Mann K1... und mein Mann hat sich angesteckt und der dann mich...
Also die Ansteckung geht für uns Gefühl viel leichter als wir vermutet hatten. Mein Mann hatte den wenigsten zeitlichen Kontakt im Büro und wir haben uns dann ab Bekanntwerden schon abgesondert. Abgesehen vom Essen, da aber am großen Tisch mit Abstand.
Er dann auch komplett ohne Symptome, also wir sind beim positiv echt aus allen Wolken gefallen bei ihm.
Das Problem ist doch dass sie einfach nicht mehr viel im privaten durchsetzen können. Und die Leute wissen einfach dass es von der Verfassung her recht eng ist, also wird es erst recht ausgereizt.
Aber was willste denn machen wenn die Eigenverantwortung nicht greift.
Also haben sie rechtlich nur mehr die Möglichkeit die Wirtschaft weiter zu drosseln. 🙄
Ich hab eben nochmal mit meiner Hebamme geredet. Bin ja derzeit Corona positiv und hab noch 37 Tage bis zum ET.
Hab etwas Angst gehabt zwecks den Einschränkungen, bin jetzt aber ansich ganz beruhigt.
Info für das Spital Mödling:
Quarantäne für die Babys wird nicht gemacht. Geburt unter Auflagen (schutzkleidung, Isolierung danach) sofern die Frau positiv ist. Ist der Mann positiv, darf er nicht ins Spital. Ist er negativ uns die Frau positiv, darf er dabei sein. Beim stillen ist es etwas individuell in der Empfehlung.
Sie haben derzeit auch schon einige Corona positive Geburten.
Ambulant heim ist auch kein Thema, wird nicht anders entscheiden.