Ich denke wir können uns um des lieben Friedens willen auf folgendes einigen:
Jede Frau hat das Recht sich selbst zu entscheiden wie sie ihr Kind zur Welt bringen möchte. Sowohl die natürliche Geburt als auch der Kaiserschnitt bringen Vor- und Nachteile, welche man abwägen muss und dann für sich selbst entscheiden muss was einem lieber ist.
Es stimmt allerdings, dass es sehr viele Krankenhäuser in Österreich gibt die einen Wunschkaiserschnitt verweigern! Auch ist es richtig, dass oft der Wunschkaiserschnitt selbst zu bezahlen ist (je nach Institut €2.000 - 3.000,-).
Vorteile Kaiserschnitt:
1. Geburt ist planbar
2. Verletzungen wie Dammriss, Dammschnitt, Blasenprobleme, Stuhlinkontinenz bleiben einem erspart.
3. Kopf des Kindes wird nicht durch ev. Einsatz der Saugglocke verletzt
4. Geburtsschmerzen bleiben einem erspart
Nachteile Kaiserschnitt
1. Die Narbe wird meist lange gespürt, kann sich infizieren und entzünden
2. Oft, aber nicht immer kann man sich länger nicht um sein Kind kümmern weil Schmerzen nach der OP und Aufstehen nicht möglich
3. Erhöhte Thrombosegefahr
4. Verletzung von anderen Organen (Blase, Darm) mit schwerwiegenden Komplikationen (selten)
5. Durch die Kaiserschnittnarbe kann es zu Wucherungen und Verwachsungen unter der Bauchdecke kommen, die einen ein Leben lang belasten und schmerzen können
6. Anpassungsstörungen beim Kind (z.B. Atemprobleme)
Ich schreibe das jetzt nur aus medizinischer Sicht (beruflich) und nicht weil ich das eine oder andere schon erlebt hätte.
Dass es nach dem KS zu Bindungsproblemen zwischen Mutter und Kind kommt, kann ich mir nicht vorstellen. Allerdings ist das mit der Anpassungsstörung gar nicht so selten, was manchmal eine Spezialbetreuung beim Kind notwendig macht. Das finde ich jetzt wieder ein bisschen egoistische weil man sein Wohl über das des Kindes stellt.
Was auch helfen kann: eiweißreiche Kost (Hüttenkäse, Fruchtzwerge etc) weil Eiweiß bindet Wasser. Ins Fussbad viel Salz geben weil Salz entzieht dem Körper Wasser.
Gleich morgens Kompressionsstrümpfe anziehen! Im Sommer gibts zwar angenehmere Dinge, aber es hilft!
Ich bin kein Einzelkind, mein Mann schon. Ich denke dass er die bessere Kindheit hatte. Meine Schwester und Ich sind nur 14 Monate auseinander, aber vom Charakter her so unterschiedlich, dass wir nie eine gute Beziehung hatten. Aus meiner Sicht musste ich sehr viel zurück stecken weil sie immer die ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Ich habe sowohl als Kind als auch als Teenager darunter gelitten und mir sehr oft gewünscht ein Einzelkind zu sein.
Meinen Eltern mache ich keinen Vorwurf, sie haben sich auf die jeweilige Situation eingestellt und natürlich ist es praktisch wenn man 1 Kind (mich) hat, dass ruhig und unkompliziert ist, gleich mal durchgeschlafen hat, schnell rein wurde, sich in der Schule leicht gelernt hat und nur altersüblichen Blödsinn gemacht hat. Dass die ganze Kraft und Aufmerksamkeit dann dem Schreibaby, dass nie geschlafen hat und mit 3 noch Windeln hatte und nicht schulreif war und die 1. Klasse wiederholen musste und ständig Lernprobleme hatte und bisher mindestens 20 Jobs hatte gegeben wurde ist klar.
Für mich war es schwierig weil ich nicht verstanden habe, warum meine Einsen nicht belohnt wurden und ihre Dreien schon. (Ein Einset bei mir war nix besonderes, ein Dreier bei ihr Spitzenleistung). Warum ich die Klamotten von meinen Cousinen auftragen musste (die waren noch schön) und meine Schwester neue Sachen bekam (die alten Sachen waren jetzt kaputt).
Und solche Sachen halt.
Meine Schwester wiederum ist der Meinung, dass ich immer auf die Butterseite des Lebens gefallen bin und dass meine Eltern mich deshalb lieber mochten.
Wir haben ein sehr angespanntestes Verhältnis.
Bezüglich Todesfall der Eltern: in unserem speziellen Fall denke ich, dass alle Verantwortung an mir hängen bleibt und sie sich erst zu Wort meldet wenn es ums Erben geht.
Eltern Pflegefall: meine Schwester hat schon klar gemacht, dass sie sich nicht dafür zuständig sieht. Wenn es mal soweit kommt, bleibt auch das an mir hängen.
So gesehen wäre ich als Einzelkind besser dran weil weniger Ärger.
Man weiß halt nicht wie das 2. Kind dann ist und ob das 1. Kind einen Vorteil aus einer Geschwisterbeziehung zieht.
Meinem Mann sind Geschwister nie abgegangen, seine Mutter ist früh gestorben und er war trotzdem nie traurig Einzelkind zum sein.
Die Chancen in einem Zyklus schwanger zu werden liegt bei ca 20 Prozent. Grundvoraussetzung: vorhandener Eisprung und GV in diesem Zeitraum. Nachdem du Ende April die erste Blutung seit Absetzen der Spritze hattest und dann gleich 2 Wochen später wieder eine, nehme ich an dass sich deine Zyklen ersten einpendeln müssen. Ob du nach der 2. Blutung einen ES hattest wissen wir jetzt natürlich nicht. Wobei GV am 10. ZT wahrscheinlich sowieso zu früh ist.
Du siehst also vieles kann, nichts muss.
Warte einfach ab. Wenn du in 2-3 Wochen keine Blutung bekommst, kannst ja mal einen Test machen.
Oje du Arme! Wie alt sind denn die Teenager? Vielleicht könnten die nachmittags mal auf die Kleinen schauen damit du in der frischen Luft eine Runde spazieren gehen kannst. Um den Kreislauf ins Schwung zu bringen und mal Zeit für dich zu haben. Abends ein warmes Bad (wenn Mann daheim und Kleinkinder im Bett) mit etwas Entspannungsmusik, Kerzen, Tee oder der berühmten warmen Milch mit Honig könnten für guten Schlaf sorgen.
Gegen die Syphysenschmerzen kannst du dir eine Verordnung vom FA für einen Symphysengurt holen.
Hast du vielleicht Freundinnen die die Kleinen mal 1-2 Stunden nehmen könnten, dann wäre vielleicht eine Massage oder Akupunktur bzw Yoga hilfreich gegen den Stress.
Das mit den Sehstörungen/Doppelbildern würde ich medizinisch abklären lassen!!
Die von dir beschriebenen Beschwerden sind typische Schwangerschaftsbeschwerden und begründen weder einen Dauerkrankenstand noch eine vorzeitige Freistellung!
Allerdings muss sich der Arbeitgeber an die Mutterschutzrichtlinien halten. D.h. In deinem Fall dass du nicht mit Chemikalien, Giften und schädlichen Stoffen arbeiten darfst. Dein Arbeitgeber ist verpflichtet dich in einem Bereich einzusetzen wo du das nicht musst (z.B. Büro). Wenn er das nicht kann/macht muss der Arbeitsinspektor eingeschaltet werden. Dieser kann auch über eine komplette Einstellung der Arbeit entscheiden. Zur Einstellung der gesamten Arbeitsleistung kommt es, wenn die Beschäftigung gänzlich aus schädlichen Arbeiten besteht, oder wenn bei Wegfall der schädlichen Arbeiten keine sinnvolle Beschäftigung übrig bleibt.
Wenn der Grund auf der Liste steht braucht man nicht zum Amtsarzt. Da stellt der Internist oder der Gynäkologe die Bestätigung für den vorzeitigen Mutterschutz aus und das gilt dann auch.
Wenn der Grund nicht auf der Liste steht entscheidet der Amtsarzt.
Er ist die letzte Instanz. Wenn z.B. der Internist oder der Orthopäde der Meinung ist dass ein vorzeitiger Mutterschutz begründet ist kriegst eh einen Befund mit für den Amtsarzt. Aber wenn der ihn ablehnt wars das!
Dann muss man sich, wenn Arbeiten nicht geht eben mit Krankenstand und Urlaub behelfen.
@all: Ab 1.1. dürfen der Frauenarzt und der Internist AB der 15. SSW eine Schwangere in den vorzeitigen Mutterschutz schicken OHNE dass sie vorher zum Amtsarzt muss. Das heißt sie bekommt eine Bestätigung für den Dienstgeber und eine Bestätigung für die KK und damit ist die Sache erledigt. Einzige Voraussetzung: Es muss ein Grund von der Indikationenliste sein. Wenn ein vorzeitiger Mutterschutz vor Ablauf der 15. SSW notwendig ist muss das auf besagten Bestätigungen oben stehen.
Wenn der Grund nicht auf der Liste steht muss sie zum Amtsarzt mit einem Befund vom zuständigen Facharzt und der entscheidet das dann individuell ob Genehmigung oder nicht.
Wie hast du denn deine fruchtbaren Tage bestimmt? Weil nur wenn eine App oder ein Kalender sagen, dass du deine fruchtbaren Tage hast muss es noch lange nicht so sein. Ovulationstests sind die sicherere Wahl, aber auch nicht hundert Prozent. Einzige Sicherheit diesbezüglich: Temperatur messen!
Auch ob und wann eine Einnistung stattfindet kannst du nicht wissen. Die berühmte Einnistungsblutung auf die du wahrscheinlich hinaus willst ist ein Ereignis dass auch nur sehr sehr selten passiert und wenn dann ist die Blutung hellrot und nicht braun. Die bräunliche Blutung könnte ev eine Eisprungsblutung gewesen sein.
Der Test ist entweder negativ weil du nicht schwanger bist oder weil es noch zu früh ist wenn der ES wirklich erst später ist.
Der FA hat keine Untersuchung gemacht weil er selbst wenn eine Schwangerschaft bestehen würde im Ultraschall nix dergleichen erkennen kann. So früh sieht man nur eine aufgebaute Schleimhaut und das kann entweder auf eine Schwangerschaft oder auf die bevorstehende Blutung hindeuten.
Ich würde noch ein paar Tage warten und dann nochmal einen Test mit Morgenurin machen. Alles Gute