@Rosi83 : Clomiphen sind Tabletten. Man kann sicher auch im natürlichen Zyklus was versuchen sofern du regelmäßig einen Eisprung hast. Ist halt schlechter planbar und machen viele Kliniken nicht weil sehr aufwändig.
Bei IVF/ICSI wirst um Hormone nicht herumkommen und zwar die volle Ladung hoch dosiert. Ich würde auch erstmal ein Erstgespräch vereinbaren und alles besprechen was dir Sorgen macht, welche Möglichkeiten sie vorschlagen usw. dann siehst eh was für euch in Frage kommt. Die Chancen bei einer IVF/ICSI sind definitiv höher als bei einer Insemination. Insemination kommt der Natur aber am nächsten wenn man darauf Wert legt.
Das Alter der Frau spielt halt auch eine Rolle. Da würde ich ehrlich gesagt nicht zu lange Herumprobieren, die Chancen werden ab 35 Jahren ja stetig schlechter und der Fond zahlt nur bis 40!
@Rosi83 : Wenn das Spermiogramm leicht unter der Norm ist, könnte man in der Klinik eine Insemination versuchen. Da nimmst du Hormone (z.B. Clomiphen) und wenn 1-2 gute Follikel die richtige Größe haben wird mittels Spritze der Eisprung ausgelöst. Aus dem Ejakulat werden dann die besten Spermien ausgesucht und direkt in die Gebärmutter platziert. Auf diese Weise sollen sie die Eizelle schneller und in größerer Menge erreichen als nach einem Geschlechtsverkehr. Kostet nicht soviel wie IVF/ICSI, wenn bei dir sonst alles okay ist und das Spermiogramm nicht hoch pathologisch ist wäre das eine relativ unkomplizierte Möglichkeit um dem Glück auf die Sprünge zu helfen
@blumenkind77 : Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Progedex ist tatsächlich selbst zu bezahlen und wird auch bei medizinischer Indikation nicht von der KK übernommen (zumindest bei der regulären KK, eine private Zusatzversicherung zahlt es eventuell) Arefam kann man aber sehr wohl via Rezept bekommen Sprich man bezahlt nur die Rezeptgebühr.
Ich muss jetzt mal kurz für die Arzthelferin in die Bresche springen, war ja selber lange eine
1. Kann es sein, dass der Arzt die Anordnung gegeben hat, dass Kinder beim Zuckertest nicht erlaubt sind.
2. Kann es sein, dass Kinder in Zeiten von Corona überhaupt nicht erlaubt sind (in den meisten Praxen sind ja nicht mal Männer als Begleitperson erlaubt, von Kindern ganz zu schweigen)
3. Den meisten Kindern ist 2 Stunden warten beim Arzt zu langweilig (verständlicherweise). Was dann folgt ist raunzen, quengeln, jammern. Ist für die restliche wartende Kundschaft auch nicht sehr angenehm. Und man muss immer das Interesse von allen waren und nicht nur das von Familien (auch wenn das immer vorausgesetzt wird). Und nein, das Argument: Kinder sind halt so, zieht da nicht. Es liegt in der Verantwortung der Eltern sich da eine Lösung zu überlegen.
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich und auch das restliche Praxisteam inklusive Chef mit Kindern in der FA-Praxis nie eine Freude hatten. Das heißt aber nicht, dass wir Kinderhasser waren. Die Kollegin hatte selbst 2 Kleinkinder, der Chef 4 Kinder und schon Enkelkinder usw. Dass man ein Kind nicht am Stuhl anbinden kann ist klar. Von einem Kleinkind zu erwarten, dass es mal eben 2 Stunden stillsitzt geht aber auch nicht. Ich hatte Situationen wo Kinder in der Ordination herumgelaufen und dann im Labor gelandet sind wo hochinfektiöse Stoffe, spitze Nadeln und weiß der Kuckuck was drin steht. Wenn ich das Kind wieder zu den Eltern gebracht habe, mit dem Hinweis dass das so nicht geht, bekam ich oft zu hören: Dann müssen SIE halt besser aufpassen? Wie bitte? ICH soll während meiner ohnehin schon stressigen Arbeit wo ich tausend andere Sachen zu tun habe, auch noch darauf achten, dass jemand nicht unbefugt das Labor betritt? Wohl kaum. Kinder die mit dreckigen Schuhen auf unseren Stühlen herumgesprungen sind, die Zeitschriften im Wartezimmer zerrissen haben, gegen die Wand getreten haben, das Spielzeug aus dem Fenster oder ins Klo geworfen haben usw. traten irgendwann so gehäuft auf, dass wir Kinder als Begleitperson komplett untersagt haben.
Das ist einfach das Resultat von Müttern, die stillsitzen sollen und Kindern die das nicht können oder Eltern, die lieber am Smartphone spielen anstatt sich um das Kind zu kümmern. Oder Eltern, die der Meinung sind, dass Kinder halt so sind und alle anderen das einfach ertragen müssen.
So ist es aber nicht. Für die Praxis sind die anderen wartenden Patienten wichtig und die Einrichtung und das gute Miteinander.
Nur so als kleiner Denkanstoß
Lösung hab ich auch keine. Zuckertest ist wirklich blöd weil ja morgens notwendig und das halt so lang dauert. Wenn du wirklich gar keinen hast und die Arzthelferin es nicht komplett untersagt hat (was prinzipiell ihr Recht ist wenn sie auf Anordnung des Arztes handelt), dann würde ich halt Beschäftigung mittels Spielzeug/Tablett etc. versuchen, die 2 Stunden werden auch vorbei gehen. Alles Liebe!
@tweety85 : Ach und den Test auf Schwangerschaftsvergiftung, den @Julie79 gemeint hat ist ein Präeklampsie-Screening und kann beim Combined Test mitgemacht werden (geht beim Nifty-Test nicht).
@pega: Also bei einer Menschenmasse würde ich auch nicht reingehen. Aber das hat so toll funktioniert. Tisch reserviert, mit MNS reingegangen, Händedesinfektion, zu zweit einen 4er Tisch bekommen, der nächste Tisch war 2 Meter weg. Am Tisch mussten wir natürlich keine Masken tragen, das ganze Personal hatte Masken auf, die Speisekarten wurden nach jedem Kontakt mit dem Gast desinfiziert. Wenn man aufs WC oder Rauchen ging: Maske auf! Das Personal war sehr nett und zuvorkommend, die anderen Gäste haben sich auch vorbildlich benommen und auch auf Abstand geachtet, das Essen hat gut geschmeckt. Würde ich sofort wieder machen!
@lilly188: Ich mach u.a. die Kostenverrechnung für eine Krankenhaus in OÖ und kann dir zumindest sagen wie es hier gehandhabt wird.
- Präeklampsiescreening ist beim Comb. Test dabei, mit einer entsprechenden ÜW vom FA und einer Diagnose, die ein Präeklampsiescreening als medizinisch notwendig erachtet ist eine Kostenübernahme durch die KK möglich. Allerdings darf die Untersuchung nicht bei einem privaten Institut und auch nicht bei einem niedergelassenen FA (auch wenn er einen Kassenvertrag hat) gemacht werden, das bezahlt die KK nicht!
- Combined Test wird ab dem 35. LJ. der Mutter bzw. bei eindeutiger med. Indikation (erhöhte NT, fam. Vorbelastung mit Trisomien) von der KK übernommen wenn der Test in einem Krankenhaus mit Kassenvertrag gemacht wird (also niedergelassener FA egal ob Wahlarzt oder Kassenarzt oder Privatinstitut geht nicht!)
- Organscreening wird nicht von der KK übernommen, außer es besteht ein Verdacht auf einen Organschaden (z.B. FA sieht bei der 2. MUKI, dass ein Herzfehler bestehen könnte oder eine Niere fehlt o.ä.). Dann kann er eine ÜW mit Diagnose fürs Organscreening ausstellen und das wird dann auch von der KK bezahlt.
- NIPT und Pränatest wird meines Wissens nach nie von der KK bezahlt, da im Verdachtsfall (z.B. auffälliger Comb. Test) eine Fruchtwasseruntersuchung möglich ist und die bezahlt die Krankenkasse.
Alles oben geschriebene bezieht sich auf die ÖGK/BVA/VAEB. Großzügiger sind KFL/KFG/LKUF, die bezahlen generell mehr. Bei einer Privatversicherung kann man natürlich alle Rechnungen einreichen, da müsste man schon ordentlich was zurück bekommen (sofern vertraglich angeführt).
*reinschleich* @stolze_mami Im Rahmen des MUKIPA sind nur 3 Ultraschalluntersuchungen vorgesehen, die die Krankenkasse bezahlt. Und zwar bei der 1./2./4. MUKIPA, alles was man zusätzlich haben möchte (Nackenfalte, Combined Test, Organscreening, Ultraschall bei 3. und 5. MUKIPA-Untersuchung) sind selbst zu bezahlen. Manche Ärzte bieten Pauschalen an, d.h. man bezahlt z.B. €300,- und bekommt dafür alle 4 Wochen einen Ultraschall inkl. Fotos (auch 3-D). Oder man bezahlt halt jede zusätzliche Untersuchung extra. Die Preise variieren da je nach Arzt. Von 35,- bis 120,- pro Schall habe ich schon alles gehört. *rausschleich*
@wölfin: Ich arbeite in einem Krankenhaus, allerdings im höheren administrativen Bereich. Wir hatten gestern eine Krisensitzung wo hauptsächlich Ärzte anwesend waren, da wurde darüber diskutiert und sie waren sich alle einig, dass von allen Prognosen die man bisher so gehört hat, die von Prof. Drosten (Virologe Charité Berlin) am wahrscheinlichsten ist. Und der publizierte halt, dass Juli/August der Peak in Österreich erreicht sein wird.