@happy_nb: Ich denke dass du das zu eng siehst. Es ist ja nicht so als würde die Kupferspirale jedes Monat eine befruchtete Eizelle absterben lassen.
In erster Linie bewirken die abgegebenen Kupferionen ja dass die Beweglichkeit der Spermien so eingeschränkt wird dass es gar nicht erst zu einer Befruchtung kommt.
Darüber hinaus verändern sie den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, wodurch sich eine befruchtete Eizelle - im Falle, dass es doch zu einer Befruchtung kommt - nicht einnisten kann.
Getötet in dem Sinne wird da gar nix.
Ev vergleichbar damit dass man ein Samenkorn auf einen Betonboden statt auf befruchtete Erde fallen lässt.
Mit den hormonfreien Alternativen schauts nicht so rosig aus. Kondom, NFP, Persona-PC wären jetzt die einzigen Alternativen die mir einfallen.
@jess89: Eine Freistellung durch den FA ist ab der vollendeten 15. SSW einer bestehenden Schwangerschaft möglich wenn man bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Eine Fehlgeburt ist zwar auch ein Grund, allerdings nur wenn es ein spontaner Spätabort war (14.-24. SSW) oder eine extreme Frühgeburt vor Ablauf der 36. SSW. Fehlgeburten in der Frühschwangerschaft sind kein Grund.
Medizinische Informationen sind NICHT auf der e-card gespeichert!
@happy13: Wie kommst du drauf dass der vielleicht positiv ist? Da ist ja nicht mal ein Hauch von einem 2. Strich 🤷♀️?! Der ist fix negativ 👎.
Eine Schwangerschaft ist zwar unter der Kupferspirale nicht hundert prozentig ausgeschlossen, aber nachdem du eh die Blutung hattest brauchst dir deswegen sicher keine Gedanken machen.
Wahrscheinlich dauert es etwas bis sich der Körper an die Spirale gewöhnt hat.
Welche „Anzeichen“ hast du denn?
Ich würde mir auch keine Sorgen machen. Wenn da irgendwas fraglich wäre, hätte man es dir gesagt!
Was auf einer Honorarnote drauf steht ist auch keine Diagnose für den Patienten sondern für die Krankenkasse.
Damits a Indikation zur Leistungsverrechnung haben.
Ist nur einmal Ultraschall gemacht worden? Ich hatte 3 Clomiphen-Stimulationen und hatte ab 10. ZT 2-3 x Ultraschall. Allerdings wurde der ES auch mittels Spritze ausgelöst.
Ehrlich gesagt ist die Clomiphen-Einnahme wohl eher umsonst wenn man nicht regelmäßig schaut wie groß der Follikel ist und wann er sprungbereit ist.
Schwangerschaftstest kann man ca 14 -16 Tage nach ES machen außer die Blutung kommt früher dann hat es sich eh erledigt.
Ich denke, dass es bei diesem Thema so ist wie bei den meisten Dingen im Leben: die Menge macht das Gift. Fakt ist: die Ultraschalluntersuchungen sind in der Geburtshilfe DAS Diagnoseverfahren schlechthin. Gäbe es diese nicht würden so wie früher viel mehr Kinder krank oder tot zur Welt kommen. Einen Herzfehler bereits im Mutterleib zu entdecken und dann bereits bei Geburt entsprechend handeln zu können ist sicher ein Fortschritt als es einfach drauf ankommen zu lassen und das Kind nach der Geburt nicht mehr retten zu können. Ohne Ultraschall würde man nicht wissen ob es ein Kind oder zwei sind. Bei Zwillingen würde man nicht wissen ob sie sich eine Plazenta teilen oder beide eine haben, ob sie sich eine Fruchthöhle teilen oder nicht. Ohne Ultraschall weiß man nicht ob zu viel oder zu wenig Fruchtwasser vorhanden ist. Das sind aber alles Sachen, die darüber entscheiden ob das Kind/die Kinder überleben oder nicht.
Wenn es im 1. Schwangerschaftsdrittel zu einer FG kommt, hat das sicher nichts mit Ultraschallwellen oder nicht zu tun. Das entscheidet die Natur.
Beim 1. Ultraschall ist man ja meist schon in der 7./8. SSW. Da ist Fruchthöhle, Dottersack, Embryo ja schon vorhanden. Wenn es da nicht passt, hatte es vorher auch nicht gepasst.
Wenn man es später verliert, war das Baby krank und die Natur hat ihre Arbeit getan. Ist ja nicht so als ob man täglich zum Ultraschall gehen würde.
Dass Hebammen einen anderen Zugang dazu haben als ein Arzt ist auch klar.
Denen wäre es am liebsten wenn sie die ganze Schwangerschaftsbetreuung alleine machen dürften und dann alle eine Hausgeburt hätten.
Allerdings stimme ich zu, dass es heute definitiv übertrieben wird.
Viele Ultraschalluntersuchungen werden nicht mehr aus einer medizinischen Notwendigkeit heraus gemacht sondern zum Entertainment der Eltern. 3-D und 4-D hat medizinisch überhaupt keine Relevanz.
Ich denke wir können uns um des lieben Friedens willen auf folgendes einigen:
Jede Frau hat das Recht sich selbst zu entscheiden wie sie ihr Kind zur Welt bringen möchte. Sowohl die natürliche Geburt als auch der Kaiserschnitt bringen Vor- und Nachteile, welche man abwägen muss und dann für sich selbst entscheiden muss was einem lieber ist.
Es stimmt allerdings, dass es sehr viele Krankenhäuser in Österreich gibt die einen Wunschkaiserschnitt verweigern! Auch ist es richtig, dass oft der Wunschkaiserschnitt selbst zu bezahlen ist (je nach Institut €2.000 - 3.000,-).
Vorteile Kaiserschnitt:
1. Geburt ist planbar
2. Verletzungen wie Dammriss, Dammschnitt, Blasenprobleme, Stuhlinkontinenz bleiben einem erspart.
3. Kopf des Kindes wird nicht durch ev. Einsatz der Saugglocke verletzt
4. Geburtsschmerzen bleiben einem erspart
Nachteile Kaiserschnitt
1. Die Narbe wird meist lange gespürt, kann sich infizieren und entzünden
2. Oft, aber nicht immer kann man sich länger nicht um sein Kind kümmern weil Schmerzen nach der OP und Aufstehen nicht möglich
3. Erhöhte Thrombosegefahr
4. Verletzung von anderen Organen (Blase, Darm) mit schwerwiegenden Komplikationen (selten)
5. Durch die Kaiserschnittnarbe kann es zu Wucherungen und Verwachsungen unter der Bauchdecke kommen, die einen ein Leben lang belasten und schmerzen können
6. Anpassungsstörungen beim Kind (z.B. Atemprobleme)
Ich schreibe das jetzt nur aus medizinischer Sicht (beruflich) und nicht weil ich das eine oder andere schon erlebt hätte.
Dass es nach dem KS zu Bindungsproblemen zwischen Mutter und Kind kommt, kann ich mir nicht vorstellen. Allerdings ist das mit der Anpassungsstörung gar nicht so selten, was manchmal eine Spezialbetreuung beim Kind notwendig macht. Das finde ich jetzt wieder ein bisschen egoistische weil man sein Wohl über das des Kindes stellt.