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  • Coronavirus - Austauschthread #4 🦠

    Ich finde es so, so, so zum Kotzen, echt!!! Ja, ich bin für Einschränkungen und sehe sie größtenteils als sehr sinnvoll an, aber viele dieser intransparenten und willkürlichen Regeln sind einfach nur zum Speibn!
    Es heißt immer, das Gesundheitssystem muss entlastet werden und dann erlaubt man Skifahren/die Öffnung der Skilifte?! Ich meine, seriously? Lass ma die Leute Skifahren und sich nach der Reihe die Haxen brechen und dann in Spitälern behandeln!?
    Mich ärgert das so sehr, auch bezogen auf meine eigene Situation. Schwangere dürfen schon seit März größtenteils ihre PartnerInnen nicht mit zu den Untersuchungen nehmen, Schwangere müssen in Wehen die Kliniktaschen selber hochschleppen zur Geburtenstation (ist einer Freundin passiert) und Väter dürfen in vielen Kliniken bei Kaiserschnitten (auch das sind Geburten!!) nicht dabei sein (auch ein PCR-Test vorher hilft da nix), usw. Mich ärgert das so sehr, ich kann's gar nicht in Worte fassen! Hauptsache die Leute Skifahren lassen!
    Talia56riczInescoSunny028
  • Coronavirus - Austauschthread #4 🦠

    @melly210 Oh nein, wie schrecklich! Das tut mir sehr leid, mein aufrichtiges Beileid!
    melly210
  • Kurze Frage? Schnelle Antwort! #43 🧐

    @Kaffeelöffel Ich kaufe sie immer bei Grüne Erde. Da sind beim 24er-Packerl zwei Glaseinsätze dabei (kann man glaube ich auch extra kaufen). Wenn sie abgebrannt sind kratze ich den Rest aus dem Einsatz und geb eine neue Kerze rein.
    Sie sind aus Rapswachs. Sie sind zwar teurer als die, die man an jeder Ecke bekommt, dafür aber halt umweltfreundlich, in Österreich produziert und werden von einem österreichischen Unternehmen verkauft. Gibt sie auch mit Bienenwachs, hab die aber noch nie probiert.
    Hab vor kurzem Nachschub bestellt (kaufe sie sonst im Geschäft), da war grad keine Liefergebühr.
    KaffeelöffelHallöchensoso
  • Coronavirus - Austauschthread #4 🦠

    @Gipsi12 Ja, weil je nach Saison die Anzahl der an Grippe Erkrankten und Verstorbenen variiert (je nach Virustyp). Das Beispiel, das ich gegeben hab, war ja nur exemplarisch (hab extra geschrieben, "wenn man unbedingt vergleichen möchte"). Ich denke grundsätzlich auch, dass es sich bei Influenza und Covid-19 um Äpfel und Birnen handelt, und man nicht direkt vergleichen kann (aus unterschiedlichen Gründen, von denen einige eh schon genannt wurden).
    wölfinsuse
  • Coronavirus - Austauschthread #4 🦠

    @Gipsi12 Es gibt aber im Gegensatz zu Covid-19 schon relativ gute Modelle, mit denen berechnet wird, wie viele Personen pro Jahr an Grippe erkranken.
    Man kann auch die Absolutzahlen an Toten hernehmen, wenn man unbedingt vergleichen möchte: 2019/2020 starben in Österreich rund 834 Personen an/mit Influenza. Wir stehen jetzt nach nicht einmal neun Monaten bei 1510 mit/an Corona Verstorbenen.

    (Bevor jetzt das Thema "mit" vs. "an" Corona gestorben diskutiert wird - die Differenz bei den unterschiedlichen Zählweisen ist nicht äußerst groß. In Österreich wurden bis August beide Zählweisen verwendet, der Unterschied war im August nur 700 vs. 719: https://kurier.at/chronik/oesterreich/ministerium-stellt-zaehlweise-bei-coronavirus-todesfaellen-um/400991600)
    melly210Hallöchen
  • Coronavirus - Austauschthread #4 🦠

    ...und noch etwas: Ich verstehe nicht, warum immer gesagt wird, dass man Panikmache betreibt, wenn man faktenbasiert auf die Gefährlichkeit hinweist oder auch darauf, dass es noch viele Unbekannte gibt, was Covid-19 betrifft, und man deshalb vorsichtig handelt. In Österreich wird eh relativ zurückhaltend gehandelt, was diese zweite Welle betrifft. Deshalb sind wir ja schon in der Situation, dass die Zahlen weiterhin steigen und Operationen wieder abgesagt werden müssen.
    Ich z.B. habe keine Panik oder Angst vor Covid-19, aber Respekt davor. Und mir ist die potenzielle Gefährlichkeit einer Infektion bewusst, v.a. da man im Vorhinein nicht davon ausgehen kann, dass es einen als gesunden, jungen Menschen nicht so hart trifft. Klar ist es nach derzeitigem wissenschaftlichen Stand statistisch gesehen so, aber man kann auch bei jungen, gesunden Menschen einen schweren Verlauf sowie Langzeitfolgen nicht ausschließen. Und dass man ÜberträgerIn der Infektion sein kann und damit potenziell andere, klar gefährdete Personen in Gefahr bringen kann, sollte mittlerweile jedem/jeder bekannt sein. Deshalb hab ich Respekt davor und bin vorsichtiger - ich will es nicht verantworten müssen, dass ich z.B. eine ältere Person anstecke und diese dann schwer krank wird und im worst case sogar stirbt.
    Hallöchennini2016
  • Coronavirus - Austauschthread #4 🦠

    @Gipsi12 Also es wurde in den Antworten auf dein Posting nicht behauptet, dass die Grippe nicht gefährlich ist. Das kann aus den Antworten nicht geschlossen werden. Ganz im Gegenteil, einige hier im Forum und die in diesem Thread posten - inklusive mir - finden, dass die Gefährlichkeit der Grippe unterschätzt wird.
    Jedoch schreibst du, dass im Artikel geschlussfolgert wird, dass "Gefährlichkeit mit der Grippe gleichzusetzen ist". Das wird aber, wie oben angemerkt, nicht im Artikel behauptet.

    Das stimmt natürlich, dass obwohl wir in Österreich ein gutes Gesundheitssystem haben da an vielen Ecken gespart wird und wurde, und es Verbesserungsbedarf gibt. Da wurde in den letzten Monaten sicherlich einiges vernachlässigt (und nicht nur da, auch in anderen Bereichen wie z.B. im Bildungsbereich fehlt es an Strategien, etc.). Und dass Kürzungen im Gesundheitswesen, inkl. Abbau von Betten und Personal, das Problem verschärfen - das hat man ja in Ländern mit knapperen Ressourcen im Frühjahr gesehen. Auf das hat @melly210 oben auch hingewiesen - dass die Sterblichkeit auch davon abhängt, wie gut ein Gesundheitssystem ist bzw. auch welche Ressourcen es gibt.
    Dass es bei einer neu auftretenden Krankheit Behandlungsfehler gibt, ist doch klar - hier kann man nicht wie bei schon existierenden Krankheiten auf jahrelang aufgebaute Expertise und Know-how bauen. Doch selbst bei bereits lange existierenden Krankheiten gibt es (auch hier in Österreich) regelmäßig Behandlungsfehler.

    Betten und Personal aufstocken sind jedoch auch nicht DIE einzige Lösung. Ich höre sehr oft, dass wir ja nicht so ein großes Problem hätten, wenn wir mehr Betten und Personal hätten, etc. Ja, aber mehr Personen, die infiziert sind, bedeutet auch mehr Personen im Krankenhaus, folglich auch mehr Personen auf Intensivstationen und folglich auch mehr Tote. Nach dem selben Argument könnte man ja auch sagen, man muss ja nicht so strenge Verkehrsregeln haben, weil es ja eh genug Plätze auf Friedhöfen gibt bzw. könnte man ja einfach mehr davon schaffen... (Dieser Absatz ist nicht direkt an dich gerichtet, @Gipsi12, sondern etwas, das mich generell in der Argumentation vieler stört.)

    Noch etwas zur Auslastung des Gesundheitssystems: ja, es gibt zu bestimmten Zeiten immer Spitzen, aber dass zig nicht zeitnah notwendige Operationen abgesagt werden müssen oder gesamte Stationen geschlossen werden müssen (siehe die Psychotherapie-Station in Hall in Tirol), ist im Zusammenhang mit Covid-19 schon noch einmal eine Zuspitzung. Und es warnen viele ExpertInnen davor, dass eine Verschärfung der Lage zu Triage-Situationen führen wird (und dass es so etwas in den letzten Jahren schon einmal in Österreich gab ist mir nicht bekannt).

    Zur Impfung: Wer behauptet hier, dass diese ein Allheilmittel sein wird? Natürlich sind potenzielle Langzeitfolgen noch nicht bekannt, wie auch. Genauso wenig ist über die Langzeitfolgen von Covid-19 noch nicht alles bekannt. Es wird ein Trade-off werden - aber das betrifft auch lange existierende Krankheiten und Behandlungsmethoden dieser.
    hafmeyjavonni7melly210itchifyMaggieMondsternsusekeaMohnblume88nini2016
  • Coronavirus - Austauschthread #3

    @Dorli85 Kannst du da einen Link zu einer Quelle dazu posten? Das einzige, das ich damals im August dazu gelesen hab (und auch jetzt gefunden hab), ist ein einziger Vertreter der WHO, der Schweden als Vorbild genannt hat, danach aber seine Aussage auch noch einmal klargestellt hat (siehe https://www.bloomberg.com/amp/news/articles/2020-08-31/who-special-envoy-heaps-praise-on-sweden-s-covid-strategy). Aber vielleicht hab ich da was übersehen?

    Ich glaube nicht, dass der schwedische Zugang in Österreich funktionieren könnte, weil es meiner Meinung nach an so was wie Eigenverantwortung so was von mangelt. Das hat man an kürzlichen Fällen wie große Partys, Hochzeiten, usw. gesehen und dann anschließend am Mangel an Kollaboration mit den Behörden, was Contact Tracing, usw. betrifft. Die Kulturen in Schweden und Österreich sind da sehr unterschiedlich (habe beruflich immer wieder mit SchwedInnen zu tun).

    Ich hab leider Ähnliches in meinem weiteren Umfeld mitbekommen: nachdem Personen mit einer nachweislich infizierten Person engen Kontakt hatten (und nach Kontaktpersonen-Kriterien eindeutig K1 waren), haben einige dieser einen immensen Aufstand gemacht, dass sie nicht bei den Behörden angegeben werden wollen, weil sie ja am Wochenende sooo viele Pläne hätten (Partys, Familienfeiern, etc.), und sie diese dann nicht verfolgen könnten. Echt unglaublich. Übrigens: das waren Personen unterschiedlichen Alters, Bildungsstands, usw., die auch z.T. mit Risikogruppen im Haus leben.

    Oder mittlerweile zwei Mal in Öffis und auch im Wartezimmer für den OGTT (ein Labor, keine Hausarztpraxis!) erlebt, dass Personen richtig grauslich durchgehend trocken husten, sogar dafür die Maske runter geben...

    Klar, es gibt viele, die sich eigenverantwortlich verhalten, habe auch viele dieser in meinem Umfeld und bin froh, dass meine engsten FreundInnen und meine Familie da sehr verantwortungsbewusst sind. Aber nach dem, was immer mehr auch in den Medien bezüglich Eigenverantwortung berichtet wird, wo sich derzeit Cluster bilden, was man im Freundes- und Bekanntenkreis mitbekommt (d.h. was die wiederum in ihrem Umfeld erleben), was man selber im Alltag mitbekommt (Öffis, Supermärkte, etc.), ... glaube ich leider nicht daran, dass es genug Eigenverantwortung in diesem Land gibt.
    vonni7riczitchifyTalia56hafmeyjamelly210faradayPegaDodoleinMaggieund 3 andere.
  • Coronavirus - Austauschthread #3

    @Cassi Hm, also mich hätten genauso wie @kea die Hintergründe interessiert. Es klingt halt nicht sehr plausibel, wenn es auf der einen Seite heißt, Wien hat vor allen anderen bestellt, und dann gesagt wird, dass sie nur aus Wahlgründen mehr als alle anderen Bundesländer und/oder einzelne Apotheken bekommen haben.
    Es geht da absolut nicht darum, dass ich dir nicht glaube, dass du aufgrund deines Berufes da mehr weißt - das glaube ich dir und ist sicherlich so. Ich verstehe auch sehr gut, dass viele Bundesländer, ApothekerInnen oder ÄrztInnen jetzt verärgert sind, dass sie nicht die Mengen an Impfstoff bekommen und/oder länger als sonst auf diese warten müssen - keine Frage, das ist frustrierend.
    Aber es ist halt schwierig nachzuvollziehen, was da los ist, wenn zuerst Aussagen (Wien nimmt allen anderen Bundesländern die Dosen an Impfstoff weg/es ist politisch motiviert/u.Ä.) in den Raum gestellt werden, aber diese dann nicht belegt oder genauer erklärt werden.

    Aber gut, ich verstehe auch, wenn du das nicht genauer erläutern möchtest. Aber bitte verstehe auch, dass manche halt genauer die Hintergründe erfahren möchten (und sich ehrlich dafür interessieren!), wenn diese aus einer Aussage dieser Art nicht ableitbar sind.
    Sorakisukeafelicitas1980faradayKeinNutzername
  • Coronavirus - Austauschthread #3

    @Cassi Woher hast du diese Info, dass sich Wien den ganzen Impfstoff gekrallt hat/anderen "weggenommen" hat? Mich nervt dieses Wien-Bashing auch schon. Wie @kea geschrieben hat, hat Wien schon sehr bald sehr viel Impfstoff bestellt (schau mal in alten Medienberichten nach - bereits im April!). Die anderen Bundesländer haben da halt nicht mitgezogen. Andere Länder haben auch früher bestellt. Klar wird dann das Angebot knapp. Dann alles auf Wien und die Wahl zu schieben ist halt leicht.
    neli_bmelly210KeinNutzernameStieglitz

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