Mir sind bei deinen Beschreibungen ein paar Dinge aufgefallen: Du schreibst, dass er oft (?) nur einmal am Tag schläft. Das ist in diesem Alter eher unüblich, da die meisten Babys bis über 1 Jahr (manche früher, manche später - mein Sohn ab ca. 15/16 Monaten) noch zwei Mal am Tag schlafen. Es heißt immer "Schlaf fördert Schlaf" - d.h. wenn der Tagschaf ausreichend ist, dann hat das auch positive Auswirkungen auf den Nachtschlaf. Bei meinem Sohn hab ich da schon einen Zusammenhang gesehen. Es kann also durchaus auch sein, dass dein Kleiner zu wenig Tagschlaf bekommt und deshalb nachts aufwacht. Es kann auch sein, dass er - bedingt durch zu wenig Tagschlaf bzw. wegen einer zu langen Wachphase zwischen Schläfchen und Nachtschlaf - schon übermüdet ist und deshalb nachts länger wach ist.
Bei meinem Sohn war es übrigens die ganze Zeit egal wenn das zweite Schläfchen spät stattfand (hatte keinen Einfluss darauf, ob er abends gut/schlecht einschlief). Also ich musste nicht drauf achten, dass er ab einer bestimmten Zeit nimma schlief, zum Schluss schlief er oft zwischen 16:00 und 17:00 noch mal, zwischen 19:00 und 20:00 schlief er dann abends ein. Das ist echt ganz individuell.
Ihr könntet ja probieren (über mehrere Tage, eine Änderung wird sich vielleicht nicht gleich zeigen), ihn täglich immer zwei Mal schlafen zu lassen und die Abstände zwischen den Schläfchen und abends ins Bett nicht zu lange werden zu lassen, vielleicht ändert das ja was.
Du hast auch geschrieben, dass er sich abends oft wehrt ins Bett zu gehen: ich würde trotzdem drauf achten, dass er nicht zu lange wach ist zwischen dem letzten Schlaferl und dem Nachtschlaf. Mein Sohn wehrt sich auch oft bzw. würde man es ihm nicht sofort ankennen, dass er eigentlich schon müde ist (er hat nie klassische Müdigkeitszeichen gezeigt), aber wenn er dann im Bett ist geht das Einschlafen plötzlich schnell.
Auch wenn es damals mit 6 Monaten nicht mehr klappte könnte es vielleicht auch helfen wenn er wieder bei euch im Zimmer schläft. Vielleicht dauert es nämlich zu lange bis du von eurem Zimmer in seins kommt und vielleicht weckt es ihn auch mehr auf wenn du ihn aus seinem Bett nimmst, usw. Wenn er wieder bei euch schläft könntest du schneller reagieren, z.B. gleich im Liegen stillen, dann wird er auch nicht aus seiner Schlafumgebung gerissen und schläft leichter weiter. Für dich könnte das dann auch angenehmer sein, weil du nicht aufstehen musst und gleich weiterdösen/schlafen kannst.
@Kaffeelöffel Mittlerweile ist die Empfehlung eher, dass die Kinder grundsätzlich essen sollen, was sie wollen (und man sie nicht auf Schonkost setzt). Gezielt so Sachen wie Cola und Salzstangerl, wie früher oft empfohlen wurde, sollte man nicht geben. Und viel trinken auf jeden Fall, Flüssigkeit ist am wichtigsten. Eventuell auch Elektrolytlösungen aus der Apotheke. Gute Besserung!
Hallo!
Wir haben begonnen, meinen Sohn einzugewöhnen, als er fast 16 Monate war (jetzt ist er auch 20 Monate). Unsere Eingewöhnung in die Krippe war auch sehr, sehr schwierig (hab dazu auch im Eingewöhnungsthread geschrieben). Ich würde das nicht aufs Stillen beziehen, sondern glaube, mein Zwerg war einfach noch nicht bereit für Fremdbetreuung.
Für mich kam Abstillen nie in Frage, vor allem nicht während der Eingewöhnung, denn da sollte man so gut wie möglich keine zusätzlichen Veränderungen einbringen. Eine Eingewöhnung allein ist schon eine ganz große Veränderung, das wäre dann sehr, sehr viel für das Kind. Ich hab sehr viel zu Stillen und Eingewöhnen gelesen und die Literatur und Erfahrungen anderer Mütter zeigen, dass Stillen und Krippe/Tagesmutter/etc. sich nicht ausschließen, sondern sogar förderlich sein kann. Mein Zwerg hat nach wie vor den Anker, Mama auftanken zu können bevor ich oder sein Papa ihn zur Krippe bringen und wenn ich ihn abhole. Außerdem bekommen die Zwerge beim Stillen nach wie vor Antikörper, was bei vielen Infekten gerade in der ersten Zeit in Fremdbetreuung super ist.
Mein Zwerg schläft nach wie vor hauptsächlich bei mir und an der Brust ein, Kinderwagen geht nicht mehr seit er ca. fünf Monate ist und ich dachte, das Einschlafen wird sicher eine Katastrophe in der Krippe. Und weißt du was? Die ersten beiden Male schlief er ungeplant ein. Das würde er daheim nie, nie, nie machen! Er hat seither zwei Mal das Schlafen verweigert (das war aber kurz nach dem Urlaub, da fiel ihm alles viel schwerer) und ein paar Mal hat das Einschlafen länger gedauert. Aber das kann bei jedem Kind passieren, egal ob gestillt oder nicht und auch wenn sie schon längst eingewöhnt sind. Sonst schläft er jetzt meistens sehr schnell ein auf der Matratze. Er wird meistens von einer Pädagogin oder Assistentin gestreichelt oder es legt sich wer zu ihm hin bis er einschläft. Anfangs haben sie ihn am Arm gehalten und manchmal etwas hin- und hergewippt und ihn gestreichelt bis er schlief. Die haben schon auch ihre Erfahrung und wissen oft gut, wie sie Kinder in den Schlaf begleiten können. Oft ganz anders als daheim!
Wenn du die Stillbeziehung beenden möchtest, dann ist das natürlich voll in Ordnung. Wie du eh schreibst ist dein Kind ja 20 Monate und kein kleines Baby mehr. Ich hab zwar noch keine Erfahrung mit dem Abstillen, aber Stillberaterinnen helfen auch bei diesem Thema. Ich kenne zwei Stillberaterinnen in Wien (eine IBCLC und eine bei der La Leche Liga - letztere ist kostenlos und ehrenamtlich und die, die ich kenne, hat selbst zwei gestillte Kinder eingewöhnt, bei einem war's auch schwieriger), deren Kontakte ich dir gern schicken kann.
Was ich dir persönlich aber raten würde, ist, nicht gleichzeitig einzugewöhnen und abzustillen, weil das halt wirklich sehr, sehr viel auf einmal für dein Kind sein würde.
Bezüglich der Eingewöhnung allgemein: Hab Vertrauen, dass es klappen kann! Es braucht Zeit, bis sich manche Kinder an die neue Situation gewöhnen - bei manchen länger als bei anderen. Jedes Kind ist da individuell. Ich glaube, dass es wichtig ist, dass man sich Zeit lässt und sich zu nichts drängen lässt. Wenn du noch keinen fixen Wiedereinstiegstermin hast ist das super, weil dann hast du einen Stressfaktor weniger und ihr könnt euch allein auf die Eingewöhnung fokussieren.
Mein Zwerg war bei den ersten Trennungsversuchen einfach noch nicht bereit. Im Nachhinein wäre ich noch viel länger mit ihm gemeinsam hingegangen und hätte erst mit den Trennungsversuchen gestartet wenn ich mir sicherer gewesen wäre, dass es nun klappen könnte. Auch war es wichtig, dass ich Vertrauen in die eingewöhnende Pädagogin hatte - das ist natürlich nicht immer leicht, v.a. wenn man sein Kind, das unsicher ist und lieber bei Mama sein möchte, zurücklassen muss. Und erst recht wenn es weint.
Eine weitere Möglichkeit ist auch, dass der Papa die Eingewöhnung übernimmt - das klappt angeblich oft besser. Bei uns ging das wegen der Arbeit meines Mannes nicht, aber selbst die paar Mal, die er mit ihm dort war, ging es nicht leichter, weil unser Zwerg auch eine sehr gute Bindung zu seinem Papa hat (auch ohne Stillen!). Aber vielleicht ist das ja bei euch eine Option?
Ich wünsche euch jedenfalls noch ganz viel Kraft bei diesem Prozess, der auf jeden Fall auch für uns Mamas ganz schön hart und emotional sein kann. Wenn du Fragen hast oder mehr Austausch möchtest meld dich gern!
Erst mal schließe ich mich an: Babys kann man nicht verwöhnen, also ignorier bitte, was da dein Vater sagt! Es gibt solche und solche Babys. Man sucht sich das nicht aus, ob sie mehr oder weniger quengeln. Wichtig ist, dass man auf ihre Bedürfnisse eingeht und das machst du wie es aussieht gut! Aber natürlich solltest du auch deine Bedürfnisse nicht vergessen und um die geht's dir ja auch hier.
Und: es ist normal, dass sich die Kleinen in dem Alter nicht bzw. nicht lange allein beschäftigen! Sicher gibt es so Wunderzwerge, die das in dem Alter machen, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel.
Mein Zwerg ist jetzt 19 Monate und mittlerweile geht es immer öfter, dass ich in seiner Anwesenheit koche. Aber noch weit nicht immer! Er steht halt mittlerweile oft im Lernturm und pritschelt während ich koche.
Im Alter von deiner Tochter konnte ich auch so gut wie nie kochen. Ich hab das dann irgendwann akzeptiert und meistens hab ich dann am Abend, wenn mein Mann daheim war und sich um den Kleinen kümmerte, gekocht oder er hat gekocht. Immer größere Mengen, damit ich am nächsten Tag zu Mittag auch was hatte.
Den Haushalt mache ich nach wie vor nicht alleine, das sehen mein Mann und ich als etwas, das uns beide was angeht (selbst als ich noch in Karenz war, ich bekam ja auch kein Haushaltsgeld, sondern Kinderbetreuungsgeld!). Ich hab oft was dazwischen gemacht, wenn der Kleine es grad zuließ. Oft nicht gleich fertig (also z.B. nur ein paar Dinge vom Wäscheständer runtergegeben und zusammengelegt), sondern Stück für Stück über den Tag verteilt. Den Kleinen hab ich als er schon robbte immer einfach in den jeweiligen Raum mitgenommen. Oft war er dann eh - zumindest kurzzeitig mal - an Dingen in dem Raum interessiert; z.B. ein Wäschenetz beim Wäsche aufhängen, ein Plastikgefäß oder Kochlöffel beim Geschirrspüler ausräumen, etc.
Wichtig war für mich, den Stress rauszunehmen und zu versuchen, es anzunehmen, wie es ist. Dass er halt grad viel Aufmerksamkeit braucht. Dass ich vermehrt Fertigessen esse, aber ja eh nicht auf ewig. Dass der volle Wäscheständer mal ein paar Tage so herumsteht. Usw. Es wird wieder anders und besser!
@therese Dr. Wolner wäre sicher eine Alternative, falls ich bei den KinderzahnärztInnen keinen Termin bekomme.
Wie alt ist denn deine Tochter bzw. war sie, als sie das erste Mal dort war? Mein Zwerg will halt beim Zähneputzen schon den Mund kaum aufmachen, jetzt dachten wir, dass einE spezielleR KinderzahnärztIn besser wäre...
@neli_b Das ist ja natürlich doof mit dem Behandlungszimmer, wenn das nicht ganz abgetrennt ist. Aber die Erfahrung mit ihr klingt recht positiv, danke!
@Julia123123 Ich dachte das auch! Ich kannte keine Erwachsenen, die so wie ich, meine Geschwister, Cousinen, Cousins, usw. hießen und umgekehrt keine Kinder, die so wie meine Eltern und andere Erwachsene hießen. Ich glaubte, ich würde dann auch mal einen Erwachsenennamen bekommen.
@sista2002 Oh ja, das ist ein toller Tipp von @Talia56! Das mache ich v.a. wenn's kälter ist und man ohnehin einen Pulli oder ein langärmliges Shirt trägt auch so: Stillshirt drunter und normalen Pulli/Langarmshirt drüber.
@KeinNutzername Wir hatten damals ben-u-ron 75mg, die gehen ab 3kg Körpergewicht. Die 125mg wären zu stark für so kleine Babys. Die 75mg bekommt man auch ohne Rezept in der Apotheke.
Verkaufe einen wattierten Mamalicious 3-in-1-Umstandswintermantel in S und dunkelblau. Hat zwei Einsätze und kann daher während und nach der Schwangerschaft (ohne Einsatz) sowie als Tragemantel getragen werden.
Er ist superwarm, mir war letzten Winter damit nie kalt.
Neu kostet er ca. 160 Euro, hätte gern 70 Euro (VB) dafür.