Berufe am Bau werden aber auch immer mehr für Frauen beworben, auch die handwerklichen.
Es gibt Männer, die körperlich schwach sind, sowie Frauen, die körperlich ziemlich stark sind. Und beim Handwerk geht es ja auch nicht immer nur um die größten Muckis, sondern auch um Geschick und Können.
Ich würd halt meinem Kind auch sowas zeigen:
Als einzige Frau auf der Baustelle: Wie sehr bestimmt mein Geschlecht mein Leben.
Ich muss ehrlich sagen, ich hätte als Mädchen auch lieber einen handwerklichen Beruf erlernt, wo ich körperlich arbeiten hätte können...ich hab es mir nur nie zugetraut, weil da eben damals meistens nur Männer vertreten waren...
@ricz
Ist ja auch nicht schlimm, wenn Kinder sich für etwas interessieren, was anders ist, als das, was sie kennen und dass sie dann auch drauf zeigen und es benennen wollen, ist halt auch normal, denk ich. Hab ja keine eigenen Kinder.
Ich denk mir halt auch immer, vielleicht ist das ein Teufelskreis. Vielleicht kommt keine BaustellenarbeiterIN vor, weil wir nie über die Möglichkeit reden, unsere Kinder also natürlich davon ausgehen, dass das eigentlich immer Männer machen und so kaum ein Mädchen auf die Idee kommt, das selbst ausprobieren zu wollen oder als Berufswunsch zu nennen,🤔Wenn man ihnen zumindest die theoretische Möglichkeit (in Büchern, Serien, ...) näherbringen würde, würden Mädchen vielleicht auch öfter mal „typisch männliche“ Berufe für sich in Erwägung ziehen ...
Keine Ahnung, ist jetzt nur so ein Gedankenkonstrukt.
Was mir gerade auch eingefallen ist, sind Menschen mit Behinderung. War selbst meine ganze Volksschulzeit in einer Klasse, wo wir auch Integrationskinder hatten. (Was in den frühen 90ern noch nicht überall üblich war) und das nimmt einem als Kind schon Berührungsängste uns man bekommt auch ein gewisses Verständnis. Nach meinem Studium hab ich auch eine Zeit lang als Integrationsassistentin in einer Schule gearbeitet und musste erleben, dass die I-Kinder in einer NMS übel von den KlassenkameradInnen gemobbt, ausgelacht und als dumm oder störend bezeichnet wurden. Hatten dann öfter Gesprächsrunden mit den Kindern, um Bewusstsein zu schaffen, aber fand das ganz ganz schlimm , weil so ziemlich die ganze Klasse daran beteiligt war.
Und es gibt ja auch Eltern, die selbst „behindert“ als Schimpfwort benutzen oder sich darüber lustig machen, ohne mal darüber nachzudenken, WAS sie da eigentlich vermitteln.
Ich glaub auch, dass es oft nicht reicht, selbst niemanden aufgrund der Hautfarbe , Sexualität, Geschlecht, etc zu diskriminieren, sondern die heutige Generation so zu erziehen, dass sie , wenn sie älter sind, Diskriminierung , Rassismus,etc erkennen, einordnen und benennen können. Zumindest wäre das mein persönliches Ziel.
Ich kann mich erinnern, dass mir mein Papa als Kind erklärt hat, dass man mit dem „schwarzen Mann“ tatsächlich einen dunkelhäutigen Mann gemeint hat, um den Kindern Angst vor den „Fremden“ zu machen. Ich habe den „schwarzen Mann“ auch als Rauchfangkehrer gesehen, was wohl daran lag, dass dunkelhäutige Menschen in meiner damaligen, kindlichen Lebensrealität keine Rolle spielten, weil es einfach keine in meinem Umfeld gab. Da war der Rauchfangkehrer näher an meinem Alltag.
@whataboutme Umgekehrt würde es wohl nicht so gut ankommen (würde aber auch keinen Sinn ergeben) 😉 aber wahrscheinlich liegt die Idee hinter diesem Sticker darin begründet, dass (LEIDER!!) bis heute „weiss sein“ mit „privilegiert sein“ und somit oftmals als erstrebenswert angesehen wird. Hab mal eine bzw mehrere Dokus über das gefährliche Bleichen der Haut und das damit verbundene Schönheitsideal in Ländern mit mehrheitlich dunkelhäutiger Bevölkerung gesehen und war erschüttert, wie groß der Markt für solche Produkte dort ist. Ich denke, das besonders Kinder mit anderer Hautfarbe, in Ländern mit mehrheitlich weisser Bevölkerung, oft an sich zweifeln, so sein wollen wie ihre Freunde oder wie die (leider mehrheitlich weissen) Helden ihrer Lieblings-TV-Serien und dass so ein Ausspruch auch den Stolz auf die eigene Herkunft/Hautfarbe unterstreichen soll. Allerdings ist das nur eine Vermutung.
Ich hoffe, ich habe mich gut ausgedrückt. Solche Themen sind immer sehr heikel.
@Aska Das mit dem Hoffnung machen, ist bei mir zum Glück nicht mehr so extrem. Ich geh eigentlich immer vom Negativen aus, das macht es leichter. Aber klar, im ersten Moment denkt man schon: OMG YESSS!!💪🏼
@Lilie1710 Ja, man denkt immer: „Warum funktionier bei MIR nie etwas so wie es soll??“ 😢
@Aska@Lilie1710 ich fühle mit euch und drück euch. Wir sitzen alle im selben Boot! Und Bastelzeit zwischen 1-2 Jahren ist (leider) auch ohne irgendwelche körperlichen Probleme noch im Rahmen...aber wenn man sieht, wieviele früh positiv testen, verliert man natürlich irgendwann schon etwas die Hoffnung und glaubt, man ist alleine...❤️❤️❤️
@musik#lustigessymptomebingoHatte auch an ES+6 extrem starkes Leistenziehen, danach nur ganz leicht. Und seit 3 Tagen leichte Übelkeit. Außerdem so stechendes Unterleibs-und Leistenziehen immer wieder, ziehen im unteren Rücken. Seit heute hab ich spürbare Brust- und Brustwarzenschmerzen, Kopfschmerzen, extrem kalte Hände und Füße, seit 2 Nächten Nachtschweiss...ich kenn mich gar nicht mehr aus🤣🤣
Ich werd für uns mal eine echte „Bingoliste“ mit den gängisten Symptomen erstellen 🙈🙈
Ich drück dir die Daumen 👍🏼👍🏼👍🏼🍀🍀🍀🍀