Sorry habe lange nichts hören lassen.
Ich hoffe euch geht es gut.
Wir hatten jetzt unseren jährlichen Hausbesuch von der BH, wir haben an einer Supervision teilgenommen die unserer Gruppe vom Kurs angeboten wird und bald gibt es ein Treffen mit der Krisen Mama.
Zum Hausbesuch - das wird einmal im Jahr gemacht. Da kommt die Sozialarbeiterin zu einem nach Haus und schaut wie es uns und den Kleinen geht. Wie die Fortschritte sind, was unsere Pläne sind und und und.
Also war ein nettes Treffen.
Uns wird eine Supervision angeboten. Wir nutzen sowas gerne zum Austausch und Probleme besprechen.
Wir haben leider gehört dass ein paar aus unseren Kurs wieder ohne Kind sind. Da gab es Differenzen mit leiblicher Mutter, Pflegefamilie und BH. Was echt schade ist. War eine freiwillige Abgabe der LM. Sie wollte das Kind dann zurück. Hatte es einige Zeit und das Kind kam wieder zu einer Krise Pflege. Leider weiß man jetzt nicht, wo das Kind jetzt ist. Echt etwas schief gegangen .
Ein weiteres Paar hat von der gleichen BH ein Kind und auch ab und an Probleme mit der Sozialarbeiterin. Wahnsinn was es ausmacht, welcher BH man unterliegt. Wir werden voll unterstützt, andere haben da mehr Mühe.
Dafür hat ein weiteres Paar einen 5 Monat alten Bub bekommen. Da war eine kennenlernphase von 2 Wochen und der kleine durfte einziehen. Hat mich gefreut für sie.
Dann noch zum baldigen Treffen mit unserer Krisen Mutter. Ich hatte zuerst einige bedenken es anzugehen, da wir ja damals ein paar Probleme mit ihr hatten. Aber ich dachte, es ist an der Zeit. Er ist gefestigt, er weiß dass er hier sein Heim hat und nicht wieder weg muss. Es ist noch einige Zeit zum Kindergarten Umstieg und es ist jetzt ein super Zeitpunkt.
Jedoch haben wir klare Richtlinien für das Treffen festgelegt. Das hat man uns auch bei der Supervision geraten.
Es gibt keine Geschenke, kein niedergeknuddle, kein abgeschmuse oder dergleichen. Ein normales Treffen. Dies haben wir auch mitgeteilt und alle sind konform damit.
Wir sind gespannt.
Ich werde euch am laufenden halten wie es war.
Die LM hat sich noch immer nicht gemeldet. Arbeitet aber anscheinend jetzt in unserer Gemeinde.
Das wird bei uns nicht der Fall sein, weil der Kleine die Großeltern noch nie gesehen hat und sie damals ja die Möglichkeit gehabt hätten, den Kleinen aufzunehmen. Es wird immer zuerst Familien intern geschaut. Die Oma hat selbst boarderline. Das ist alles was wir über die Großeltern wissen.
Bei dem Paar wo das Kind alle 2 Wochen am Nachmittag hingeht, war dass von Anfang an klar. Da ist es so, dass die leiblichen Eltern sehr jung sind, es eigentlich zur Adoption frei geben wollten aber deren Eltern das nicht wollten. Deswegen gehen da auch die Großeltern regelmäßig zu den Treffen bzw holen das Kind. Die LE sind nicht immer dabei. Aber das wurde von Anfang an so ausgemacht und es kann da auch sein, dass das Kind wieder Retour geht. Darüber wurden die Pflegeeltern in Kenntnis gesetzt. Das ist keine Dauerpflege.
Da ich selbst nicht in der Situation bin hab ich nie darüber nachgedacht. Also wir haben uns bewusst für Dauerpflege entschieden.
Ich würde mir für den Kleinen wünschen, dass sich die Mutter wenigstens alle 2 Monate blicken lässt, damit er immer weiß, woher er kommt. Und wenn er alt genug ist, selbst entscheiden, ob er sie sehen will od nicht. Und das nicht erst wenn er volljährig ist, sondern ich finde Kinder können sehr wohl sagen, was ihnen gut tut und was nicht.
Natürlich, sollte es mal so sein, dass sich der Kleine evt öfter mal treffen will, dann würde ich das nie untersagen, wir sind der sichere Hafen, aber ich denke es wäre komisch für mich.
Für das Paar ist das wie gesagt normal, da sie von Anfang an wussten, wie es ablaufen wird. Bei uns wäre es jetzt komisch, wenn wir uns alle 2 Wochen treffen müssten, da wir dir LM glaub ich überhaupt erst 6x gesehen haben.
Jedes Kind bringt seine grundgeschichte mit, man entscheidet am Anfang, ob man den Weg mit gehen will od nicht. Natürlich es kann viel passieren, aber es geht um das Kind, man sollte es unterstützen und nicht dagegen arbeiten.
Ich denke wir werden Ende des Sommers eher Mal ein Treffen mit der Krise Mutter Andenken wenn die BH nichts dagegen hat.
Sorry die lange Pause, aber es war ein stressiger Mai und Juni.
Der Welpe hat uns auf Trapp gehalten bzw in den Wahnsinn getrieben. Dann standen noch Hochzeitsvorbereitungen an und und und.
Aber wir sind verheiratet und waren auf Urlaub und unsere Hunde sind gut untergekommen. Getrennt voneinander und der Kleine Welpe war sozusagen in einem Bootcamp. Wir haben ihn echt voll brav mit grundkommandos Retour bekommen. Des beste aller Hochzeitsgeschenke würd i sagen.
Jetzt haben wir auch wieder die Zeit und die Nerven für das normale Leben zu 5.
Der Urlaub in Mexico verging fast zu schnell. Der Kleine war so unkompliziert und glücklich. Er brauchte eigentlich nur einen Strand U einen Pool und natürlich ein Eis am Tag und seine Welt war in Ordnung. 12h Flug hin als auch Retour waren für ihn überhaupt kein Problem. Retour hat er den ganzen Flug verschlafen. Er wollte nach einem Tag daheim auch wieder auf Urlaub fliegen. Hihihi und die Krabbelgruppen Tanten haben gesagt, er hat voll die Entwicklung gemacht im Urlaub. Er redet und redet und sie sind begeistert. Dh Urlaub war echt was tolles für ihn.
Aber wir haben festgestellt, wir sind keine AI Urlauber. Wir brauchen ein Apartment, einen Mietwagen und wir sind glücklich. Das AI essen hat den Kleinen überfordert. Zu viel Auswahl und da wurde er auch immer quängelig. Im Apartment war dann wieder alles ok.
Im Juli kommt die Sozialarbeiterin Mal bei uns vorbei für den jährlichen hausbesuch. Termin haben wir noch keinen, da halte ich am laufenden, was sie da so ansehen usw.
Von der leiblichen Mutter haben wir noch immer nichts gehört. Meldet sich nicht mehr , weder per Email noch per Telefon.
Also der Kleine hat sie das letzte Mal im Dezember gesehen.
Bin gespannt wann sie sich Mal wieder meldet. Ist halt für sie jetzt ein schwere Schritt, denn wenn sie sich bei der BH meldet, muss sie sich erklären und ich denke, das ist nicht einfach für sie.
Wir haben auch das Angebot, dass wir alle 3-4 Monate zu einer Supervision mit unserer Pflegekurs Gruppe gehen können. Das ist ein super Angebot. Wir verstehen uns ja alle gut. Die Gruppe hat sich auch schon mal zum Picknick getroffen und einmal zum Grillen. Wobei beim grillen waren wir nicht dabei, da waren wir auf Urlaub. Aber es ist super sich auszutauschen . Haben ja schon fast alle ein Pflegekind.
Ein Paar hatte ein paar Probleme mit der LM, da sie ständig die Treffen verschoben hat. Ich hoffe das wurde besser. Werd ich bald bei der Supervision erfahren. Den Rest geht es gut. Bei einem Paar laufen die Treffen so gut, dass die LM bzw die Großeltern das Kind alle 2 Wochen für einen Nachmittag abholen. Das war von Anfang an so ausgemacht und es funktioniert.
Wieder was von uns. Sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe.
Bei uns ist es gerade stressig. Hochzeitsvorbereitungen für Juni, der Kleine hat beschlossen kein Mittagsschläfchen mehr zu machen von einen auf den anderen Tag und ein Welpe ist eingezogen.
Die Mittagsschläfchen Debatte bzw die Umstellung ging zum Glück Recht zackig - 2 Wochen unausstehlichkeit am Nachmittag und dann ging's. Jetzt haben sich beide Seite daran gewöhnt. Wobei er gerne Mal einschläft beim radln oda Autofahren 😜 was mir sehr recht ist.
Ach und von der leiblichen Mutter noch immer kein Lebenszeichen. Also bald ein halbes Jahr ohne Kontakt, da sie sich einfach nicht mehr meldet.
Ja der Welpe der erst im Herbst einziehen sollte ist U geplant schon eingezogen, aber naja, kann man nichts ändern, aber sehr sehr anstrengend zur Zeit bei uns.
Bald geht es nach Mexiko. Wir sind gespannt wie es ihm gefällt und wie die Umstellung ist für ihn. Aber naja, ein riesiger Sandkasten wird ihm schon überzeugen.
@apfelsaft
Ich glaube es ist 45 Jahre, ab da ist der Abstand zum Kind und Elternteil zu groß. So wurde es uns erklärt. Sofern ich mich da noch genau erinnern kann.
Das wurde uns bei der Adoption gesagt. Also man bekommt nicht gesagt, dass man dann keine Chance mehr hat, aber durch die Blume gesagt ist es so. Wenn sie einem sagen, mit 45 ist der Unterschied zu groß und wenn jüngere da sind, werden die eher eine Chance haben, heißt des für mich, dass man dann Chancenlos ist mit dem Alter.
Bei der Pflege ist dass ein bisschen relaxter bei uns, weil das Kind ja auch schon ein paar Monate od Jahre alt ist.
@_lliisa_
Immer her mit den Erfahrungen aus anderen Bundesländern und Bezirken. Soll ja jeden weiterhelfen.
@Fany
Das find ich schade, dass sie das nicht gleich am Anfang gesagt haben. Dies wurde uns schon von Tag 1 kommuniziert und dann die Pflege schmackhaft gemacht. Wie unterschiedlich die BH's sind. Und wie viel es von einer Person abhängt.
Nicht aufgeben. Es kommt wie es kommen soll. Anfangs konnte ich mich ja auch nicht damit abfinden aber je mehr ich nachdachte darüber des du einfacher wurden die Entscheidungen.
Wir bereuen es wie gesagt keines Falls. Und des obwohl er seit einer Woche mittags nimmer schlafen will und voll in der Umstellung ist. Hahaha wir haben eam trotzem lieb 🤣🤣🤣😜 .
@Catz
Also ich denke du hast wirklich nicht alle meine Posts gelesen.
Uns ist bewusst dass ein Kind zurück gehen kann, es ist uns bewusst, dass es mehr aber auch weniger Kontakte mit der LM geben kann. Darüber wird man von Anfang an aufgeklärt. Aber ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass alle treffen ausschließlich am Wochenende sind und wie du auf wöchentlich kommst. Wird bei unserer BH nicht so gehandhabt. Wir hatten zb nur treffen unter der Woche. Soviel zu einen Zeitmanagement. Auch ich arbeite und bekomme die Treffen hin.
Es tut mir leid für deine Verwandten und Bekannten, dass es so gelaufen ist.
Wie schon von wem anderen gepostet, kann ein adoptivkind innerhalb des ersten halben Jahres zurück an die LM gehen. Darüber wird man in Kenntnis gesetzt.
Dann gibt es mehrere Modelle für Pflege - dauerpflege, kurzzeit oder krisenpflege für die man sich bewerben kann. Wenn es schon öfter vor kam, meine Frage, für was haben sie sich beworben?
Ich finde es schade, dass du die Pflege, egal ob Dauer oder Kurzzeit, als Job siehst und als Arbeit. Wir sehen das nicht so. Wir würden niemals unterscheiden zw leiblichen und Pflege Kind. Jedes Kind sollte geliebt werden und nicht als Job angesehen werden. Zumindest empfinden wir das so.
Wir lieben ihn so, als wäre es unser eigenes und ich finde, dass hat jedes Kind verdient.
Sollte er wirklich jemals an die Mutter zurück gehen, dann hat sie ihr Leben zu 100% umgekrempelt und es ist ihr Recht. Das ist uns klar. Jedoch teilt dir die BH auch mit, dass nach 6 Jahren kein Gericht sich dafür entscheiden wird, da das wohl des Kindes im Vordergrund steht. Die Treffen werden öfter. Und das ist dann auch gut so. Das passt auch. Aber alles nur schwarz od weiss sehen kann man bei sowas nicht.
Wir lieben den Kleinen und wir wünschen ihm nur das Beste und tun dafür alles, dass er sich wohl fühlt. Darum geht es.
Mehr werde ich hier nicht mehr sagen zu deinen Posts
Für den Rest, ich halte euch sehr sehr gerne am laufenden. Wie gesagt, zur Zeit ist nicht viel los, da sich die LM seit Jänner nicht mehr meldet. Sobald es was neues gibt, melde ich mich.
@Catz
Wie hier gerade erst besprochen ist jeder Bezirk und jedes Bundesland anders.
Uns wurde bezüglich der Adoption gesagt, wir müssen den Kinderwunsch bzw Klinik ad Acta legen, sonst können wir keine Adoption anstreben. Wie gesagt, ist bei uns im Bezirk so.
Auch beim Kurs wurde über das Mama, Papa, usw sagen gesprochen. Diese befürworten dies, gerade bei Dauerpflege, weil eine Rückführung sehr selten ist. Und die Pflegekinder die einen Vortrag hielten, fanden es als hilfreich jemanden Mama zu nennen, die für einen da ist, mit dem Wissen, dass es nicht die leiblichen sind.
Unser pflegesohn hat die Mutter in seinem Leben ca 12 Mal gesehen und versteht nicht, wenn wir zu ihr Mama sagen.
Außerdem sågt das Kind irgendwann alleine zu dir Mama U Papa. Das kannst du einen 1,5-2 jährigen schwer erklären.
Die Rückführung ist das Ziel, ja. Aber doch in den meisten Fällen bei Dauerpflege selten. Haben hier auch schon einige aus eigener Erfahrung berichtet.
Zu sagen ich kenne mich nicht aus, ist ein wenig respektlos, da ich das bereits alles durch habe. Die Gespräche, den Pflegekurs und bereits Pflege Mama bin. Ich berichte hier von meinen Erfahrungen, in unserem Bezirk.
Bei uns ist die Obsorge, wie schon berichtet beim Gericht, der BH und auch vertraglich bei uns, und auch nicht mehr bei der Mutter.
Man nimmt den Kind nicht seine Vergangenheit, das Kind wird ein Leben lang damit konfrontiert werden und wird sich öfter als gewollt damit auseinandersetzen müssen. Das Kind entscheidet, zu wem es Mama sagt und zum wem nicht. Es wird ja nicht in den Glauben aufwachsen, dass wir die leiblichen Eltern sind, sondern das Kind weiß das.
Vielleicht sollte ich hier nicht mehr über meine Erfahrungen berichten, wenn dies hier falsch verstanden wird bzw man glaubt es sei immer so. Was ja sowieso klar ist, dass jedes verfahren, jedes Kind, jeder Umstand anders ist.
Sollte dies zu so viel Verwirrung sorgen werde ich den tread einfach löschen.
Ich lasse jedem seine Meinung, auch wenn über Leihmutterschaft gesprochen wird, was in AUT eigentlich verboten ist. Ich zeige nicht mit den Finger auf diese Gedankengänge. Ich will einen respektvollen Umgang hier und keine Beleidigungen. Leider geht das in der heutigen Zeit verloren
Ich werde es überdenken und ggf einfach alles löschen. Schade find ich, aber naja.
Ich habe von Anfang an geschrieben, dass es in SBG bei unserer BH so ist. Jeder muss sich selbst informieren und ich denke ich habe auch deutlich gemacht, dass jede BH ein anderes Vorgehen hat. Insbesonders bei der Pflege.
In diesem Sinne, jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Ich berichte von meinen, wie es bei uns ist. Ich wollte damit Mal ein paar Infos geben, da man ja nirgendwo was findet. Weder über Pflege noch über Adoption. Damit man einen Einblick bekommt. Ist doch klar, dass jeder bei seinem Bezirk sich auch Schlauch machen muss.
Auch die Erfahrungen mit unserem Pflegekind, sind unsere Erfahrungen. Jeder macht dieserl Erfahrungen individuell. Jedes Kind ist anders. Jeder Umstand ist anders.