Ines83

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1983-02-18 00:00:00
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  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    Also ist jetzt nicht so, das es kein Obst od Zucker mehr gibt. Aber alles mit Maß und Ziel. Es gibt eine Jause meist Obst und eine Milchprodukt od auch Mal 2x Obst. Aber die Hauptmahlzeit bleibt eine Hauptmahlzeit. Da wird gscheit gegessen. Also Mal Fisch od Fleisch, mit Reis, Gemüse, Nudel. Also von allen was. Natürlich auch mal Kuchen. Aber halt ausgewogen.

    Also bei Probleme wegen der Krisenmutter haben wir uns an die BH gewendet. Also alles was das rechtliche U den weiteren Kontakt betrifft, Fragen wir die BH.
    Aber so Probleme mit dem Kleinen, wie zb er hatte jetzt die Phase, dass er mich haut, wenn er nicht das bekommen hat was er wollte, da Frage ich eigentlich immer Freunde mit Kinder. Od auch Mal im Pflegekurs die Teilnehmer of Vortragenden. Mir ist es nicht zu blöd nachzufragen. Wir haben ja keine eigenen Kinder U so auch keine Erfahrung. Also ich frag mich da eben meist bei guten Freunden durch. Ich habe mir ein Google Verbot auferlegt. Das ist nie gut. Und lese auch nicht zu viel. Den jede Studie ist so gut, wie der, der sie bezahlt hat. Wenn ihr wisst was ich meine.

    Wir sind auch Recht offen, das der kleine sich ausprobieren kann. Dh wir helfen ihm gerne bei neuen Sachen, er muss es dann aber selbst austesten und versuchen, auch wenn es mit Misserfolg endet od Mal einen blauen Fleck gibt, weil die letzte Stiege doch noch nicht alleine ging. Wenn ihr wisst was ich meine. Dafür konnte er in kurzer Zeit stiegen nach oben steigen und auf einmal ist duschen kein Problem mehr. Denn auch das Wasser über den Kopf ist nicht schlimm.

    Und mein Partner und ich reden sehr viel über unsere Gefühle und Ansichten. Das ist wichtig. Sonst kommt es irgendwann zu Stress.
    Wir nehmen uns auch die Zeit. Dh wenn er trainieren will od Mal Motorrad fahren will, dann macht er das. Und wenn ich Mal auf einen Cafe gehen will, dann kann ich mir die Auszeit nehmen. Und ab U an gönnen wir uns auch zu zweit unsere Zeit. Da hat er Oma U opa Zeit. Oft auch nur wenn er schläft, dann is das Babyphone bei Oma u Opa.
    Aber ja, war für beide eine massive Umstellung, aber nach ein paar Wochen, ging es. Man musste ja auch den kleinen Mann erst kennenlernen. Und er uns.
    Papayamelly210miramisosoHallöchen
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    Ich hoffe ich klang da jetzt nicht undankbar. Hab ein schlechtes Gewissen. Aber es waren so viele Faktoren wo wir Schwierigkeiten hatten mit der Krisenmutter plus das eigene Unwohlsein weil man die erste Zeit ständig U den ganzen Tag in einem fremden Haushalt ist.
    Die erste Zeit war wirklich nicht leicht für uns. Und dann eben das schlechte Gewissen dass man der Person was vorenthält, die den kleinen groß gezogen hat, aber eigentlich keinen Kontakt haben darf und man eigentlich auch mit der Person nicht wirklich klar kommt. Hach ich sag's euch, die ersten 4-5 Wochen wären schwierig für uns. Echt.

    Auch das viele allein daheim sein mit ihm war eine massive Umstellung. Das ist jetzt um einiges besser. Man gewöhnt sich daran, war aber für mich anfangs sehr hart. Ich ging immer gerne arbeiten.
    Da kam viel zusammen.
    mirami
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    Hallo.
    Spät aber doch.
    Also das Treffen lief gut. Sie ist gekommen, was wir bis zum Schluss nicht wussten, weil sie auf die Anrufe u E-Mails der BH nicht reagierte, weil wir das Datum verschieben mussten. Sie bekam einen eingeschriebenen Brief. Aber sie kam.

    Sie ist eine nette junge Dame(22J), die versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen. Für sie war es logischerweise ein Bedürfnis uns kennenzulernen. Sie suchte auch wieder den Kontakt zur Krisenmutter und versuchte dort Infos über uns zu bekommen, die sie glaub ich auch bekam. Wir mussten und wollten den Kontakt zur Krisenmutter nicht mehr aufrecht erhalten. War eine knifflige Situation mit der Krisenmutter.

    Die leibliche Mutter hat wie schon erwähnt boarderline und jetzt anscheinend ein wenig Einsicht über die Krankheit.
    Sie hofft zwar den kleinen wieder zu bekommen, aber die BH hat ihr gesagt, dass er jetzt seinen Endplatz hat bei uns.
    Sie hat ja noch einen Sohn und zu dem gar keinen Kontakt mehr. Also alles nicht so einfach.
    Sie versucht jetzt Mal ihr Leben in den Griff zu bekommen mit arbeiten gehen usw.

    Wir haben am 25.8. den ersten Termin für ein Treffen bei der BH und dann am Spielplatz mit dem Kleinen.
    Die BH hat uns schon drauf hingewiesen, dass das ihre Zeit mit Finn ist und wenn sie ständig bei uns ist und über sich redet, sie auch darauf hinzuweisen, dass dies ihre Zeit mit ihrem Kind ist und nicht die Zeit um über ihr Leben zu reden. Das soll sie anscheinend vorher immer gemacht haben.
    Die ersten Termine sind begleitet von der BH und wenn es klappt dann nicht mehr. Es darf auch nur sie zu den Terminen kommen. Sie wollte nämlich mit Mutter Schwester und neuen Freund auch Mal kommen. Das wurde ihr gleich gesagt, das dies nicht geht. Auch darauf sollen wir achten.

    Der erste Eindruck ist ein Guter. Ich denke sie wird sich anfangs bemühen, aber ich denke auch, es wird sich evt verlaufen. Sie hat den kleinen des letzte Mal im Feb gesehen, obwohl sie ihn mind einmal im Monat sehen hätte können.

    Dann waren ihre Angaben beim Treffen auch nicht alle wahrheitsgemäß. Angaben, die im Mutter Kind Pass verzeichnet wären, wenn sie wahr wären. Aber naja, darauf wurden wir vorbereitet, dass nicht alles stimmt.

    Ich hoffe für den Kleinen, dass sie die Zeit bei den Treffen nutzt und auch kommt. Ich denke auch, so einfach wird es nicht für sie, weil das letzte Treffen doch ein halbes Jahr her ist.
    Ich hoffe auch, dass der Kleine auch gut reagiert.
    Wir werden es sehen.

    Falls ihr noch Fragen habt - her damit.
    Sonst melde ich mich nach den Treffen wieder.

    Ach ja, was ich noch los werden wollte - meine ganze Nachbarschaft findet es super, dass wir den Schritt der Pflege gewagt haben. Wurden schon oft angesprochen, auch wenn ich die meisten gar nicht kenne od noch nie gesehen habe 😂. Aber ich finde es toll. Ich werde lieber angesprochen darauf als hinten rum.
    Mit so viel Unterstützung und Wohlwollen hab ich gar nicht gerechnet.

    LG
    tweety85MelodyTalia56PapayaReyhaniaViennagirl87wölfinmelly210SunshineGirlHallöchenund 5 andere.
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @apfelsaft
    Nächste Woche lernen wir sie kennen, am 4.8. dann meld ich mich wieder mit News.
    Wir sind auch schon gespannt.
    Papaya
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    Hallo.

    Mal wieder was von mir.
    Bei uns ist jetzt Mal bei den Kursen Sommerpause. Die nächsten Kurse gehen im September weiter.
    Also die Kurse sind teils echt sehr interessant. Es wird auch sehr viel Praxis nahes besprochen. Es kommt sogar Mal ein Pflegekind in den Kurs uns erzählt uns, wie es für sie war.

    Auch ein weiteres Paar hat bereits ein Pflegekind bekommen. Bei denen ging das Recht schnell. Sie haben es erfahren und 2 Tage später war das Kind da. Sie haben einen 2 Jahre alten Buben bekommen. Wir freuen uns alle sehr für das Paar.
    Ich kann mir auch gut vorstellen das bis zum nächsten Kurs noch jemand ein Pflegekind aufnehmen darf.

    Wir leben uns immer mehr mit unserem Kleinen zusammen. wir besuchen eine Spielegruppe, und er liebt es mit anderen Kindern zu spielen.

    Wir hoffen in September in den Urlaub fahren zu können, wenn die Grenzen offen bleiben. Das erste Mal ans Meer mit dem Kleinen.

    LG
    tweety85PapayaTalia56sunha13wölfinHappy89NeueMami32ReyhaniaanamanHallöchenund 1 anderer.
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @kerstin7
    Sorry für die späte Antwort. War viel zu tun bzw ist eine große Umstellung für uns. Und da der kleine motorisch Recht für drauf ist und flott ist, sind wir viel am hinterher rennen 😜

    Wir haben die leibliche Mutter (Vater ist nicht bekannt) noch nicht kennengelernt.
    Ich denke wir werden diese auch nicht vor Juli od August Treffen. Der Kleine soll sich zuerst eingewöhnen.
    Jedoch hat die Mutter nicht unbedingt Interesse an ihm, das letzte Treffen das sie wahrgenommen hat, war Februar. Sie hätte jedes Monat gekonnt, hatte aber kein Interesse. Deswegen hab ich davor weniger Bammel. Zumindest jetzt noch nicht.

    Finanziell sieht es so aus, das noch kein Kinderbetreuungsgeld genutzt wurde und er noch so klein ist, das ich dies noch konsumieren kann. Ich glaub es sind €480,- im monat bis Ende des Jahres. Also ein paar Tage nach seinem 2. Geburtstag.
    Dann gibt es Pflegegeld von der BH. Das sind ca €660,- (ist aus zwei Teilen zusammen gerechnet) und man bekommt einen Betrag für die Erstausstattung einmalig.
    Kosten wie Kindergarten, Impfungen, Zahnspange,.... Werden dann auch von der BH übernommen, da rechtlich die BH die Obsorge hat.

    @All
    Ich danke euch allen. Die ersten 2 Tage hatte ich sehr gezweifelt mit mir. Nicht mit den kleinen, sondern mit mir. Ob ich das wirklich schaffen werde. Aber nach dem 2. Tag würde es besser. Vielleicht weil man von Tag zu Tag mehr zusammen wächst. Dir Bindung muss halt erst wachsen und das ist auch normal so.

    Wir müssen uns zügeln, am Anfang nicht zu viel mit ihm zu machen. Zu viel neues ist für ihn auch nicht gut. Er muss sich eingewöhnen und da ist jeden Tag eine neue Aktivität nicht das beste. Wir merken es, weil er zw 15min und 1h im Bett lieht und brabelt. Also nicht weint, er brabelt. Manchmal höre ich so Satzteile die wir gesagt haben. Dh er lässt den Tag Revue passieren bevor er einschläft. Dh wir zügeln uns jetzt ein wenig.

    Ausserdem darf man nicht vergessen bei der Krankenkasse eine Meldung über Mitversicherung zu machen. Das KBG zu beantragen, beim Finanzamt die Familienbeihilfe. Davor muss er umgemeldet werden. Den Arbeitgebern melden,...... Also ich habe da schon was vorbereitet gehabt, aber mit kind dann, dauert halt alles länger zu erledigen.

    Dann sollte einem bewusst sein, anscheinend, so wurde es mir gesagt, ist es normal, dass man 1-3 Monate auf Familienbeihilfe und kbg warten muss. Find ich schon am bissi arg. Kann sich sicher nicht jeder locker leisten, mal kein Geld zu haben.

    Unser Hund ist gerade sehr emotional aufgewühlt weil sie uns jetzt mit wem teilen muss. Also sie ist lieb zum kleinen und sie lässt alles mit sich machen. Wenn es ihr zu viel wird, geht sie, aber ich merke, dass sie oft raunzt, was wir von ihr nicht kennen und sehr viel Nähe sucht. Da müssen wir jetzt auch darauf achten, dass ihre Geduld nicht in Frust umschlägt. Da habe ich gleich meine Hunde Trainerin kontaktiert.


    PapayariczPetraMTalia56elementumcamiluKaffeelöffelmydreamcametrueHallöchenhimmeltau
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @dorfpony
    Der kleine ist gestern 1,5 Jahre geworden.
    Wir haben uns als dauerpflege Eltern beworben und da bekommt man dann auch nur Kinder die zu 99% bei einem bleiben. Die Behörden können das gut abschätzen U kennen ja die Geschichten der Familien. Das 1% wäre, wenn sie die Eltern wirklich komplett ändern würden u dies auch über einen langen Zeitraum durchhalten. Jedoch sind die Kinder mehrere Jahre bereits bei den Pflegeeltern dann bleiben sie auch meist, weil man es den Kindern nicht zumuten will. Jedoch wird halt das Besuchsrecht ausgeweitet.
    Also es gibt verschiedene Formen der Pflege.

    Man kann sich auch als Bereitschaftsmutter od kriseneltern bewerben, da weiß man, dass die Kinder nur kurz bleiben.

    Wir hoffen ihn Mal adoptieren zu dürfen. Sonst halt wenn er volljährig ist und er das auch will.

    News gibt's dann wieder in einigen Tagen. Wie es uns ergeht.
    Viennagirl87Talia56melly210ReyhaniaYvijiPapayaBabsi123Hallöchenmirami
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    Hallöle.

    Mal wieder was von mir.

    Wir hatten jetzt 3,5 Treffen bei der Bereitschaftsmutter und dann 3 Treffen bei uns zu Hause.

    Ich habe mich Recht schwer getan bei den Treffen bei der Bereitschaftsmutter. Wieso. Hmmm schwer zu sagen. Ich habe mich ständig beobachtet gefühlt und man ist halt doch nicht zu Hause.
    Als die Treffen bei uns waren, fiel es mir gleich leichter.

    Aber die Treffen waren sehr hilfreiche. Man sieht den Tagesablauf des Kindes, was es gerne isst, spielt, mag,... Wie das Abend Ritual ist, wie U wann er schläft usw usw. Aber es waren sehr anstrengende Tage für uns, da wir bei den Treffen immer knapp 2h hin und 2h heim gefahren sind.
    Ich hatte dazwischen einen freien Tag und musste halt natürlich noch sachen besorgen für den Kleinen.

    ABER

    die Zeit ist verflogen und morgen holen wir den Kleinen fix zu uns. Auch da mach ich mir nichts vor, die ersten Tage werden sicher nicht leicht werden. Noch für uns, oder für den Kleinen. Er kennt zwar sein neues zu Hause schon, aber seine Bezugspersonen sind auf einmal weg.

    Er ist zum Glück ein neugieriger, aktiver junger Mann. Man kann ihn durch Spiel schnell ablenken. Er ist wissbegierig und ein wiffzack. Er merkt sich alles was man ihm zeigt. Und nicht zu vergessen, er ist schnell.

    Wir freuen uns auf unseren neuen Lebensabschnitt.



    Dann noch was zum Pflegekurse:

    Wir hatten jetzt die 3. Einheit. Anfangs war es ein kurzes kennenlernen und was auf uns zu kommt. Man lernt ein wenig die anderen Paare kennen.

    Das letzte Mal wurde es dann auch schon emotional.
    Man stellt seine Lebensgeschichte von seinem leider meist steinigen Weg zum Kinderwunsch dar bzw wieso man sich für die Pflege entschieden hat. Teils sehr schlimme Lebenswege die manche bereits beschreiten mussten. Macht mich gleich selbst wieder emotional.

    Aber wir sind eine sehr bunte aber liebe Gruppe. Man muss sich da wirklich auf die Kurse einlassen, was mir zuerst nicht einfach fiel, ich bin einfach eher ein rationeller Mensch. Spreche das aus was ich sagen will, ich habe mir mit den psychologischen spielen und Darstellung schwer getan. Aber es wird. Ich fühle mich in der Gruppe gut aufgehoben.

    Der nächste Kurs ist erst im Juli wieder. Dann werde ich euch davon berichten.



    Falls ihr noch fragen habt, zur Anbahnung also dem kennenlernen vom Pflegekind, nur her damit.

    Lg
    Melodymelly210Talia56NeueMami32PapayaIsibellaSunshineGirlViennagirl87ReyhaniaYvijiund 9 andere.
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    Ohhhh vielen lieben Dank euch allen. Danke 😊☺️

    Ich halte euch natürlich weiter auf den laufenden, wie sie Kurse usw ablaufen.
    mydreamcametrue
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @apfelsaft
    Sorry hab deinen Beitrag erst jetzt gesehen.

    Wir haben uns für den ersten weg Pflege dann entschieden, weil wir auf eine Adoption ewig warten würden u Corona verzögert alles noch mehr. Also in SBG hat man mindestens 7 Jahre Wartezeit. Ich wäre dann 45 Jahre und das ist die mindestwartezeit. Wir haben gesagt wir wollen ja 2. Wir starten mit der Pflege U wenn es künstlich weiter nicht klappen will, dann schlagen wir als weg 2 die Adoption ein. Der Kurs beginnt eh nicht vor 2022 Herbst und bis dahin weiß ich auch ob es künstlich klappt denn ich habe den Fond nur mehr bis Feb 23. Und das ist auch unsere selbst erkorene Deadline für die künstliche Befruchtung. Der Weg ist körperlich U geistig echt mühsam.

    Dann haben wir uns für die dauerpflege bzw Langzeitpflege entschieden. Es gäbe noch die Krisenpflege U Bereitschaftsmutter. Bei diesen beiden Varianten ist von Haus aus klar, dass die Kinder dann entweder zu den leiblichen Eltern zurück gehen od eben auf einen dauerpflege Platz. Also kurzfristig und man nimmt ein Kind innerhalb von Stunden auf. Die sind meist beim Bund angestellt die Krisen U Bereitschaftsmütter.

    Also wenn du dich für dauerpflege entscheidest, geben sie dir nur ein Kind, wo die Chance so gering ist, dass es wieder Retour geht. Wieso weiß man das? Die leiblichen Eltern werden oft schon lange vorher betreut und die Obsorge wurde schon gerichtlich abgesprochen. Die Eltern müssten sich über einen längeren Zeitraum Beweisen. Dh arbeit, Wohnung, leben umstellen und das ist meist schwer für sie. Je nach Fall natürlich unterschiedlich. Aber bei uns hat die Mitarbeiterin der BH gesagt, sie hat in 25 Jahren Dienstzeit nur 1 od 2 Mal ein dauerpflege Kind zu den leiblichen Eltern zurück gegeben, weil alles gepasst hat.
    Also wie gesagt, die kennen die Geschichten der leiblichen Eltern U schätzen das ein. Ohne Grund kommt ein Kind nicht von den Eltern weg.
    Man kann, wenn die leiblichen Eltern irgendwann zustimmen, auch das Kind adoptieren. Sieht in unserem Fall gut aus.
    Natürlich ist Pflege aber damit verbunden, sich mit den leiblichen Eltern auseinanderzusetzen. Dh treffen werden fix eingeplant. Sofern sie kommen.

    Jetzt zu unseren Fall:
    Dies ist ihr 4. Kind. Das 1. Kind lebt beim Vater und die Mutter hat keine Obsorge mehr zu dem Kind U hat dies auch seit Absprache der Obsorge nicht gesehen. Dh 5-6 Jahre war kein Interesse da, es zu besuchen. Kind 2+3 wurde abgetrieben und wir haben Kind 4.
    Sie war mit ihm im Mu-Ki heim nach der Geburt, aber nach der 5. Woche des Kleinen wollte sie sich nicht mehr um ihn kümmern und der kleine ging zu einer Bereitschaftsmutter. Also er ist eigentlich quasi seit Geburt bei der Bereitschaftsmutter. Der kleine wäre viel früher an eine Pflegefamilie gegangen, aber sie hat nach einem Jahr probiert, das ihr gerichtlich die Obsorge nicht gänzlich abgesprochen wird. Das hat sie beantragt aber ist dann zu keinem Termin mehr erschienen. So hat sich das nochmals 6 Monate gezogen.
    Die Mutter hat eine psychische Störung - erblich nicht weitergebbar. Sie ist noch jung. (Man sieht, man bekommt Infos zu den leiblichen Eltern, das bekommt man bei adoptiv meist nie). Habe da noch mehr, aber tut ja so nichts zur Sache.

    Die leibliche Mutter hatte auch bei der Bereitschaftsmutter die Möglichkeit ihn einmal im Monat zu besuchen. Die Termine hielt sie selten ein. Persönlich hat sie ihn das letzte Mal im Feb gesehen. Auch die Video Chat Termine hielt sie nicht ein. Uns wurde mitgeteilt, sie hat nach der Aberkennung jegliche restmotivation verloren und findet es gut, dass er jetzt zu einem Endplatz kommt. Also sie will es uns nicht schwer machen. Wir lernen sie erst später kennen und sehen dann wie sie die Termine einhalten wird. wir sind gespannt.

    Der kleine hat natürlich über diesen langen Zeitraum eine Bindung zur Bereitschaftsmutter aufgebaut U auch ihr fällt die Trennung schwer. Aber sie ist mit Leib u Seele Bereitschaftsmutter und will den Job auch weiter machen und vielen kleinen Wesen damit helfen. Hut ab vor der Familie.

    Wir kommen super mit der Bereitschaftsmutter klar, sie ist sehr nett u gibt alles für die Kinder. Also die Kinder haben es bei ihr sehr gut und wir sind froh so einen Glücksfall zu haben.

    Oft kommen Kinder aus einem weitaus zerrütteteren Umfeld.

    Wir treffen uns jetzt dann oft, damit wir keine Fremden sind und die Bereitschaftsmutter wird sich bei den Treffen immer weiter zurück ziehen. Zuerst sind die Treffen in seinem Umfeld und dann nur mehr bei uns.

    Zum rechtlichen:
    Es kommt drauf an ob die leiblichen Eltern od irgendwer für das Kind bereits Karenz beansprucht hat. Wenn das Kind noch keine 18 Monate alt ist, kann man bis zum 2. LJ in Karenz gehen. Ist er älter als 18 Monate, hat man einen Anspruch auf 6 Monate. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob man nach den 2,5LJ karenzgeld bekommt. Bis dahin ja, wenn nicht bereits konsumiert.

    Also ich gehe ab Übernahme des Kindes offiziell in Karenz. Ein adoptiv od Pflegekind wird gesetzlich mittlerweile einem leiblichen gleich gestellt.
    Ich bleibe bis 31.12. daheim U gehe dann Teilzeit arbeiten. Auch das steht einem gesetzlich zu bei Pflege U adoptivkindern.

    @apfelsaft ich hoffe i hab nix vergessen zu beantworten.
    Od falls sonst noch wer fragen und ich kann sie beantworten, gerne her damit.
    Talia56Papayamelly210Viennagirl87mydreamcametrueHallöchenhimmeltaumiramiLynni87

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