Ines83

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  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    Hallo ihr Lieben!

    Ich wollte euch berichten, wie unser Gespräch beim Jugendamt war. Einige haben ja auch gefragt, ob ich meine Erkenntnisse teile.

    Nun, die Mitarbeiterin von Jugendamt war sehr nett und sehr bemüht uns alle unseren Fragen zu beantworten.
    Vorweg muss ich sagen, ich spreche hier vom Bundesland Salzburg. Das ist wichtig, weil Kinder die zur Adoption frei gegeben werden, eigentlich in dem Bundesland bleiben, ausser es wären keine Interessenten da. Was aber glaub ich in keinem Bundesland der Fall ist.

    Wo fange ich an zu erzählen, es sind sehr viele Infos.

    Adoption:
    Man kommt auf die Warteliste, wenn man sich bewirbt, dann dauert es ca 6-12 Monate für die Gespräche und Termine beim Jugendamt deiner BH. Wenn diese einem überprüft hat und des OK gegeben hat, dann kann man die Kurse machen. Diese starten in sbg meist im Herbst. Dh wir können erst nächstes Jahr mit den Kursen beginnen. Diese benötigen auch wieder gut 6 Monate. Erst wenn man diese abgeschlossen hat, kann man ein Kind adoptieren.
    Dann ist es so, dass es einen Pool gibt, der bei uns immer mit 10 Leuten gefüllt ist, und sich die Befüllung immer mit den Bezirken abwechselnd. So kann es schon mal sein, dass man einige Zeit wartet bis man in den Pool kommt. Wenn man bedenkt, dass in sbg letztes Jahr nur 8 Kinder zur Adoption frei gegeben wurden, dauert es einige Zeit. Man erfährt ja nicht wie viele sich bewerben im gesamten BL und wie viele die Kurse wirklich beenden.

    Sie sagte uns, dass in sbg gerade die Wartezeit kurz ist. Und "kurz" bedeutet hier, "nur" 6 Jahre.
    Also puhhhh, ich war schon überrascht. Hab eher mir 3-4 Jahre gerechnet. Aber naja.

    Auslandsadoption:

    Fand letztes Jahr in Sbg gar keine statt. Achso ich habe die Zahlen offiziell auf einer Seite per Google gefunden. Die haben die Statistik von 2019 und davor veröffentlicht und ist für jedermann/Frau einsehbar.
    Auf meine Frage wieso es keine gab, wurde angegeben, dass es sehr mühsam sei. Nicht wegen den österreichischen Behörden. Nein eher wegen den ausländischen. Manche Mühlen mahlen langsam. Od manche Länder wollen, dass man dort 6 Monate lebt und sagen dann auch wieder nein. Also sehr viel Aufwand Zeit u Geld mit ungewissen Ausgang.
    Das hat mich echt überrascht, dachte man hilft den Kindern im Ausland damit, aber anscheinend ein sehr steiniger Weg.

    Pflegeeltern:

    Geht etwas schneller, da weniger sich dafür melden. Da es doch mit mehr Aufwand verbunden ist. Den Kontakt mit der leiblichen Mutter halten, evt schwieriger mit dem Kind, weil es ja nicht umsonst zu einer Pflegefamilie kommt. Also ein paar Hürden mehr.
    Jedoch wurde uns mitgeteilt, das die Kinder meist in der Pflegefamilie bleiben. Aber natürlich weiß man das vorher nicht.
    Wenn man das Pflegekind adoptieren will, muss die leibliche Mutter einwilligen.

    Unser Fazit:
    Wir werden einen Antrag stellen, wir sind auch einer Pflegschaft nicht abgeneigt. Jedoch würde ich bei einer Pflegschaft lieber wirklich ein ganz junges Kind bevorzugen, wenn dies geht. Ich würde gerne von Anfang an, meine Beziehung zum Kind aufbauen.
    Bei einer Adoption würden wir auch keine inkognito Adoption bevorzugen. Wir sind der Meinung,dass das Kind das Recht hat zu erfahren, wer die leiblichen Eltern sind, sofern es das wünscht.

    Man muss sich dies gut überlegen und geduldig sein.

    Was sagt ihr dazu? Was bevorzugt ihr? Adoption od Pflege?

    Lg
    melly210befeemirami

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