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  • Rollenbilder in der Familie - wie wird das bei euch gelebt?

    Wir hatten gerade ein total süßes Buch aus der Bibliothek ausgeborgt, das kann ich euch ans Herz legen: Sorum und Anders.

    "Sorum trägt Hosen,
    Anders ein Kleid.
    Sie hat es eilig,
    Er lässt sich Zeit."

    Bricht mit allerlei Klischees und ist super nett gezeichnet.

    (Mein Sohn glaub ich versteht den Hintergrund noch nicht, aber es reimt sich und es kommt viel gelb vor, also ein Hit!) 😆
    Kaffeelöffel
  • Kindermund #2

    Ich weiß gar nicht ob das wirklich so heißt, aber ich sage zu der Schuhlasche immer "Zunge". Letztens bekomm ich den Fuß von meinem Sohn nicht in den Schuh, weil die Lasche reingerutscht war. Ich sag also sowas wie: "Warte, die Zunge muss noch hoch" und denk mir nix weiter.

    Jedes Mal, wenn wir seitdem Schuhe anziehen macht mein Sohn, der ja wenig redet, Sabber-Geräusche und streckt die Zunge raus, und wenn ich dann von seinem Fuß in sein Gesicht schaue, reißt er die Arme hoch. "Zunge hoch", aha. ;)
    kathi87wölfinChristina91riczyve412BiKaKeinNutzernameZombueraReyhania
  • Umgang mit Medien

    Mal abgesehen von viel oder wenig Medienkonsum, ich würd meinem Sohn gern Medienkompetenz vermitteln. Quasi, dass nicht alles stimmt was man im Fernsehen sieht oder irgendjemand im Internet wo schreibt, und dass auch Zeitungen eine Blattlinie haben, und wie man aus tausend Googleergebnissen ein sinnvolles auswählen kann, etc.
    Ausser ab einem bestimmten Alter drüber reden hab ich da aber noch keine Strategie entwickelt. Was macht ihr da so?

    Und noch ist meiner eh zu jung. Aber ich seh öfters Jugendliche wo ich mir denk na bumm, da hätt man idealerweise vor ein paar Jahren schon ansetzen sollen.
    sosowölfin
  • Kind bedürfnisorientiert (V)erziehen? 😳

    Kaffeelöffel schrieb: »
    Wenn du meine Zeilen aufmerksam gelesen hast (wovon ich ausgehe da du zwei der Situationen von mir so genau im Gedächtnis behalten hast) dann weißt du wahrscheinlich auch, dass mein Sohn zwar der absolute Chiller, meine Tochter aber ein durchaus temperamentvolles, aktives und gefühlsbetontes Kind ist.

    Oh ja! Auf keinen Fall will ich sagen, dass dein Alltag weniger fordernd ist als meiner. Ich glaube nur, wir haben andere Baustellen.

    Zum Beispiel dein Tipp, Knirps in den KiWa zu packen und eine Stunde spazieren zu gehen wäre bei uns nie und nimmer möglich. Er würde nach 5 Minuten quengeln, weil er raus (und auf mich rauf) will, und in aktive Interaktion treten.

    Es geht ihm nämlich nicht um den Körperkontakt, sondern die Aufmerksamkeit. Er zeigt mir was, ich erzähl ihm was,.. etc. Ist seine Sprache der Liebe. Und ich passe mich natürlich, obwohl ich eigentlich eher ein Kuschler wäre. ;)

    Aber die Gelegenheit zum "Gehirn auslüften" wäre das dann halt wieder nicht.
    Kaffeelöffel schrieb: »
    In den ersten paar Jahren verläuft das Leben mit Kind Kind-zentriert weil Kinder eben noch sehr auf Hilfe angewiesen sind. Es geht schon auch darum, sich nicht komplett selbst aufzugeben. Nichts desto trotz wird das Kind mit seinem gesamten Dasein einen Großteil deines Tages einnehmen. Daran kann auch die bedürfnisorientierte Erziehung nichts ändern.

    Das ist glaub ich jedem hier bewusst. Und an 23,75 Stunden pro Tag ist es auch kein Problem und macht man es gerne. Aber die restlichen 15 Minuten, wenn ich zb Was heißes auf dem Herd habe oder kurz meinen Kaffee trinken möchte, dann wünsche ich mir, dass ich meinem Kind sagen kann "Du, erst mach ich das und dann xy was du gerade willst", ohne Wutanfall. Oder zumindest werde ich dann irgendwann seinen Wutanfall ignorieren und meine Sache trotzdem fertig mache, weil die Alternative so viel aufgestaute Wut meinerseits ist, dass was da rauskommt 100% noch viel schädlicher ist.

    Wenn du sagst nach, keine Ahnung, 50 x Wutanfall begleiten oder ab 3 Jahren oder was auch immer wird das funktionieren, dann nehme ich das gerne hin. Aber ich habe (jetzt gar nicht mal nur von dir) aus der BO Szene oft das Gefühl, dass soll man gar nicht wollen. (Binde das Kind doch ein, etc. Ja. Das mach ich in den anderen Situationen eh. Aber manchmal will ich einfach etwas kurzes alleine und in Ruhe machen.)

    ZB die Situation von @asmini_bambini . Freut mich total, dass das funktioniert hat mit dem Kasterl ausräumen mit Papa, so dass sie ihr Knopfloch fertig nähen konnte.

    Mein Ziel ist, dass das auch funktioniert, wenn der Mann nicht zuhause ist. Weil in 99% der Fälle legt man seine Arbeit eh weg, wenn das Kind am Rockzipfel zieht. Aber ab und zu etwas fertig machen können wäre eine ein massiver Gewinn an Lebensqualität.

    Oder anderes Beispiel. Mein Sohn möchte wirklich 24/7 am Tag Aufmerksamkeit. Er mag es nicht, wenn ich mich mit seinem Papa unterhalte statt mit ihm. Er bekommt dann, auch wenn es nur ganz kurz ist, einen riesen Wutanfall, weil er genau dann Ansprache möchte, wenn mein Mann mir grade was sagen will. Wir machen am Wochenende zB nichts gemeinsam deswegen sondern nur getrennt, was sehr schade ist. Wenn er weg muss und mir wir nur ganz kurz ein "Übergabegespräch" machen wollen, stört das meinen Sohn sehr. Und ihn liebevoll durch den Wutanfall begleiten fühlt sich in dem Moment erstens nicht richtig an, aber von mir aus, aber vor allem kann ich ja dann erst wieder nicht mein Gespräch führen.

    Es hat für mich also einfach eine riesen Priorität, dass mein Sohn (eine höflich und wertschätzend ausgedrückte Version) von DU HAST JETZT SENDEPAUSE erlernt.

    Denkst du, wenn ich das der Familienbegleitung erzähle, werden sie eine besonders BO freundliche Lösung für uns finden? :D
    jasmini_bambini
  • Kind bedürfnisorientiert (V)erziehen? 😳

    Kaffeelöffel schrieb: »
    @Murmel was ist deiner Meinung nach die Alternative zur Begleitung von Frust?

    Ich habe keine. Ich bin hier als Fragende, nicht als Expertin. Ich habe ein Problem (Ich möchte drei Handgriffe machen können ohne dass jemand etwas von mir verlangt oder zu schreien beginnt, weil ich nicht sofort alles stehen und liegen lasse. Drei Handgriffe. ich rede hier von 1-3 Minuten) und keine Lösung.

    Erziehungsexpert:innen verschiedenster Erziehungsstile haben entweder Lösungen, die mir nicht gefallen oder bieten gar keine an. Ich muss also annehmen, dass mein Bedürfnis dort keine Priorität hat, und das greift mir dann als ganzheitliches Lebenskonzept für die ganze Familie zu kurz.

    Man merkt es schon an deiner Antwort: "Was ist deine Alternative zur Begleitung von Frust." Es steht das Kind im Mittelpunkt, obwohl bei der Frage die Mutter und ihr Bedürfnis nach ungestörtem Arbeiten im Mittelpunkt stand. Also Frage ich dich zurück: Was ist deiner Meinung nach die Alternative zur Erfüllung meines Bedürfnisses, tagsüber drei Minuten meine Ruhe haben?
    Kaffeelöffel schrieb: »
    Daher ist es in MEINER Verantwortung als mündiger Erwachsener, mir diese Ruhe selbst zu nehmen und zu schaffen.

    Richtig. Indem mein Kind lernt, dass es mich manchmal für wenige Minuten in Ruhe lassen muss.
    Ich finde das nicht abwegiger, als dass es lernt, beim Essen zu sitzen.
    Kaffeelöffel schrieb: »
    Dazu muss ich mich erstmal Fragen: Was heißt denn "Ruhe brauchen" für mich konkret?

    Aus deiner Liste am ehesten "Das Kind mal 10 Minuten nicht bespaßen zu müssen. Wobei 10 Minuten wirklich ein Luxus sind, den ich jetzt gar nicht erwarte. Aber 5 Minuten alle 2 Stunden wären schön. Und wenn ich nur die Wahl habe zwischen Kind bespaßen oder Kind durch Wutanfall begleiten, dann ist das eine Lose:Lose Situation.

    Ich möchte einen Gedanken fertig denken, oder einfach mal für eine Minute durchatmen, ohne reden oder zuhören zu müssen. Und da reicht es einfach nicht, wenn ich sage, das mache ich alles wenn das Kind schläft, mein Mann mich abends ablöst oder sonst etwas. Ich bin ein introvertierter Mensch, erhole mich durch alleine sein. Geht natürlich nicht mit Kind, eh klar. Aber zwischendurch nicht "on" sein zu müssen für wenige Minuten ist etwas, das keinen Aufschub duldet. Ich brauche das spätestens alle paar Stunden, nicht dann Abends oder sonntags alles auf einmal. Es führt nichts daran vorbei, dass mein Kind irgendwann einmal lernen muss (nur durch welche Methode weiß ich noch nicht), dass ich in Ruhe meinen Kaffee trinken werde und danach spielen wir weiter.
    Kaffeelöffel schrieb: »
    das ich mir meine kleinen Ruheinseln schaffe aus denen ich Kraft schöpfen und von denen ich zehren kann

    Klingt gut, aber hier haben wir wieder:
    Kaffeelöffel schrieb: »
    Die Lösung kann also nicht sein, dass das Kind womöglich darunter leiden muss

    Also ich darf mir nur meine Ruheinseln schaffen, wenn das Kind bloß nicht drunter leiden muss. Also... nie. Weißt du, das ist deshalb ein ganz emotionales und heikles Thema für mich, weil ich unter dem Mangel an geistigen Ruhepausen wirklich sehr leide, und vor allem an dem fehlenden Ansatz, wie das künftig anders werden kann. Die wenigen Male, wo ich in meiner Erziehungs"karriere" wirklich versagt habe und losgebüllt habe, war das jedesmal das selbe Wort: "R U H E!!!"

    Darum klingt das jetzt viel mehr "anti" als ich es eigentlich meine. Ich finde es ganz toll, wie du für deine Familie so einen friedvollen Weg gefunden hast, und lese auch gerne in deinem Thread mit. Dadurch kann ich dir aber auch sagen, dass vor allem dein Sohn eine super-spitzen Ausnahme ist. Kannst du dich erinnern, wie du mal geschrieben hast, das du deine Tochter bei einem Sommerbesuch bei einer Freundin durch den Poolnudel (?) Anfall begleiten musstest? Und damit das ging, hast du deinen Sohn deiner Freundin ist Haus mitgegeben, und er hat das akzeptiert? Oder wie deine Tochter mal deine volle Aufmerksamkeit brauchte beim Abholen aus dem Kindergarten, und dein Sohn sich sicher 10 Minuten dort vor dem Haus mit Steinchen gespielt hat, während du das getan hast?

    Mir sind fast die Tränen gekommen vor Neid.
    Es gibt wesentlich, WESENTLICH intensivere Kinder, die Aufmerksamkeit so stark brauchen, dass du sie ihnen 24 Stunden am Tag geben könntest und wenn du mal aufs Klo gehen willst, bekämen sie trotzdem einen Anfall. Ich bitte dich, das im Hinterkopf zu behalten.
    Lila2022Talia56riczsosoCassimelly210jasmini_bambinimeninatweety85Magicbustrip
  • Kind bedürfnisorientiert (V)erziehen? 😳



    Also wenn ich darüber nachdenke gelingt es mir glaub ich unterwegs ganz gut zu differenzieren, nur habe ich zu Hause definitiv ein Problem. 🙈

    Eben wie das hochgenommen werden, ich schaff das wirklich nicht das als Wunsch wahrzunehmen, sondern krieg sofort das Gefühl sie braucht Nähe.

    Geht mir auch so.

    Wir haben als Gesellschaft so ein verklärtes Bild der aufopferungsvollen Mutter, dass wir uns ernsthaft überlegen, ob der Wunsch eines weinenden Kindes, das beim Kochen zuschauen möchte (oder lieber mit Mama was lesen etc) das Bedürfnis einer Frau trumpft, die seit einem Jahr nicht länger als eine Stunde am Stück geschlafen hat und einfach nur mal ein paar Handgriffe ungestört verrichten will.

    Und ja, STÄNDIGES Aufmerksamkeit schenken müssen stört, wenn man einfach ein unglaublich aufgestautes Ruhebedürfnis hat. Es gibt ganz viele Menschen, die introvertiert sind oder einfach auch mal 10, 5 oder auch nur 3 Minuten RUHE brauchen, ohne dass daneben jemand raunzt. Das wird einem nicht zugestanden, denn man "darf" zwar dem Kind einen Wunsch abschlagen, muss aber dann den Gefühlsaufbruch liebevoll begleiten. So oder so, kein Recht auf Ruhe.

    Und obwohl ich sonst dem BO Ansatz ganz und gar nicht abgeneigt bin, ist das mein riesen Kritikpunkt daran.
    honeybee1989Cassimelly210meninaNananix
  • Schon als Stammzellenspender typisiert?

    Ah da schau, das geht ja bis 45. Ich dachte nur bis 35! :o
    Na dann!!
    Oceanholic
  • Eingewöhnung im Kindergarten

    Nein nein, keine Sorge @tweety85, ich verunsiche mich nur selber. Glücklicherweise macht der Papa die Eingewöhnung bei uns. Na mal sehen.
    Alles Gute für euch jedenfalls!!
    tweety85MamaLama
  • Nie allein und trotzdem einsam

    Hä, was ist bitte falsch mit deinem Mann?!
    Falls du einen reality check von aussen brauchst: DU bist nicht diejenige, die sich hier ungut verhält.
    ricz
  • Kind behalten Ja oder Nein?

    Ugh so eine sch*** Situation, ich hoffe du hast Freunde und/oder Familie, die dich auffangen können.

    Statt dir seine Videos anzusehen, lass dich beraten bzw erkundige dich nach Alternativen. Gerade bei einer frühen Schwangerschaft ist eine Vakuumaspiration nicht die einzige Möglichkeit des Abbruches.
    tweety85

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