Der Hula Hoop : Es ist so, dass es seit einiger Zeit ein Trend ist, und es auch immer wieder so beschrieben wird, als ob es bewiesen sei, dass das Trainieren mit dem HulaHoop den Beckenboden trainieren würde. Bisher habe ich aber keine einzigen Beleg (Studie) dazu gefunden.
Ich habe mir dann selbst einen gekauft, und mein Eindruck ist, dass ein "fitter" Beckenboden natürlich mitarbeitet, aber es bei einem geschwächten oder nicht reaktivem Beckenboden es eher zu einem Druck/Schub nach unten kommt.
Also sollte eine Frau, die eher Probleme mit dem Beckenboden hat, in "Behandlung" sein und eventuell danach eventuell auch mit einem HulaHoop trainieren.
Es ist also für mich so, dass wenn eine Frau gut das Zusammenspiel von Rumpf-und Beckenbodenmuskulatur gut beherrscht, sicher positiv ist, aber wenn dies nicht funktioniert, eher kontraproduktiv ist. (Ist ja auch bei allen Belastungen so (z.B. Heben).
Grundsätzlich sehe ich es kritisch, wenn frau über längere Zeit die Grundspannung halten muss (wie beim Hullern). Irgendwann ist frau dann übermüdet, und das kann wiederum Bauchdruck aufbauen. (Nach einer Geburt also nicht unbedingt optimal).
Du siehst schon, es ist keine Frage, die leicht zu beantworten ist. Wieder ist es individuell zu betrachten, und wie bei Allem im Leben: es kommt auf das Mittelmaß an.
Ich hoffe, ich konnte deine Frage gut beantworten,
und sende dir liebe Grüße,
Connie.
Da gibt es keine pauschalen Regeln, aber wenn du dich wieder bereit dazu fühlst, kannst du mal vorsichtig einen ersten Spaziergang unternehmen. Aber bitte vorsichtig, am besten in Begleitung einer 2. Person, da auch dein Kreislauf noch schwach sein kann. Ich würde auch empfehlen, dass die Begleitperson zB das Baby trägt, oder ihr mit Kinderwagen rausgeht.
Du kannst deinem Körper Gutes tun, indem du mind. 1x täglich eine Umkehrposition einnimmst, wie zB die Knie-Ellbogen-Lage. Hier "rutschen" die Organe wieder weg vom Beckenboden, und dieser kann sich während der Übung erholen.
Wie du deinem Gewebe Gutes tun kannst? ZB mindestens 2 L frisches Wasser trinken - regenerierendes Muskelgewebe braucht Wasser! Eine gute Eiweißversorgung wäre auch gut (zB Spinat, Amaranth, Haferflocken, Soja, Mandeln, Mandelmilch, Linsen, Erbsen,...
Und wirklich entspannen und möglichst wenig Stress haben - denn Cortisol ist schlecht für die Wundheilung und Gewebeheilung.
Ich hoffe, diese Antwort hat dir deine Fragen beantwortet.
ich sende dir liebe Grüße,
Cornelia.
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