ich kann die anschaffung eines solchen teils auch nicht befürworten.
das kind kann weder die geschwindigkeit einschätzen, noch unterstützt es die entwicklung. im gegenteil: fußfehlstellungen sind vorprogrammiert, die hüfte und der rücken werden in mitleidenschaft gezogen. und wenn es blöd gegen den tisch knallt, kann es sich im schlimmsten fall den nacken brechen.
solange sie aber gekauft und verharmlost werden, wird sich daran nichts ändern. viele leute haben noch nicht verstanden, dass nicht alles, was es zu kaufen gibt, auch gut und dienlich ist.
kiä und orthopäden raten davon ab und ja, es gibt andere wege, sein kind in der entwicklung zu unterstützen, zu fördern und zu beschäftigen.
entscheiden muss es jeder selbst und auch mit den folgen leben. nur leider bekommt sie das kind zu spüren.
ich habe deine beiträge ordentlich gelesen, keine sorge. da brauchst du mich nicht anzugreifen. und auch, dass du spielsachen wegräumst und nicht immer alles da ist.
ich hätte halt die puppenküche dann gleich weggeräumt und später geschenkt. da spricht ja nichts dagegen.
mir ist es egal, wieviel dein kind bekommt und ob es altersentsprechend ist. ich dachte, vl. kennst du das buch nicht und wollte dich nur darauf hinweisen, dass es genügend andere bücher gibt, die passender wären. denn wenn es ein geschenk sein soll, an dem sich dein kind jetzt schon freut, dann passt es irgendwie nicht. für mein verständnis.
dennoch finde ich es viel, aber ich habe auch schon oft gehört, dass meine kinder sehr arm sind, weil sie wenig unterschiedliches haben. da sind die wertigkeiten eben anders gelagert.
und wir haben auch eine große verwandtschaft, aber dann wird eben mal zusammengelegt.
bei uns gibts zu weihnachten z.b. für alle kinder zu weihnachten nur bücher von den verwandten, von uns bekommen sie bettwäsche, ein tiptoi spiel und eine spielkassa. mini bekommt den brio laufwagen.
Wenn ich mich an der Stelle einmischen darf: Das "Kleine Ich bin Ich" ist alles andere als altersadäquat. Das kannst du dann mit 3,5-4 Jahren wieder auspacken.
Und ja, das Kind ist überfordert, weil es ja anscheinend Sachen hat und bekommt, die gar nicht altersentsprechend sind. Und dann noch viel zu viel davon.
Ein Kind mit gerade mal 16 Monaten kann mit einer voll ausgestatteten Puppenküche noch nicht so viel anfangen, sie befindet sich noch einem ganz anderem Stadium der Entwicklung. Mit 3 Jahren ist es dann das Paradies.
Kauft ihr ein Fädelspiel, ein Spiel von Haba (da gibts ja welche für Kinder ab 1,5-2 Jahren), Holzbausteine, Legespiele, ein erstes Memory. Das passt viel besser....
Wir haben 3 Kinder und kennen die Problematik, aber da musst du mit den Verwandten reden. Eine Idee wäre auch, dass sie die Sachen bei sich behalten, damit das Kind etwas neues zu spielen hat, wenn ihr zu Besuch seid. Dann wäre es zu Hause nicht so viel.
Also dass dein Busen weicher wird ist klar, der Körper hat sich nun auf den erhöhten Bedarf eingestellt.
Ich würde keine Flasche zufüttern, vor allem, wenn das Gewicht passt. Nur weil ein Baby mehr im Bauch hat, heißt es nicht, dass es besser schläft.
Himmeltau und dergleichen bitte weglassen, generell all diese schweren, stopfenden Sachen abends. Da könnte ich auch nicht gut schlafen.
Ich find es schon toll, dass dein Baby in diesem Alter von 19-24 Uhr schläft, das sind 5 Stunden am Stück! Somit lässt er aber das Clusterfeeding aus, das den Milchbedarf für den nächsten Tag sichert. Das wird somit nachts nachgeholt. Vertrau in diesem Punkt auf dein Baby.
Und dass ein Baby nachts öfters stillt, ist ganz klar. Es verarbeitet alles im Schlaf, das es wächst im Schlaf, die Entwicklung vollzieht sich im Schlaf. Da hat der Körper viel zu tun und dafür braucht er Nahrung. Die Zusammensetzung der Milch ist perfekt auf dein Baby abgestimmt, es bekommt, was es gerade braucht. Still im Liegen, schnapp ihn zu dir ins Bett und so kannst auch du wieder schlafen. Meine Kinder waren in diesem Alter fast durchgängig an der Brust. Es wird besser!
Es ist normal, dass dein Baby deine Nähe braucht und sich nicht einfach weglegen lässt. Und auch, dass es in diesem Alter sehr unruhig schläft.
Ein wenig "austricksen" könntest du es, wenn das Bett vorgewärmt ist, damit es nicht ins Kalte gelegt wird. Doch dein Baby wacht nur viel auf in der Nacht, sucht dann die Sicherheit, dass du da bist.
Und ja, ich würde mit ihm schlafen gehen. Er wird alleine schlafen, aber in diesem Alter geht es um die Bedürfnisse und dass diese ernst genommen werden. Der Rest kommt allmählich von alleine. Man muss sich halt selbst von dem friedlich schlummernden Baby im eigenen Bett vorerst trennen und die neue Situation annehmen. Einander kennenlernen und schauen, mit welchem Weg beide am besten leben können.
In dieser Zeit entwickelt sich das Baby schnell, es verarbeitet viel. Ich hatte meine fast durchgehend an der Brust nachts, an weglegen nicht zu denken.
Ich wünsche dir, dass cranio sakral hilft, doch manchmal muss man die anstrengenden Zeiten auch aushalten und dem Baby Unruhe zugestehen. Unsere Therapeutin sagte selbst, dass viele Eltern in der cranio das Allheilmittel sehen, es ist gerade sehr Mode. Und allein die Tatsache, dass sie jetzt alles gemacht haben, stimmt die Mütter ruhiger und somit auch die Kinder. Auch, wenn vielleicht ohnehin alles in Ordnung war.
Pucken finde ich eine gute Idee, ebenso eine Begrenzung mit Stillkissen im Bett bauen, eine entspannende Babymassage im Vorfeld oder ein entspannendes Bad, einschlaf stillen bzw. Sch sch sch (in einem bestimmten Rhythmus) und gleichzeitig auf und ab wippen. Dadurch wird das Baby an die Situation und das Pulsieren der Nabelschnur erinnert. Doch selber muss man ruhig bleiben, das Baby begleiten und verstehen, dass Schreien die Sprache des Babys ist und es so alles ausdrückt.
Unser Orthopäde hat empfohlen, erst dann Schuhe anzuziehen, wenn sie Kinder sicher frei gehen können. Die Babyfüße sind so sensibel, mit nackten Füßen erfassen sie den Untergrund besser, lernen sicherer laufen.
du hast ja nicht mehr lange, ich würde also noch ein paar monate warten, damit du deine ausbildung noch vor dem mutterschutz fertig machen kannst. so ersparst du dir den lern- und arbeitsstress, wenn das baby da ist. auch wenn der künftige papa zu hause bleibt (ich finde das super!) ist der spagat zwischen kurzen nächten, stillen etc. und lernen/ausbildung nicht einfach.
und komische kommentare solltest du ignorieren, ich war auch erst 22 beim ersten kind. wenn es für euch passt, dann ist es gut und dann freut euch auf euer baby.
den kippschutz wollte ich dir auch empfehlen, den haben wir auch. oder eben ein gitter herum, das hilft ebenso und schützt davor, dass der fernseher nicht auf den kopf des kindes fällt.
ebenso achte bei regalen etc. darauf, dass sie an der wand befestigt sind. spätestens bei den ersten schritten und hochziehen an möbel wir das wichtig, oder dann, wenn das kind zu klettern beginnt. auch hier ist kippen eine potentielle gefahr.
und wegen der couch: klar tut es weh, wenn das kind von der couch fällt. deswegen gilt bei uns: sitzen oder hinunter. da gibt es kein turnen. dabei ist der couchtisch zwecks kanten weit weg und vor der couch liegt ein teppich. ja, es ist nicht mein wunsch, aber ein 1-jähriges kind kann es noch nicht anders, entwicklungsbedingt. da müssen kreative lösungen her, die möglichst viel freiraum bieten und erforschen möglich machen, aber das verletzungsrisiko minimieren. ganz ausschließen kann man es nicht, es ist auch ein lernprozess. ich spreche hier also von großen verletzungen.
und wegen supermama, sorry, ich kann nicht anders: bei 3 kindern unter 6 komme ich täglich an meine grenzen, meine kinder wissen, wie sie mich schnell auf 180 bringen. natürlich. und es geht auch nicht darum, in jeder situation ruhig zu bleiben, das schaffe ich auch nicht. es geht darum, wie ich dann damit umgehe. und das ist lernprozess, der viel kraft und energie kostet, ich bin aber überzeugt, dass es der richtige ist.
und zur erklärung, damit man meine vehemente haltung in diesem thema vl. leichter versteht: ich bin auch eine, die mit den vermeintlich harmlosen "bestrafungen" aufgewachsen ist, immer mit: das hast du dir verdient, da bist du selber schuld. wisst ihr, wie ich mich dabei gefühlt habe? klein und erniedrigt. und nein, ich habe nicht gehandelt, weil ich es verstanden habe, sondern weil ich angst hatte. und weil ich wusste, dass ich "funktionieren" muss, sonst "setzt es wieder was". angst ist allerdings für den lernprozess und für die bindung der denkbar schlechteste begleiter. und ein kind wird eltern nicht ablehnen, es kann doch nicht anders, weil es in einer abhängigen position ist. es liebt seine eltern, egal, was sie machen. darüber reflektieren und hinterfragen, setzt erst viel später ein. ein kind kann nicht anders.
ich würde auf die barrikaden gehen, wenn ein pädagoge meine kinder angreifen würde und übergriffig wird (bin ja selber pädagogin), ich würde meinen chef fragen, ob es ihm noch gut geht, wenn er mir eine auf die finger klapst. das ist unter erwachsenen nicht in ordnung, gegenüber kindern für mich auch nicht.
daher gibt es für mich in diesem punkt keinen mittelweg, keine grauzone, eine akzeptable lösung. man kann mich in vielen punkten zum nachdenken und umdenken anregen, dafür bin ich auch immer sehr dankbar. in diesem punkt hingegen nicht. das kann man hoffentlich nun so stehen lassen als abschluss.