@Justme88
Der 29.10 war ja ein Samstag.
Und seither erst ein Arbeitstag.
Vor Freitag wird sich das wahrscheinlich gar nicht mehr ausgehen.
Und es wird immer im Nachhinein ausbezahlt.
[quote="Jacky92
Wenns nicht hört muss man das verbal klären können sonst macht man einfach was falsch. [/quote]
.... Weils ja so einfach ist einem Kleinkind etwas zu erklären was ihn oder sie grad so gar nicht interessiert....
@Steffiellain
bei uns hats eigentlich schon als Baby angefangen, Vormittags wenn wir allein waren hat er fast nur geschrien, am Nachmittag wenn Besuch da war (fast täglich) bzw abends beim Papa, toal friedlich (wobei er da wahrscheinlich einfach nur erschöpft war vom vielen Weinen).
Wenn ich dann erwähnt hab, dass er Vormittags nur weint, wurden mir auch schon vorwürfe gemacht, dass ich so undankbar bin, wo ich doch eh so ein braves Baby hab, dass Baby halt auch mal weinen dürfen (bei uns halt jeden Vormittag) usw. usw.
wenn ich ihn vom Kiga abhole, von der Oma, beim Papa, etc; ich höre immer nur wie brav er doch ist.
zuhause der totale Horror, da komm ich zu gar nichts (ich steh derzeit um 4 Uhr auf, um etwas Haushalt zu machen und mich selber fertig zu machen, bevor er aufsteht und zum randalieren anfängt.)
Einkaufen mit ihm - no way, mit dem Papa, kein Problem.
die Oma kann ihn mit in die Arbeit nehmen, ich neben ihm nicht mal 10 Minuten arbeiten; da wirft er höchsten mit dem Spielzeug nach mir.
Wenn ich ihm was verbiete und er ist echt gut drauf, geht er her und haut mich - und zwar mit voller Absicht :-(
Das sag ich ja nicht. Aber es ist auch nicht Aufgabe der Allgemeinheit das zu finanzieren.
Ich persönlich finde es fairer dass die Gesamtsumme jetzt gleich ist, egal wieviele Monate man Kbg bezieht.
Die Dauer der Kbg hat ja nichts damit zu tun wie lange man in Karenz ist, bzw Zuhause bleiben will.
Karenz geht sowieso nur bis zum 2.geburtstag.
Wenn man länger Zuhause bleiben will kann man für diese Zeit ja etwas vom Kbg zurücklegen, so wie es die meisten beim Eakbg auch machen.
Karenz ist max 2jahre, alles andere ist mit dem AG zu vereinbaren und das kann man ja künftig auch noch.
Ist ja jetzt nicht anders. Wenn das Kbg aus ist kann man sich ja beim Partner mitversichern lassen.
Beide Elternteile können die Teilzeitbeschäftigung auch gleichzeitig in Anspruch nehmen. Es ist jedoch nur eine einmalige Inanspruchnahme pro Elternteil und Kind möglich.
warum das nicht auch bei den Vätern mehr in Anspruch genommen wird, verstehe ich nicht. Es reicht ja im Grunde auf 30h zu reduzieren (wären dann die geforderten 20% bei einer 38h Woche).
Das Gehalt wird nicht soooo wahnsinnig weniger, evtl rutscht man sogar in eine andere Steuerklasse und der finanzielle Nachteil ist noch geringer. Zweiter Elternteil könnte auch Teilzeit arbeiten gehen. Beide wären aktiv im Arbeitsleben was sich auch langfristig auf das Gehaltsniveau auswirkt, erwerben Pensionszeiten.
Kinderbetreuung könnte möglicherweise viel flexibler aufgeteilt werden.
zur Väterkarenz:
nach der Karenz gibt es einen gewissen Kündigungsschutz, sowohl für Frauen als auch für Männer.
Wird man direkt danach gekündigt, dann kann man das ganze (evtl mit Unterstützung der AK) vor Gericht anfechten - da können die gekündigten Väter sehr wohl damit argumentieren, dass sie ja nur wegen der zuvor in Anspruch genommenen Karenz gekündigt wurden. Der AG muss dann das Gegenteil beweisen, was wahrscheinlich nicht einfach ist.
Es müssten nur einfach viel mehr Väter in Karenz gehen und eine nachfolgende Kündigung einfach anfechten, auch als Signalwirkung für die AG.
Motivkündigung - das kann man immer probieren vor Gericht auszufechten, klar kann man verlieren und auch wenn man gewinnt wird man evtl nicht an den Arbeitsplatz zurückwollen, aber dagegen vorgehen kann man immer probieren.
Wenn ein AG einen Mitarbeiter unbedingt kündigen will, dann wird er das auch schaffen; da ist es dann egal ob Karenz oder nicht, aber dieses Risiko besteht ja immer. Ein Vollzeitarbeitender Vater kann auch einfach gekündigt werden (ohne dass er zuvor in Karenz war) und dann würde auch das Gehalt wegfallen.
Es kehren Frauen auch immer wieder an den Arbeitsplatz zurück und werden danach nicht gekündigt, warum sollte es also bei Männern soviel anders sein??
(Einzefälle gibt es da und dort, aber die wird es immer gebe)