@Nasty das würd mich jetzt interessieren: was ist deine früheste Kindheitserinnerung?
Ich frag deswegen weil ich mit etwas über drei in den Kindergarten gekommen bin und der erste Tag dort meine früheste Erinnerung ist.
Prägend sind die ersten Jahre sicher, aber erinnern kann ich mich zumindest nicht…
Eine Sache ist das Betreuungsangebot, das in vielen Teilen Österreichs noch schlecht ist. Und zwar umso schlechter je kleiner die Kinder sind. Allerdings merke ich auch gerade dass bei Volksschulkindern die Betreuungsqualität am Nachmittag sich rapide verschlechtert. Zumindest in Wien wird das gezielt von der Politik betrieben indem die Horte zugesperrt werden. Ist es freiwillig wenn ich die Kinder nicht allzulange jeden Tag in einer schlechten Betreuung lassen will?
Die zweite Seite ist die finanzielle - viele Familien können sich den heute üblichen Lebensstandard nur mit „mehr als einem“ Gehalt leisten. Das wird in dem Artikel gar nicht erwähnt. Aber die Ansprüche haben sich geändert, eine vierköpfige Familie auf 50, 60 m2 wie das früher noch üblich war kann sich heute niemand mehr vorstellen. Ist das freiwillig?
Die andere Sache ist die gesellschaftliche Haltung. Und wie in dem Artikel richtig steht, gelten Mütter die Vollzeit, oder Teilzeit arbeiten, in Österreich durch die Bank als schlechte Mütter. Das habe ich schon oft erlebt. Ist das dann freiwillig wenn ich Teilzeit arbeite um keine schlechte Nachrede zu haben?
(Umgekehrt haben die Mütter die gar nicht arbeiten auch eine schlechte Nachrede. Sie sind faul und Helikoptermütter. Also als Mutter kann man es sowieso nur falsch machen.)
Und viertens kenne ich auch Leute die keine Kinder haben und Teilzeit arbeiten, teils einfach so weil es sie nicht freut, manche aus gesundheitlichen Gründen, manche für diverse hobbies…. Das wird wohl auch reinspielen. Meine hobbies sind dann halt meine Kinder?
Und ganz zu letzt muss ich sagen dass die Dreifachbelastung mit Kindern und Arbeit und Haushalt irre ist, das kann sich niemand vorstellen der das nicht macht. Dabei spreche ich hier aus der privilegierten Position dass wir beide Teilzeit arbeiten… also ich kann das eigentlich niemanden empfehlen. Gewürdigt wird es weder von der Gesellschaft noch von der Politik und finanziell steigt man auch schlecht aus.
Von der Warte aus betrachtet sollte man echt keine Kinder kriegen…
Ich finde es zwar gut dass wer in den Kindergarten kommt und die Kinder anschaut. Aber vorher sollten die Eltern informiert und um ihr Einverständnis gefragt werden! Das ist vermutlich auch die rechtlich einwandfreie vorgangsweise.
Und es ist total nicht in Ordnung dass mit dem Kind irgendwelche Therapien ohne Einverständnis der Eltern gemacht werden! Das würde ich auch im Kindergarten ansprechen. Und vermutlich sogar eine Stufe höher gehen.
Nichts desto trotz steht das Thema jetzt in Raum. Ich glaube nicht dass normale Eltern ganz qualifiziert sind so was abschätzen zu können. Wir erleben das grad auch in Bekanntenkreis. Man geht automatisch in die Vergeudungaposition und blockt mal ab. Außerdem können Eltern nicht abschätzen wie sich Kinder woanders verhalten. Deswegen würd ich das ernst nehmen und zumindest mal eine zweite Meinung einholen.
Wenn er Ergotherapie braucht, schadet das zumindest sicher nicht, das ist sehr nett und lustig für die Kinder.
Ich war immer stationär, auch beim dritten Kind. Zu Hause kann man sich doch echt nicht von der Geburt erholen.
Die großen Kinder wollen natürlich grad dann viel zur Mama, da spielt auch die Eifersucht eine Rolle. Und ich tät mir schwer zu Hause echt gar nichts zu machen. Wenn ich seh es is nötig…
Besuch bleibt im KH auch nicht so lang, oder darf gar nicht kommen. Hab das super gefunden!
Ich versuche immer thematisch etwas zu gruppieren. Also zb beim ersten Lebensjahr: Geburt und KH-Fotos, erste Fotos mit Verwandten, dann vielleicht was das Kind neues kann, eine Seite war dann mit Hauben/Hüten oder lustigem Gewand, Parties, mit Freunden, Urlaub, etc. das ergibt sich eh irgendwie automatisch. Damit es nicht so fad ist habe ich auch Gewichtskurven reingetan. Und etwas Text dazu.
Eine andere Möglichkeit wär streng chronologisch.
Und weniger Fotos sind oft mehr. Obwohl es natürlich schwer fällt.
@Auryn ich fand es halt voll interessant hier im Forum so viele Kommentare zu lesen wie toll und sympathisch die sind. Von Leuten die die Show echt gesehen haben, im Gegensatz zu mir.
Ich find halt wenn alles so schlimm ist kann man auch einfach aus der Familie aussteigen und seinen Mund halten. Grad sie hat ja auch einen Beruf mit dem sie wohl auch so Geld verdienen könnte.
Aber so… die Presse kritisieren und im selben Atemzug seinen eigenen Müll an die Öffentlichkeit zu verkaufen kommt mir halt sehr heuchlerisch vor.
Also ich habe Harry und Meghan nicht gesehen, nur gelesen darüber. Ich werd’s mir auch nicht anschauen.
Aber was ich gelesen habe, das finde ich zum fremdschämen. Ich kann das fast nicht lesen.
Kann gut sein dass in der Familie alle unmöglichen Dinge passieren, aber das in der Öffentlichkeit so breitzutreten, nur um damit Geld zu verdienen, das ist mindestens dasselbe Niveau. Oder noch tiefer.
Ich muss meine Schwiegereltern an der Stelle mal loben (für die hab ich den thread ursprünglich erfunden). Sie haben uns dieses Jahr keine 1000 unnötigen Dinge geschenkt.
Ich meine wir haben jetzt ein hoverboard 🙈 das brauchen wir definitiv nicht aber wenigstens finden die Kinder es lustig.