@itchify die Stadt Wien sieht das so dass in der Altersgruppe unter 50 das Risiko schwer zu erkranken ziemlich gleich verteilt ist. Deswegen priorisieren sie anders.
Ich glaub auch dass die Dankbarkeit diverser firmen eine gewisse Rolle spielt... also politisches Kapital draus gezogen wird.
Dazu kommt dass die Wiener glaub ich prioritär die 12-15 jährigen impfen wollen im Sommer. Was auch irgendwie Sinn macht weil man dann im Herbst bei einer (hoffentlich nicht) nächsten Welle zumindest die Schulen offen lassen könnte.
@wölfin ich glaub der Aufwand hält sich in Grenzen weil im Moment hauptsächlich über Betriebe geimpft wird und die organisieren sich selber.
Aber ich bin ganz deiner Meinung dass es sehr mühsam und nicht nachvollziehbar ist. Wien kriegt ja anteilig gleich viele Impfstoffe wie alle anderen Bundesländer, man fragt sich schon warum die anderen schneller impfen.
(Woher ich das weiß? Hatte dieses Jahr an einem Montag Geburtstag, mein Mann hat mir eine Torte versprochen und am Sonntag Abend ist er drauf gekommen dass er keine Eier gekauft hatte...)
Edit: ich glaub Café Landtmann hat das auch, die liefern sogar innerhalb von 24h - so ca - die haben einen richtigen onlineshop)
@Selina1234 wann kommt denn dein Baby? Ich würd ein paar Wochen vorher anrufen.
Wichtig ist der Kinderarzt deswegen weil die ersten Untersuchungen eine Woche nach der Geburt fällig sind. Falls du die paar Tage im Krankenhaus bleibst nach der Geburt. Sonst noch früher.
Und in der ersten Untersuchung ist der Hüftultraschall dabei, es ist praktisch wenn dein Kinderarzt den macht. Das machen nämlich nicht alle und dann musst du mit dem Baby noch extra wo hin zum schallen.
Ich glaub nicht dass die meisten Ärzte einen vor der Geburt sehen wollen... du kannst ja am Telefon fragen ob sie Infoblätter für dich haben oder so was.
Und noch was (sorry für den Doppelpost) - bei dem ganzen gruppendenken in Wien, wer wird wann geimpft - ärgert mich dass auf eine Gruppe vollkommen vergessen wird. Eine Gruppe die sich überhaupt nicht schützen kann - nämlich Eltern mit schulpflichtigen Kindern (oder Kindergartenkindern).
Ich hab jetzt einige Freunde die ohne Kinder im Home Office sind, die sind geimpft. Lang vor mir. Ohne „Grund“. Über die Arbeit. Die haben/hätten die Möglichkeit wirklich jedes Risiko zu vermeiden.
Aber als Eltern hast du das nicht. Anscheinend haben Eltern aber nicht die mega-Lobby...
@Kaffeelöffel ich glaub nicht dass Kinder in dem Alter bewusst lügen um was zu bekommen. Hab ich aber von der Entwicklung nicht ganz im Kopf - aber das kommt doch erst später.
Eher so: sie setzt eine Handlung - du reagierst. Aber kein bewusstes lügen.
Und dann reagierst du halt diesmal anders.
Wenn du sie ernst nehmen möchtest würde ich halt wiederholen „ja, du hast Halsweh, du arme. Magst du kuscheln? Soll ich dich streicheln?“ so was... aber kein Zuckerl anbieten.
Ich würde halt in dem Alter nie eine lutschtablette ohne absprache mit dem Arzt geben weil ich glaube dass die Kinder so jung generell keine Schmerzen lokalisieren können.
Vielleicht aus der Sicht des Kindes: meine Mutter hat (in den 80ern) sowohl bei mir als auch bei meinem Bruder Vollzeit gearbeitet. Ich war das erste Jahr mit meinem Vater zu Hause. Das hat sich so ergeben nachdem mein Vater gerade arbeitslos war. Nachher hatten wir dann ein Kindermädchen bis ich im Kindergarten angefangen habe.
Meine Mutter hat abgepumpt und uns sechs Monate voll gestillt.
Ich habe wenige Erinnerungen an die Zeit unter drei. Das Kindermädchen war eine entfernte Verwandte, wir sind heute noch in Kontakt. Aber ich habe jetzt keine besonders enge Bindung zu ihr.
Aber meine Bindung zu meiner Mutter ist tadellos, dasselbe gilt für meinen Bruder.
Für meine Mutter war es sicher anstrengend. Sie musste auch noch den ganzen Haushalt machen, in den 80ern war das selbstverständlich. Soweit ich mich erinnern kann war sie am Nachmittag meistens zu Hause und hat abends und am Wochenende dafür gearbeitet. Das war auch später dann so, in der Volksschule. Wir haben uns immer gut betreut gefühlt. Ich hatte nie das Gefühl dass meine Mutter bei was „fehlt“, zb bei Sport oder so, wo ich sie gern gehabt hätte.
Was ich damit sagen will: für die Mutter ist es schön Zeit für die Kinder zu haben (wenn sie das will). Für die Kinder ist es völlig wurscht wer sich (gut) um sie kümmert. Die Kinder können sich später eh nicht mehr erinnern.
@Julia_090 mach dir erst mal bewusst dass das in dem Alter ganz normal ist. Manche Kinder machen es mehr, andere weniger. Es ist sicher eine Phase, aber halt eine anstrengende.
Ich persönlich find es wichtig da sehr streng und konsequent zur reagieren. Ich bin sonst gar nicht streng und sehr für straffreie Erziehung, aber das wäre eine Grenze für mich. Je nach Gegenstand mit dem er haut kann er einem anderen Kind da nämlich richtig weh tun. Und in seinem Alter weiß er natürlich nicht womit er wehtun kann und womit nicht.
Ich stelle es mir sehr anstrengend vor für dich. Aber ich glaube die einzige Möglichkeit ihm das abzugewöhnen ist die ganze Zeit beim spielen direkt daneben zu sitzen und jedes Mal wenn er haut, seine Hand abzufangen damit der anderen Person nichts passiert. Laut und streng „nein“ sagen, dann freundlich erklären warum er das jetzt nicht machen soll und ihn aus der Situation nehmen. Also woanders hin setzen, mit ihm beschäftigen, anderes spiel anbieten, anderes wurfziel anbieten,...
Natürlich kommst du da nicht viel zum Tratschen.
Wenn er deine Aufmerksamkeit haben will damit würde ich sicher stellen dass du dich vorher ein paar Stunden sehr intensiv mit ihm beschäftigst. Damit er nicht gerade wenn der Besuch da ist, dich braucht.
Wenn es um sein Spielzeug geht, vielleicht trefft ihr euch lieber am Spielplatz oder bei anderen zu Hause? Man kann bei halbwegs guten Bekannten schon erklären dass er grad eine schwierigere Phase hat mit Spielzeug teilen und ihr euch lieber woanders trefft ein paar Monate lang.
Wie du mit deiner Bekannten umgehen sollt ist schwer zu sagen. Wie gut kennt ihr euch denn? Wie direkt bist du? Ev würde ich vor einem Besuch erklären dass dein Sohn gerade in einer Phase ist wo er gern haut/wirft, dass du aufpassen wirst dass er ihrem Kind nicht weh tut und dass sie das bitte dir überlassen soll.
(Ich finde ihre Reaktion gar nicht schlecht. Ich würde mein Kind (oder ein anderes) nicht anschreien aber es war authentisch, sie hat sich vermutlich auch geschreckt. Und dann merkt dein Sohn schon mal dass es nicht in Ordnung ist was er da macht. Im Kindergarten würde ihn ein anderen Kind vermutlich zurück hauen - das ist zwar nicht toll aber die Kinder lernen so halt sehr schnell was sie dürfen und was nicht).
Ich glaube nicht dass es „die gute Mama“ gibt. Jedes Kind ist anders und hat andere Bedürfnisse. Eine Mama die bei einem Kind super ist, versagt beim nächsten Kind vielleicht komplett.
Von dem her ist für mich eine „gute Mama“ eine die versucht den Bedürfnissen des Kindes gerecht zu werden. Damit meine ich nicht den Bedürfnissen die das Kind äußert. Sondern den dahinter stehenden Bedürfnissen die es hat.
(@behappy für mich inkludiert das auch dass die Mutter mit sich selbst im Reinen ist - wenn man seine eigenen Bedürfnisse nicht erkennt und erfüllt kann man dem Kind gar nicht gerecht werden).