Ich seh das recht kritisch, den ganzen Tag den fernseher nebenbei laufen zu lassen. Auch die Kinderkanäle bieten nicht das richtige Programm für jede Altersklasse. Und bei normalen Kanälen stört mich die Werbung und Inhalte die absolut nicht altersgemäß sind.
Auch wenn sie nebenbei spielen bekommen sie ganz schön viel mit.
Unsere Kinder schauen Netflix, meistens so was wie peppa pig oder fireman Sam. Nicht jeden Tag, sondern alle paar Tage ca eine halbe Stunde. Wie es sich grad ergibt. Sie dürfen auch manchmal so was wie Mario Kart auf der wii spielen.
Ein Kindertablet haben wir, verwenden wir aber nur für lange Urlaubsreisen. Unser Familientablet dürfen die Kinder für lego bauen verwenden.
@KKz ich erziehe auch nicht straffrei. Ich weiß auch nicht wie das funktionieren soll.
Ich mach es so: es gibt Grenzen. Die sind: sich selbst gefährden, jemanden weh tun, was teures oder für mich wertvolles absichtlich kaputt machen.
Das sind no-goes und da gibt es auch Strafen.
Dann gibt es so einen graubereich. Das is für mich wenn sich die Kinder so verhalten dass sie andere Leute stören. Da strafe ich teilweise auch.
Ansonsten versuche ich es ohne Strafen, und ich schreibe da absichtlich „versuche“ weil es mir oft gelingt und manchmal nicht. @perlmutti da geht es mir so wie dir. Mütter machen auch Fehler. Aber wenn ich merke dass ich jetzt nur streng mit den Kindern war weil ich müde bin, genervt war und das Baby gerade geweint hat dann entschuldige ich mich später auch bei ihnen und erklär ihnen genau das.
Was recht gut funktioniert ist, ich versuche den Kindern so weit es geht entgegenzukommen. Wenn ich was verbieten will frage ich mich warum mich das jetzt eigentlich stört. Und wenn nur meine eigene Bequemlichkeit dazwischen steht dann versuche ich das anzupassen. Oder den Kindern zu erklären warum ich jetzt nicht Xy will.
Man will ja dass die Kinder freiwillig kooperieren, also muss man ihnen das auch vorleben. Das is mein Motto.
Und oft geht das gut. Ich hab auch festgestellt dass Strafen sehr effektiv sind wenn man sie selten anwendet. Dafür funktionieren sie dann auch gut für die Bereiche wo man sie wirklich braucht (Siehe oben).
Ich kann @perlmutti nur recht geben. Lass ihn gatschen, Matschen und werfen soviel er will (und solange du es aushältst). Das is ein ganz wichtiger Teil von „essen“.
Gib ihm auch einen Löffel zum selber essen. Das macht es vermutlich auch interessanter.
Kannst du untertags schlafen? Mach schlafen zu deiner Priorität. Wenn das Baby schläft, egal wann, leg dich auch hin.
Meiner Erfahrung nach nimmt man sich in solchen Phasen selber zu viel vor....
und schau dass du sie in der Früh an den Papa gibst für ein paar Stunden. Macht euch zb aus wenn du bis 4 oder 5 nicht geschlafen hast muss er das Baby nehmen bis er in die Arbeit geht. Auch Männer überstehen ein paar Nächte mit wenig schlafen - und wenn er sich früher hinlegt kommt er so auch auf ca 6-7h Schlaf.
Ich hatte bei der ersten Geburt auch keinen Pressdrang. Im Nachhinein weiß ich, ich hatte einfach nie Presswehen. Die Hebamme hat irgendwann gesagt, ich soll jetzt pressen, das hab ich gemacht und der kleine is gekommen.
Bei der zweiten hatte ich dann presswehen, deswegen kenne ich jetzt auch den Unterschied. 😀
Also wegen erzählen aus dem Kindergarten. Meine erzählen auch wenig, das is auch ganz normal.
Ein Trick von mir is zb ich frage die Kinder was heute das schönste und das schirchste war. Und dann rate ich. Oft „rate“ ich recht viel blödsinn, den sie lustig finden. Und wenn ich nicht drauf komme müssen sie mir einen Tipp geben. Das finden sie recht amüsant und ich erfahre dann ein bissl was.
Oder ich erzähle eine Geschichte vom Kind „xx“ (selber Name), die fängt gleich an wie der Tag vom Kind. Und wenn ich dann falsch weitererzähle (weil ich ja nicht weiß was sie im Kindergarten gemacht haben), dann korrigieren sie mich und erzählen was „richtig“ is.
Hast du schon mal geschaut ob es Kinderbücher zu dem Thema gibt? Sowas is oft hilfreich um ein Thema aufzuarbeiten.