Wir haben auch den rainforest. Der interessiert ihn seit er 2
Monate alt is sehr. Aber ich find mit 6 Monaten is er schon fast zu alt dafür.
Da würd ich auch eher schon einen spielewürfel oder so was nehmen.
Der große Bruder hat letzte Woche in einem
Geschäft ein Zuckerl geschenkt bekommen. Ersatzangebote meinerseits wurden abgelehnt.
Ich zitiere:“Mama, ich hab noch nie in meinem Leben ein ananaszuckerl gegessen. Noch nie! Es ist so unfair!“).
Das Drama war eine Dreiviertelstunde lang.
Heute war ich mit dem Kind wieder in dem Geschäft. Er hat zwei (!) Zuckerln geschenkt bekommen und sehr zufrieden beide gegessen.
Der große Bruder hat sich zuhause was anders ausgesucht, zwecks fairness und so.
Der kleine hat eine halbe Stunde geweint: „das hab ich nicht gewusst dass man sich auch was anderes aussuchen kann!!“
Erstens, der Artikel bringt er nur negative Beispiele. Es gibt doch das schöne Sprichwort, dass ein Kind vom Dorf erzogen wird. In dem Artikel sind das „Dorf“ die philippinische nanny die das Kind ignoriert und die qualitativ schlechte Krippe in der der Kind überfordert ist. Ich persönlich finde dass mehrere Bezugspersonen eine Bereicherung für jedes Kind sind. Im deutschsprachigen Raum wird immer so getan als ob ausschließlich die Mama das einzige wahre is. Das stört mich.
Zweitens wird der Vater nur am Rande erwähnt. Wenn das Kind schon rundum fremdbetreut wird dann soll er sich bitte gleich viel schuldig fühlen wie die Mutter - aber nein, der Vater darf sich da ja zurück ziehen (und is noch arm, weil er „würd ja gern aber leider leider,...“)
Drittens, das schuldthema... wurde eh schon angesprochen @dreamypanda danke.
Ich finde das ja absurd dass @Kaffeelöffel gleich das Gefühl hat sich verteidigen zu müssen dass sie Vollzeit arbeitet. Wo doch ihr Mann sich sicher super um das Kind kümmert!
Viertens, der Artikel stellt zwar die Frage „was is das beste fürs Kind“ aber gibt als Antwort „das kann nur die Mutter sein“ und vermischt das dann mit der Schuldfrage. Das is mir auch sehr unsympathisch. Nur weil sich die Mutter schlecht fühlt und gern mehr Zeit mit dem Kind hätte, muss es dem Kind nicht schlecht gehen!
Und nur so am Rande, auch ich surfe am Spielplatz gern mal am Handy...
Ich finde den Artikel gar nicht so ausgewogen. Der haut doch nur wieder in dieselbe Kerbe:“ da schau wie schlecht es deinem Kind geht, liebe Mutter, nur weil du dich beruflich selbstverwirklichen willst“. Nicht gerade originell.
Die Rolle des Vaters wird auch nur nebenbei erwähnt.
@Martina_2019 sprich das doch einfach beim Kinderarzt an wenn du das nächste mal dort bist. Du könntest das nächste mal wenn es dir auffällt auch ein Photo machen, das hilft sicher.
Ich glaub in dem Alter is es noch normal.
@stolze_mami bei uns liegen zwei Matratzen am Boden, daneben stehen ein Kasten und ein Kaufmannsladen. Spielzeug steht auch in diversen Kisten am Boden herum... teilweise in Pappkartons.
Irgendwann, irgendwann werden wir es gescheit einrichten und dann kommt das Foto hier rein! 😀
Ich wurde heute geweckt vom lauten Schimpfen des sechsjährigen mim Papa: „das geht doch nicht! Das kann man nicht so machen!!“. Der Papa hat anscheinend das Frühstücksbrot falsch gestrichen.
Frag ich was falsch war. Das Kind: „er hat mir alles am Tisch gestellt und gesagt ich soll es selber machen.“
Ich glaub oft gehts um Kontrolle. So kleine Kinder können im ihren Leben sehr wenig kontrollieren. Aber immerhin, sie können sicher stellen dass die Mama die Banane richtig schält...
Und Routine is auch ganz wichtig, vermutlich weil ihnen das Sicherheit gibt. Deswegen auch der Anfall wenn man in ihren Augen was falsch macht.
Und ein Teil Grenzen austesten bzw Aufmerksamkeit kriegen wird wohl auch dabei sein...