Bei uns wars das selbe Alter. Der große Bruder hat’s ihm so erklärt: „du hast die Milch ausgetrunken, jetzt is keine mehr da“.
Mir wär das nicht eingefallen aber es hat super geklappt. Das Konzept von austrinken war ihm klar und es war überhaupt kein Problem.
Wir haben aber nur mehr zum einschlafen/in der Nacht gestillt.
Ich würd beinhart andere Kinder erziehen. Andere Leute, andere Regeln.
Zu dem 6-jährigem würd ich zb sagen „Bei uns wartet man auf die Antwort bevor man die Wassermelone isst. Was wär wenn ich nein gesagt hätt?“. Alles andere is ja auch unfair deinen Kindern gegenüber - wie erklärst du ihnen dass du sie strenger behandelst?
Wg Trampolin - da wär ich heikel. Erstens übernehmt ihr da die Haftung. Also wenn sich wer weh tut seid ihr schuld. Zweitens is es halt das wo sich am meisten Kinder wehtun. Und drittens, gerade wenn unterschiedlich alte Kinder drauf sind - dann is es gefährlich für die Kleinsten.
Und wg der Zeit - die Eltern von den anderen können ja deine vielleicht auch mal am Spielplatz mitnehmen? Oder auf einen Ausflug? Oder bei Regenwetter drinnen beschäftigen? Also ich find das muss schon halbwegs ausgeglichen sein.
Kickl heut bei ö3:
„ Ich habe aber immer einen Satz im Hinterkopf, den Karl Schlögl gesagt hat: ‚Innenminister bist du immer nur von einem Tag zum nächsten, weil da können Dinge passieren, für die du zwar nicht verantwortlich bist, aber für die man dich verantwortlich macht.‘“
Irritiert das nur mich? Natürlich is er für diese Dinge verantwortlich! Deswegen is er ja Minister. Schön zu sehen dass er von vornherein alle Verantwortung abschiebt.
Vielleicht kann ich mich auch als Ministerin bewerben. Anscheinend muss man sich da nicht viel antun.
@Cookie1985 kenn ich. Nicht unbedingt wegen Hobbies sondern wie das überhaupt geht. Dass ich arbeite und kleine Kinder hab.
Ein Kollege musste mir das vor kurzem unter die Nase reiben (seine Frau hat nie gearbeitet, er hat selber 3 Kinder). Ich hab beinhart zurück gesagt „mein Mann macht vermutlich mehr zu Hause als du“ - da war er dann ruhig.
@dinkelkorn es klingt ja toll bei euch aber bei uns wars halt echt nicht so. Ich finds jetzt toll - mit 3 und 5 - aber der Anfang war echt schlimm. Das will ich auch gar nicht beschönigen.
(Super dass es bei euch besser klappt!!)
Mir tut ihm Nachhinein auch mein großer leid. Der musste damals sehr zurückstecken. Und er war doch selber noch so klein. Ich merk das jetzt erst wo der kleine in dem Alter ist. Ich bin mim kleinen viel geduldiger bei seinen trotzanfällen zb - weil ich das halt sein kann. Mit Baby daneben ging das nicht.
Und der kleine is viel einfacher bei vielen Sachen was ich darauf zurückführ dass der große sich damals meine Aufmerksamkeit über negative Sachen geholt hat (holen musste).
Bei uns sind’s 22 Monate. Überleg dir das gut; es war super super super anstrengend. Die ersten 8 Monate waren ein Horror, dann wurde es langsam besser.
Heute sind sie 3 und 5 und es is sehr praktisch. Sie spielen toll miteinander, man kann ähnliches mit ihnen machen, sie lernen zusammen Eislaufen, skifahren, etc. Heute sind sie viel weniger Arbeit als ein Kind weil sie sich durchgehend miteinander beschäftigen.
Ich finds zwar jetzt sehr schön aber ich weiß nicht ob ich mir das aussuchen würd. Ich glaub dass ein bissl mehr Abstand einfacher is und die Kinder dann auch noch sehr schön miteinander spielen. So eher 2.5 Jahre.
Ich muss sich sagen wir haben Freunde mit demselben Abstand -22 Monate - da spielen die Kinder gar nicht miteinander.
@Kaffeelöffel schau mal bei „die frühstückerinnen“. Die haben eine eigene Brunch-Kategorie. Mit einer älteren Dame würde ich vielleicht in so ein klassisches Kaffeehaus gehen - Landtmann zb
@Baux87 doch, wenn ein Kind krank ist und die zwei Wochen pflegeurlaub aufgebraucht sind, darf man seinen Urlaub nehmen. Und wenn man keinen Urlaub mehr hat dann hat man Anspruch auf unbezahlten Urlaub.
Ich kann allen nur sagen die mit der Kinderbetreuung kämpfen - regt euch auf und zwar nicht hier im babyforum. Es kämpfen doch alle mit den selben Problemen. Schreibt mal ein E-Mail an euren bürgermeister, Gemeinderat, bezirkungszeitung, etc. Das Geld geht immer an die die am lautesten schreien.
Und wählt dementsprechend bei den nächsten Wahlen...
Ja genau - albern oder unsinnig, so in die Richtung.
Ich find das schad dass Peppa Wutz durch die schlechte Übersetzung so in Verruf gerät. Ich finds eigentlich eine liebe Serie und oft sogar ganz lustig.
Meine Mutter war durchgehend berufstätig. In den 80ern eher selten. Hat mir aber nicht geschadet (behaupte ich mal).
Ich seh das nicht als Aufgabe des Staates den Müttern das lange daheim sein zu finanzieren. Österreich is da eh sehr großzügig. Ich behaupte dass es sich die allermeisten Familien leisten könnten wenn die Mütter länger daheim bleiben würden. Manche wirklich nicht! Aber viele.
Meistens scheitert es aber am zurückschrauben der persönlichen Ansprüche. dann is halt doch das 30.000 Euro Auto, das zweitauto, die Eigentumswohnung, der Neubau,.... wichtiger. Das find ich nicht schlimm, nur stört mich wenn es dann heißt „wir können es uns nicht leisten“.
Ich geb dir auch gar nicht recht dass Vollzeit bei Müttern gefördert wird. Im Gegenteil, mit der Elternteilzeit haben sehr viele Mütter gesetzliche Ansprüche auf Teilzeit. Find ich ganz toll, und ziemlich einzigartig.
Und zumindest in Wien gibt es auch genug Betreuungsplätze für jedes Alter. In den Bundesländern nicht überall, das stimmt.
Insgesamt find ich das System ziemlich gut. Was ich verbessern würd: ich würd viel mehr Maßnahmen begrüßen damit Männer mehr in Karenz und Teilzeit gehen. Ich würd mehrkindfamilien finanziell mehr unterstützen, zb so wie in Frankreich wo man ab dem 3. Kind fast keine Steuern zahlt. Und ich find die Kinderbetreuung in einigen Bundesländern geradezu erbärmlich.