@incredibiles haha ja. Die Bürokratie is legendär. Den Pass braucht die Botschaft weil das Visum reingeklebt wird.
Moskau is sehr schön, sehr empfehlenswert!
Das war bei uns auch der größte Streitpunkt. Es war zwar klar und ausgemacht dass mein Mann in Karenz den Haushalt macht - aber seine Standards sind da andere als meine.
Ich find das tauschen übrigens sehr sinnvoll. Man hat den viel mehr Verständnis für den Partner. Ja, allein zu Hause mit Kind is anstrengend - aber Vollzeit arbeiten mit Kind is auch anstrengend. Also uns hat das sehr gut getan.
Mein Mann geht jetzt beim dritten Kind dann 5 Monate in Karenz. Wir wechseln wenn das Baby 9 Monate alt is.
Zum Thema stillen noch: meine Mutter hat mich die ersten 6 Monate voll gestillt und war Vollzeit arbeiten. Mit abpumpen halt. Es geht alles wenn man will.
@soso ich vermute mal da gehts um Kontrolle. So viel in seinem Leben kann man nicht kontrollieren aber diese Dinge gehen. Vermutlich verleiht einem das dann Sicherheit.
Das is aber echt nur eine Vermutung, ich kenn mich nicht aus mit dem Thema. Weiß wer mehr (mit fachlichen Hintergrund?)
Ich finde einige Dinge hier sind nicht unbedingt Ticks. Zb Einkäufe sortieren - hat halt den logischen Hintergrund dass man schneller beim einkaufen is und nicht zigmal durch den Supermarkt rennt. Oder der Zipp bei der Bettdecke - wenn einen der physisch stört is es doch kein Tick.
Die Frage is dann halt wie stark ausgeprägt das is. Wenn man die Liste drei mal neu schreiben muss weil was neues dazu gekommen is dann is es vermutlich ein Tick - übrigens, es gibt auch gute Einkaufsapps die automatisch sortieren (nachdem das hier oft kommt).
Das Kind muss nicht mal patschert sein. Mein Sohn is letztes Jahr in der Therme ins tiefe Becken gesprungen. Er kann nicht schwimmen.
Er is 5, er is total vernünftig, er würd das nie machen. Wie das passiert is? Er war mit Schwimmflügerln schwimmen, dann am Klo, und beim zurückkommen hat er vergessen dass er jetzt keine schwimmflügerln mehr anhat. Und is reingesprungen.
Mein Mann hat gerade auf beide Kinder aufgepasst. Er hat nicht gesehen dass der große wieder da is vom Klo. Er war grad mim kleinen beschäftigt, zwar direkt daneben aber hat den großen im Rücken gehabt. Und er hat’s nicht bemerkt.
Ich hab’s gesehen, von der anderen Seite des Beckens. Zufällig. Ich war eigentlich grad nicht dran auf die Kinder aufpassen. Und hab ihn rausgefischt.
Gut er is 5, und wir gehen viel schwimmen. Er is schon allein wieder raufgetaucht aber ich weiß nicht ob er es geschafft hätt allein zum Rand zu kommen. Oder um Hilfe zu rufen.
Ich sag mal- wahrscheinlich. An den Rest möcht ich nicht denken.
Seitdem kann ich mir gut vorstellen warum so oft Kinder ertrinken. Und wie leicht und schnell das passieren kann. Auch und obwohl man der Meinung is gut aufzupassen.
Man kann dieses Thema nicht ernst genug nehmen. Das hat nix mit Panik vor dem Wasser zu tun. Sondern damit dass Eltern (Nicht die Kinder!) mit diesem Thema falsch und leichtsinnig umgehen.
Viel schwimmen und tauchen is sowieso die beste Prävention. Aber sogar dann muss man sich als Eltern bewusst sein dass, wenn Wasser in der nähe ist, sehr leicht was passieren kann. Und bei einigen Aussagen in dem Thread hier stellts mir einfach die Haare auf.
Die Gefahr liegt ja nicht darin dass kleine Kinder die mit dem Kopf unter Wasser kommen sofort ertrinken. Kleine Kinder die unter Wasser kommen erstarren und machen gar nix. Die strampeln nicht, tauchen nicht auf, und bleiben unter Wasser. Da kann man halt nur hoffen dass ein erwachsener in den 2-3 min die da bleiben merkt dass das Kind fehlt, es sucht, im Pool findet und rechtzeitig rausholt.
Bei uns wars das selbe Alter. Der große Bruder hat’s ihm so erklärt: „du hast die Milch ausgetrunken, jetzt is keine mehr da“.
Mir wär das nicht eingefallen aber es hat super geklappt. Das Konzept von austrinken war ihm klar und es war überhaupt kein Problem.
Wir haben aber nur mehr zum einschlafen/in der Nacht gestillt.
Ich würd beinhart andere Kinder erziehen. Andere Leute, andere Regeln.
Zu dem 6-jährigem würd ich zb sagen „Bei uns wartet man auf die Antwort bevor man die Wassermelone isst. Was wär wenn ich nein gesagt hätt?“. Alles andere is ja auch unfair deinen Kindern gegenüber - wie erklärst du ihnen dass du sie strenger behandelst?
Wg Trampolin - da wär ich heikel. Erstens übernehmt ihr da die Haftung. Also wenn sich wer weh tut seid ihr schuld. Zweitens is es halt das wo sich am meisten Kinder wehtun. Und drittens, gerade wenn unterschiedlich alte Kinder drauf sind - dann is es gefährlich für die Kleinsten.
Und wg der Zeit - die Eltern von den anderen können ja deine vielleicht auch mal am Spielplatz mitnehmen? Oder auf einen Ausflug? Oder bei Regenwetter drinnen beschäftigen? Also ich find das muss schon halbwegs ausgeglichen sein.
Kickl heut bei ö3:
„ Ich habe aber immer einen Satz im Hinterkopf, den Karl Schlögl gesagt hat: ‚Innenminister bist du immer nur von einem Tag zum nächsten, weil da können Dinge passieren, für die du zwar nicht verantwortlich bist, aber für die man dich verantwortlich macht.‘“
Irritiert das nur mich? Natürlich is er für diese Dinge verantwortlich! Deswegen is er ja Minister. Schön zu sehen dass er von vornherein alle Verantwortung abschiebt.
Vielleicht kann ich mich auch als Ministerin bewerben. Anscheinend muss man sich da nicht viel antun.
@Cookie1985 kenn ich. Nicht unbedingt wegen Hobbies sondern wie das überhaupt geht. Dass ich arbeite und kleine Kinder hab.
Ein Kollege musste mir das vor kurzem unter die Nase reiben (seine Frau hat nie gearbeitet, er hat selber 3 Kinder). Ich hab beinhart zurück gesagt „mein Mann macht vermutlich mehr zu Hause als du“ - da war er dann ruhig.
@dinkelkorn es klingt ja toll bei euch aber bei uns wars halt echt nicht so. Ich finds jetzt toll - mit 3 und 5 - aber der Anfang war echt schlimm. Das will ich auch gar nicht beschönigen.
(Super dass es bei euch besser klappt!!)
Mir tut ihm Nachhinein auch mein großer leid. Der musste damals sehr zurückstecken. Und er war doch selber noch so klein. Ich merk das jetzt erst wo der kleine in dem Alter ist. Ich bin mim kleinen viel geduldiger bei seinen trotzanfällen zb - weil ich das halt sein kann. Mit Baby daneben ging das nicht.
Und der kleine is viel einfacher bei vielen Sachen was ich darauf zurückführ dass der große sich damals meine Aufmerksamkeit über negative Sachen geholt hat (holen musste).