Bei uns hat mein älterer Sohn die Erklärung übernommen, er hat zum kleinen gesagt "du hast die Milch ausgetrunken, die is jetzt weg, und die kann man nicht beim Supermarkt kaufen". Ich wär ja nie auf die Idee gekommen aber der kleine hat das genau so verstanden und dann immer selber gesagt "Mama Milch ausgetrunken".
Für die Entwicklung von kleinen Kindern gibt es fast nix besseres als Sand (idealerweise gemischt mit Wasser). Das klingt jetzt blöd aber es is wirklich so. Es gibt praktisch kein Material dass so vielseitig anwendbar is, so wandelbar und die Kreativität so anregt wie Sand.
Kleiner Bonus, Kinder jeden Alters spielen mit Sand auch mal gern alleine. 15 min Pause für die Mama sind auch mal nett :-).
Und der Sand wird eh gewaschen wenn es regnet. Die Stadt wien nimmt auch regelmässig Proben.
Ich find eine Sandkiste geht sobald ein Kind sitzen kann. Kinder lieben Sand, in jedem Alter.
Natürlich muss man sich dort trotzdem mit dem Kind beschäftigen. Die kleinen zerstören zB gern, da muss die Mama halt den sandkuchen backen.
Außerdem sind dort meistens größere Kinder, die kleinen finden nix interessanter als größere Kinder zu beobachten... (meine Erfahrung)
Wieso muss das krabbelbaby auf der Decke bleiben? Kinder spielen doch mit nix lieber als mit Gras, Stöcken, Blättern, Sand, Wasser, Steinen,... also wenn ich in den Park gehe nehme ich maximal einen Kübel mit. Den Rest finden sie sich eh selber.
Geschwister streiten, das is normal. Und es is auch gut dass sie lernen dass sie nicht immer alles alleine haben. Im Kindergarten müssen sie ja auch Spielzeug teilen.
Wir haben nichts separat weg geräumt. Generell gilt die Regel: wer als erster was hat kann damit spielen und der andere darf es nicht wegnehmen. Er kann fragen ob er es haben darf und was anderes zum Tausch anbieten aber er muss ein nein akzeptieren und warten bis das Spielzeug frei ist.
Als der kleine noch alles in den Mund genommen hat haben wir alles gefährliche einfach weggeräumt. War aber eh wenig.
Wenn der große seine duplobauwerke in Sicherheit bringen wollt dann hat er sie halt wo raufgestellt. Und so Sachen wie Plastilin oder mit der Schere schneiden haben wir immer am Esstisch gemacht damit der kleine nicht allein hinkann.
Ich versuch das mal aus der Sicht des Kindes: Mama hat schmerzen. Immer wieder und immer länger. Das Kind hat Angst: außer Mama und Papa sind nur fremde Leute da, überall sind komische Geräte, es kennt sich überhaupt nicht aus und versteht nicht was da passiert. Immer gerade wenn Mama schmerzen hat hat Papa auch keine Zeit, der kümmert sich nämlich um Mama.
Dann schreit die Mama vor schmerzen, Kind hat noch mehr Angst, alle sind hektisch, es darf nix angreifen und Papa kümmert sich weiterhin um die Mama. Mama blutet, speibt,... Kind hat noch mehr Angst.
Und das über mehrere Stunden.
Mir fehlt da so jegliches Verständnis das ich mehr schwer tue das in Worte zu fassen.
Ein Krippenplatz ganztags kostet ca 750 Euro. Wenn er weniger kostet wird er eh schon gesponsert.
Liebe @zwergal, die 500 Euro sind keine "Frechheit" sondern die zahlst du dafür dass dein Kind dort (hoffentlich gut) betreut, gefördert, gewickelt, bekocht, gefüttert, bespaßt, getröstet, ungezogen wird, es Ausflüge macht und es eine oder mehrere Bezugspersonen gibt die teilweise eine mehrjährige pädagogische Ausbildung haben und sich hoffentlich gut ums Kind kümmern.
Das war jetzt leider off-Topic aber irgendwie wollt ich das nicht so stehen lassen.
Zum Thema, meine waren ab 1 Jahr in der Krippe und teilweise bei der Oma (1-2 mal die Woche). Alternativen gab es eh nicht weil alle berufstätig sind. Auch die Großeltern.
den kleinen Kinder ist der soziale Aspekt relativ wurscht glaub ich, die spielen eh nicht mit Gleichaltrigen. Teilweise sind ältere interessant zum beobachten aber das geht sicher auch so. Wichtig is für die kleinen dass sie eine (oder mehrere) stabile Bezugsperson(ein) haben. Und das können bei Kinder unter 3 Jahren bis zu 5 Personen sein (also Mama, Papa, Ev Geschwister, Oma&Opa oder auch 2-3 KindergärtnerInnen).
Vorteil der Krippe is dass sie immer offen hat, niemand spontan absagt und man "Kunde" is. Aus meiner Sicht is eine pädagogische Ausbildung auch kein Schaden, die Kinder machen doch viel Sachen die wir zu Hause nicht machen und die Oma auch nicht. Nachteil is dass Bezugspersonen ev wechseln, es viele Kinder gibt und dass es für die Kinder stressig is.
Vorteil der Tagesmutter is dass es weniger Kinder gibt und sie nicht wechselt. Nachteil is dass sie leicht ausfällt, sie überhaupt nicht kontrolliert werden kann und dass mMn eine Tagesmutter mit 5 kleinen Kindern die auch noch kocht und wickelt etc. überfordert sein MUSS.
Vorteil der Oma is dass sie eine stetige Bezugsperson is und auch ein krankes Kind nimmt. Nachteil is dass sie leichter ausfällt, es in der Familie zu Reibereien kommen kann und dass sie als weiterer Babysitter ausfällt.
Im Notfall gehst du halt alleine zur Geburt! Die einfachste Lösung wäre sogar du nimmst dir eine private Hebamme damit du nicht ganz alleine bist. Und der Papa bleibt mit Kind zu Hause.
@_sonne schau mal Lego duplo an. Wir hatten als erstes einen Zug mit so zahlen drauf. Da kann man die Steine zum bauen nehmen, einen Zug oder andere Fahrzeuge draus machen und die Zahlen haben sie später auch sehr interessant gefunden.
Ich würd vielleicht auch mal auf willhaben schauen... Duplo is unzerstörbar und man kann es gut waschen.