@minze es gibt aktuell gar nicht wenig Reinfektionen. Omikron 1 und 2 dürften sich nicht so sehr ähnlich sein. Eine einmalige Omikron Infektion bietet speziell bei Ungeimpften wohl so gut wie keinen Schutz gegen andere Varianten. Aber auch bei Geimpften gibt es Reinfektionen zwischen den beiden Varianten. Halt seltener. Also nein, leider hat man da keine Ruhe. Nur bis die nächste Variante auftaucht.
Bezüglich Tests: das kann bei niedrigen Virenlasten passieren, oder auch wenn die Probe schlecht abgenommen wird. Ansich sollte man ja 2 Stunden vorm Test nichts essen oder trinken, am besten ist gleich in der Früh vorm Frühstück.
@banana
Es kommt da aber halt das zum tragen was mir schon seit Beginn der Pandemie auffällt: Viele können mit Wahrscheinlichkeiten absolut nichts anfangen. Es ist nicht egal ob was mit 1 % oder mit 90 % Wahrscheinlichkeit eintrifft. Wenn man da 100 Leute nebeneinanderstellt wäre in ersterem Fall nur 1 Person betroffen, im zweiteren Fall 90. Das ist ein sehr großer Unterschied.
Dieses fehlende Verständnis kommt dann zum tragen wenn zb die Risiken der Impfung als mindestens gleich groß eingeschätzt werden wie die Risiken einer Corona-Infektion. Dabei ist das Risiko bei einer Infektion SEHR viel größer als bei der Impfung.
Und genau das ist halt auch beim Beispiel mit der Schwester der Fall: es ist wirklich viel wahrscheinlicher daß man sich das einem Ungeimpften ansteckt als bei einem Geimpften. Daß die Schwester dieses stark erhöhte Risiko des Kindes einfach in Kauf nimmt, hat die Erstellerin halt zurecht geärgert. Auch wenn mehr Mitgefühl der Schwester gegenüber sicher schön gewesen wäre. Ich persönlich hab keine Ungeimpften im näheren Familien und Bekanntenkreis. Aber wenn würde ich die nur wenn sie einen frischen Test haben treffen.
Aber wo ich dir sehr recht gebe: mehr Empathie auf beiden Seiten wäre sicher dringend wünschenswert, und das politisieren von Corona und etwaigen Maßnahmen dagegen bringt mich massiv auf die Palme ! Über dieses Thema sollte nur anhand der Fakten/Datenlage diskutiert und entschieden werden
Ich bin da bei Arti...ich bin sicher das macht weder dem Kurz noch dem Anschober noch dem Mückstein Spaß. Die kriegen nur permanent Druck von allen Seiten. Machen sie auf schreit der Gesundheitsbereich, machen sie zu schreit die Wirtschaft. Die Bevölkerung schreit sowieso, wurscht was sie machen.
Schuld ist zu weiten Teilen das Virus, nicht die Politik. Die einzige andere Option zu dem was wir eh machen wäre mehrere Monate ultraharter Lockdown letztes Frühjahr gewesen. Also so daß wirklich niemand rausgeht der nicht in einem Spital, Supermarkt oder für die Polizei arbeitet. Und das koordiniert EU-weit, ohne Pardon. Dh eine Zero Covid Strategie. Man hätte das versuchen können, ob es geglückt wäre, habe ich so meine Zweifel.
Ich denke käme jetzt nochmal ein pandemisches Virus eher ja, weil die Bevölkerung jetzt weiß was einem blüht wenn man das nicht ausrotten kann. Aber damals konnten sich weite Teile der Bevölkerung nicht vorstellen was es heißt in einer Pandemie zu leben.
@Buchi1 Langzeitschäden in dem Sinn daß da nach einem Jahr plötzlich Nebenwirkungen wie Manna vom Himmel fallen gibt es bei Impfungen nicht. Wenn es Probleme gibt, treten die binnen ein paar Wochen nach der Impfung auf.
Was es gibt sind sehr seltene Nebenwirkungen, die weil sie eben so selten sind erst auffallen wenn eine sehr große Menge Menschen geimpft ist. Da die Corona-Impfungen ja aktuell weltweit massenhaft eingesetzt werden, ist der Sicherheitslevel mittlerweile wirklich hoch, bei der Menge an Geimpften sieht man dann auch sehr seltene Nebenwirkungen schon gut
@soso die allermeisten Studien werden aber nicht von Pharmaunternehmen gemacht, sondern an Universitäten. Falls es Sponsoren gibt, muss man die offenlegen.
Eine Veröffentlichungspflicht per se kanns gar nicht geben, weil viele Studien einfach aus Zeit oder Geldmangel nie fertig gemacht werden. Und unfertige Dinge kann man gar nicht publizieren, das käme nie durch den Peer Review. Aber wie gesagt: generell wird alles was publiziert werden kann auch publiziert, weil die Wissenschaftler drauf angewiesen sind viel zu publizieren. Wer nicht publiziert, bekommt kein Geld. Kein Wissenschaftler lässt sich Publikationen durch die Lappen gehen.
Wie lange man vor Wiedererkrankung geschützt ist, ist unterschiedlich und kommt auch drauf an mit welcher Mutation man konfrontiert ist. Generell stimmt es schon daß ca 90 % für 6 Monate geschützt sind, aber mit der südafrikanischen und vermutlich auch mit der brasilianischen Variante steckt man sich sehr viel leichter wieder an. Bei Laborverduchen hatten 60 % der Genesenen nicht ausreichend Antikörper im Blut um die Viren zu neutralisieren (Neutralisationassays).
@minze dann wird ihr nur ein Gurgeltest bleiben. Kostet halt mehr, aber ist ganz harmlos
@Gipsi12 dann zeig mir doch bitte seriöse, Peerreview Metastudien die zeigen daß Corona nicht gefährlicher als die Grippe ist, her damit !
Die Wissenschaft lebt vom Diskurs, ja. Aber nach einer Zeit, wenn es genügend Studien zu einem Thema gibt, wird die Datenlage evaluiert und die Daten aus all diesen Studien in einer Metastudie zusammengefasst. Quasi eine Analyse des gesammelten Wissens zu dem Thema. Wenn diese Metastudien eindeutig ausfallen, dann gilt das dann als Lehrmeinung/Fakt. Das deshalb weil es dann extrem unwahrscheinlich ist daß das nochmal wiederlegt würde wenn die Datenlage bei so großen Datenmengen eindeutig ist.
Demmach, such ruhig nach großen Metastudien die belegen daß Corona nicht schlimmer ist als die Grippe. Du wirst keine finden.
Die von dir genannten Leute können genau das nicht: ihre Behauptungen mit wasserdichten Daten untermauern. Behaupten kann man viel, das seriös und mit großen Fallzahlen zu beweisen ist aber dann die wirkliche Hürde. Und genau das können sie nicht.
@Gipsi12 sorry, aber das ist schon wieder so eine typische Schwurblerseite die sich bemüht pseudowissenschaftlich auszusehen. Die strotzt vor falschen Aussagen vor Quellenangaben, wenn man sich den FAQ anschaut stehen einem die Haare zu Berge. A la Corona ist harmloser als die Grippe...und für den Inhalt verantwortlich ist eine Anwältin. Na super. Nicht.
Die ersten Zwischenberichte zum Thema Ansteckung durch Geimpfte sagen daß die Gefahr sehr gering ist. Bisher konnte das nicht nachgewiesen werden. Bis man das final untermauern kann wirds noch ein paar Wochen dauern, in Israel sind sie da grad sehr dahinter.
@sunshine2013 Nach der derzeitigen Studienlage ist der effektivste der von Biontech. Der von Moderna ist dem sehr ähnlich. Der von Astra scheint weniger effektiv, allerdings ist die Studienlage zu dem Impfstoff auch nicht sehr klar. Deshalb wurde er auch noch nicht zugelassen. Der liegt zwischen 60 und 90 % Effektivität, die beiden anderen bei ca 95 %. Bei sehr alten Leuten liegt Moderna "nur" bei 86 %. Das ist aber immer noch ein Spitzenwert. Alle 3 verhindern zuverlässig schwere Verläufe bei denen die sich trotz Impfung anstecken.
Und ja, es muss beide Male der gleiche Inpfstoff sein
Ob man aussuchen kann...ich sag mal wenn man möglichst früh geimpft werden möchte wohl nicht, wenn man aufmerksam verfolgt welcher Impfstoff wo geimpft wird und ggf etwas zuwartet, schon.
@Waugi777 daß man geimpft zu 95 % nicht mehr erkrankt ist sehr wohl bekannt, daß die restlichen 5 % sämtlich leichte Verläufe hatten auch. Was noch zu klären ist, ist die Frage ob die 95 % die nicht erkranken asymptomatisch Ungeimpfte infizieren können.
@Chaoskeks90 und du würdest in Kauf nehmen noch 2-3 Jahre so weiterzuleben wie jetzt, mit strengsten Kontaktbestimmungen ? Das wäre nämlich ohne Impfung der Fall. Diese Impfungen wurden mittlerweile fast 2 Millionen Leuten verimpft, keiner hat bleibende Impfschäden davongetragen oder ist gar gestorben. Klar kann es in sehr seltenen Fällen noch irgendwelche Langzeitschäden geben die man jetzt noch nicht sieht. Aber angesichts dessen daß selbst unter idealsten Umständen ca 0,4 % der Leute an Corona sterben und die sich abzeichnende Rate an Folgeschäden sehr hoch ist, ist eine Impfung definitiv die sicherere Option, das kann man auch schon jetzt sagen.