@sunha13 ja kann man, wie hoch der Antikörpertiter ist, ist ein guter Indikator dafür wie wahrscheinlich das ist. Je höher die Antikörper, desto unwahrscheinlicher.
Aber ich schätze mal du bist negativ, bei Symptomatischen sind die Schnelltests schon recht zuverlässig
@Kaffee_Maschin das würde eine Durchseuchung per Infektion auch machen. Deshalb sind in Südafrika und Brasilien ja Varianten entstanden die Genesene (und Geimpfte) besser infizieren können. Dort ist Corona stark grassiert, es gab viele Genesene und der Mutationsdruck auf das Virus war entsprechend hoch.
@soso das kommt auf die Impfung an. Bei Astra tut sich bei der 2. Impfung nimmer so sehr viel, da ist der Großteil der Immunreaktion schon bei der 1. Impfung. Die Immunität ist ja sowieso kein fixer Wert, die steigt nach einer Impfung erst an und sinkt dann mit der Zeit langsam, aber wo man ca liegt, so größenordnungsmäß, kann man 4 Wochen nach der 1. Astra schon sehen.
Bezüglich Bill Gates: ganz genau das passiert aber auch in Gegenden in denen sich schon Viele mit Corona angesteckt haben. Deshalb sind die problematischen Varianten die uns bezüglich den Impfungen Sorgen machen in Brasilien, Südafrika etc entstanden. Und nein das hat nichts damit zutun daß dort Impfstoffe getestet worden sind. In diesen Studien sind viel, viel zuwenig Menschen geimpft worden um einen Mutationsdruck auf das Virus zu erzeugen.
@Chiefeve1985 unterschiedlich, Manche haben auch nach einem Jahr noch Antikörper, Andere nicht mehr.
Welchen Antikörperlevel man mindestens braucht um geschützt zu sein, ist leider noch nicht sicher. Im Schnitt haben Genesene so 100 bis 200 BAU/mL, mein Mann war im November positiv und hat jetzt vor 2 Wochen seinen Titer bestimmen lassen, er hat immer noch 350 BAU/mL. Ich habe den Titer eine Woche nach meiner 2. Impfung machen lassen, da war er in den Studien am höchsten, und habe 2100 BAU/mL. Die WHO lässt u.a. 2 als niedrig titulierte Standards mitlaufen die 53 und 87 BAU/mL haben, einen der als mittel tituliert ist der 241 hat und einen der ala hoch tituliert ist der 832 hat.
Also sagen wir, alles so ab ca 100 würde ich als gut bewerten, aber genau weiß man das nicht. Dazu kommt daß die Immunität ja nicht nur auf den Antikörpern beruht, es gibt auch T-Zell vermittelte Immunität.
@sasalu wie gesagt, manche Mitgliedsstaaten legen diese Dinge strenger aus als Andere. In Ö ist ja schon die ELGA für manche ein Drama. Dabei wird da alles wirklich streng Datenschutzkonform gemacht, und es ist so extrem praktisch. Ich hatte jetzt eine Blasenentzündung, habe bei meiner Hausärztin angerufen und ihr das geschildert, sie hat mir das Rezept für ein Antibiotikum auf die Ecard geladen und ich musste dann nurmehr in der Apotheke die Ecard zeigen.
Überleg mal was hier los wäre wenn verkündet würde es werden die Daten von allen die impfen gehen anonymisiert systematisch erfasst, die komplette Krankengeschichte vorher und nachher. Da ginge die Hälfte schon deshalb nimmer impfen.
Und klar haut die Wahrscheinlichkeitsrechnung trotzdem hin wenn du als Grundlage nur die Impfungen mit den Ländern mit systematischer Erfassung nimmst.
@Ananas daß man noch eine ganze Zeit lang nur mit Test oder Impfung wo reinkommt, wird noch länger so sein und das wurde auch divers kommuniziert. Im Juni wird EU weit der Green Pass eingeführt. Der wird genau das ermöglichen: eine Kontrolle ob jemand eh geimpft oder in den letzten 48 h getestet wurde.
Zitat:
Frage: Darf man bei einer Weigerung versetzt oder gekündigt werden?
Antwort: "Man muss immer die gelinderen Mittel prüfen", sagt Körber-Risak. Wenn jemand Covid-19 hatte und Immunität nachweisen könne, sei eine Impfung in der Akutphase nicht so relevant. Wer sich nicht impfen lasse, aber woanders eingesetzt werden könne, dürfe – im Rahmen des Dienstvertrags und der Betriebsverfassung – versetzt werden. Eine Kündigung ist bei einer Weigerung aber nicht ausgeschlossen – und würde in Anbetracht der aktuellen Ausnahmesituation vermutlich vor Gericht zugunsten des Arbeitgebers ausfallen, umso mehr, wenn sie Fremdschutz bietet.
@mydreamcametrue also mit denen die sich anstecken erreicht man keine Herdenimmunität. Das wurde schon von Anfang an vermutet und gilt jetzt als gesichert. Nach einer Impfung ist der Schutz erheblich höher, der Level an neutralisierenden Antikörpern ist ca 10 Mal so hoch wie nach einer Infektion. Aber ja bei weltweit hohen Durchimpfungsraten wird es stark zurückgedrängt werden
@Blaumeise AZ schützt zu ca 70 % vor Infektion, Biontech zu über 90 %. Also das ist schon eine kräftige Verringerung. Und die die noch pos testen nach der Impfung haben eine durchschnittliche CT von 28. Das ist sehr hoch, ab 30 gilt man als nicht mehr ansteckend. Dh sie sind selbst wenn positiv nurmehr sehr schwach infektiös
@Blaumeise das gilt eher für die die aktuell regulär in den Impfstraßen dran wären weil sie Risikpatienten sind oder über 65. So Sondertermine beim Arbeitgeber vor Ort stehen da sicher auf einem anderen Blatt, da gibts ja nur genau ein Mal die Gelegenheit und eben nur mit dem Impfstoff der dann da ist.
Wenn man aktuell nur über den Arbeitgeber vor Ort drankäme, kann man sonst nur warten bis man regulär in die Impfstraße darf, denke ich
@Inesco der Punkt ist, daß es bei AZ geimpften nicht mehr Embolien gibt als bei Ungeimpften oder Biontech geimpften. Daher ist ein Zusammenhang wirklich sehr unwahrscheinlich. Klar muss man es trotzdem genau prüfen, und das wird auch gemacht. Aber aus rein wissenschaftlicher Sicht wäre ein Stop nur gerechtfertigt wenn man da statistisch einen deutlichen Zusammenhang sehen würde, also wenn zb bei den AZ geimpften drei Mal so viele Embolien auftreten würden wie bei ungeimpften.
Was der Bhakti erzählt hat war übrigens ausgemachter Käse. Der hat behauptet man hätte von früheren Infektionen mit anderen Coronaviren Zellen die Spike-Proteine exprimieren und das würde Probleme mit den Impfungen machen. Das ist aber definitiv nicht so. Zellen die Fremdeiweiß exprimieren werden vom Immunsystem massiv attackiert und dann von Makrophagen gefressen.
@Buchi1 doch dazu gibts mittlerweile schon recht verlässliche Daten. Das ist zb eine große Metastudie, da wurden die Daten aus vielen Studien analysiert und zusammengefasst um einen Überblick zu ermöglichen. Ergebnis eben 70 % mit mindestens einem Symptom nach 3 Monaten. Und 10 % Long Covid/schwere Folgeschäden.