Ich würde auch meinen es hat mit Nähe und Zuwendung zutun. Sie kann es ja, sagst du ja selber, und auch sonst klingt sie motorisch gut entwickelt. Vielleicht dauert es ihr zusätzlich mit Besteck noch zu lange und sie mag manche Dinge mit den Händen nicht so gern angreifen. Ich würde da nicht unbedingt Druck aufbauen wenn es dich nicht sehr nervt. Unserer war da auch eher gemütlich, mit sowas 1,75 hat er angefangen selber mit dem Löffel und der Gabel zu essen und das hat dann halt sukzessive zugenommen. Vorher hat er nur mit den Händen gegessen und das was mit den Händen nicht ging wollte er gefüttert haben.
Das kommt sehr darauf an wieviel Erfahrung der Arzt hat. Je mehr Erfahrung desto schneller geht es in der Regel. Also nein, es ist kein gutes Zeichen wenn ein Arzt ewig braucht. Ein geübter Arzt sieht recht sofort was er sehen will.
Was ich schon machen würde: schauen, daß du einen deutlichen Unterschied zwischen Tag und Nacht machst. Bring ihn spätestens um acht, eher früher, mit einem Ritual ins Bett. Unziehen, noch was singen, ihn in den Schlaf streicheln oder was auch immer. Und ab da Licht ablassen, keine neue Windel ausser er macht groß rein, nur leise mit ihm reden etc.
Ansonsten tagsüber die Reize reduzieren. Also keine Dauerbeschallung durch Fernseher, permanent viele Leute oder Ähnliches.
Abgesehen davon kannst du dich nur entspannen. Es gibt Kinder die quasi ab Geburt durchschlafen, es ist aber recht selten. Die meisten fangen irgendwann im 2. Lebensjahr damit an, manche brauchen auch bis zum Schulalter.
Ich bin von der 10. bis zur 25. Woche fast durchgängig gelegen wegen schwerer Hyperemesis und weil ich durch die Belastung erst Blutungen und dann vorzeitige Wehen hatte. Den Rest der Schwangerschaft bin ich dann nicht mehr durchgängig, aber immer noch sehr viel gelegen. War eine wenig spaßige Zeit. Das Internet bzw Handy und Tablet waren meine Lebensretter, sonst wäre ich komplett vereinsamt. Habe mir auch die komplette Kollektion an Disney-Filmen besorgt und die auch fast durchgeschaut.
@Medusa ja ich bin sehr zufrieden, habe zwischenzeitlich die 3. Gynefix. Ich habe 1-2 Tage Schmierblutungen vor der Regel, ansonsten habe ich keine Nebenwirkungen. Wichtig bei der Gynefix ist aber sie von einem erfahrenen Arzt setzen zu lassen der das schon öfter gemacht hat, weil die ja in der Gebärmutter verankert wird. Das richtig hinzukriegen ist Übungssache.
Es geht auch, speziell bei Babies und Kleinkindern, nicht nur um B12, sondern auch um Eisen, Zink und Co. Sie brauchen das in viel höheren Dosierungen als Erwachsene oder größere Kinder. Menschen sind Allesfresser. Ist so. Darauf sind wir ernährungsphysiologisch ausgelegt. Erwachsene können wenn sie das nicht so handhaben wollen bis zu einem gewissen grad kompensieren, bei Babies geht das nicht.
Mamelinchen, doch vegane Ernährung ist für Kinder unter 5 tatsächlich ein absolutes No-Go ! Es wurde sogar schon gezeigt, daß Babies von sich vegan ernährenden Müttern Vitamin B12 Mangel haben !
Bei vegetarisch kommt es wie gesagt darauf an wie streng man das praktiziert, also ob man auch Fisch und Eier weglässt. Aber ernährungswissenschaftlich empfohlen wird auch eine vegetarische Ernährung von Babies und Kleinkindern nicht.
@Vaju naja vom Sicherheitsstandpunkt her ist es einfach, so, daß das für das Kind risikoärmste eine überwachte Geburt in einem guten Spital mit angeschlossener Neo ist. Wenn keine Komplikationen auftreten vaginal, wenn doch welche Auftreten mit KS. Dies weil KS schon bei komplett unkomplizierten Geburten rein vom Risiko der Geburtsschäden her gleich auf ist mit Vaginalgeburt, sobald Komplikationen da sind ist der KS im Vorteil. Wenn man das so macht, hat man halt immer eine komplettes Eingriffssteam Gewehr bei Fuß stehen, daß das Kind jederzeit binnen Minuten holen kann.
Ganz klar braucht das alles wesentlich mehr Vorlaufszeit, wenn man zuhause oder in einem Geburtshaus ist. Idealerweise erkennt man früh genug, wenn was nicht so gut läuft, aber ich sage mal Theorie und Praxis. Bei Geburten kann das oft auch schnell gehen. Ich habe mich nach meiner eigenen Geburt mit den Ärzten unterhalten (war ein Spital samt Neo und allem pipapo). Die haben gesagt den allergrößten Horror haben sie vor abgebrochenen Haus- oder Geburtshausgeburten. Weil das eben Frauen sind die laut ihrer Aussage öfters schon in recht kritischem Zustand kommen weil zu lange gewartet wurde, von denen sie aber nichts wissen. Sie haben keinerlei Info über Vorerkrankungen, Allergien und Co. Dh sie müssen dann mit nichts in der Hand oft schnell reagieren. Da ist das Risiko, daß was schief läuft einfach höher.
Es hat einfach aber nicht jeder das gleiche Sicherheitsbedürfnis. Ich bin ein Kontrollfreak. Selbst wenn meine Schwangerschaft unkompliziert gewesen wäre, eine Geburt in einem Geburtshaus wäre wegen des erhöhten Risikos für mich nie in Frage gekommen. Für mich war ganz klar ausschließlich der risikoärmste Weg für das Kind gangbar. Ich verstehe dennoch, daß das eine Mutter die schon drei Kinder problemlos vaginal bekommen hat vielleicht anders sieht.
Im Endeffekt muß es eh jeder selber wissen. Man muß sich halt der möglichen Konsequenzen der Entscheidung bewusst sein. Sprich geringeres Risiko im Spital versus mehr Streß und weniger schönes Erlebnis für einen selber und dem Kind. Das ist einfach so, und am ehrlichsten ist es finde ich wenn man da keine der beiden Seiten schönredet.
Ich würde das persönlich auch nie wollen bzw machen. Gründe u.a. daß ein Schlafsofa/einklappbares Bett nie die Schlafqualität von einem gscheiten Doppelbett aus Massivholz samt Punktlattenrosten und orthopädischen Matratzen erreicht. Und auch die fehlende Privatsphäre. Wenn man da mal krank ist, hat man nie so die Ruhe wie in einem separaten Zimmer, schon gar nicht wenn es wie heute vielfach üblich eine Wohnküche ist. Da laufen einfach alle durch, wollen sich was kochen/zu essen holen, fernsehen oder sonst was.
Da würde ich eher wenn geht umziehen oder die Kinder müssen entweder ein Zimmer teilen, oder es wird mit Rigips-Wand abgeteilt.