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  • Working Moms 💪🏽

    Da tut sich ja was :-) spannende Diskussion, da mach ich gerne mit.

    Ich bin davon überzeugt, dass die Suche nach dem vermeintlich "perfekten" Familienmodell für die Diskussion hier nicht hilfreich ist. Warum? Die unterschiedlichen Ausgangssituationen für Familien sind so divers, dass ein überstülpen von (in der eigenen Familie funktionierende) Lösungsansätzen nicht möglich ist - und so gut gemeint es auch ist, es trotzdem eine grenzüberschreitende Anmaßung bleibt.

    Ein Beispiel wie ich das meine: Ich lebe in aufrechter liebevoller Ehe. Ich bin mir sicher, dass ich ähnliche Herausforderungen im Familienalltag habe wie eine Alleinerzieherin, trotzdem werden meine Lösungen nicht 1 zu 1 übertragbar sein.

    Ich glaube wenn es gelingt, z.B. in diesem Forumsthread, einen "save space" für Erfahrungsaustausch unter Mütter und Väter zu schaffen indem auch ambivalente Erfahrungen wertfrei geteilt werden können, wäre wohl den Meisten besser geholfen, als die 100e Diskussionen darüber, wie das perfekteste Aufwachsen für Kinder aussehen könnte.

    Was meine ich mit ambivalente Erfahrungen. Für mich war und ist die Entscheidung beruflich "zurück zu treten" nicht so "schmerzfrei" verlaufen. So sehr ich die Qualitätszeit mit meinem Sohn genieße so sehr schmerzt mich aber auch der Verlust meiner beruflichen Verwirklichung. Und ich finde ich habe das Recht auf beide Gefühle: das schöne Gefühl für meinen Sohn da zu sein und den Schmerz des Verlustes meiner Karriere. Und Nein, das eine hebt das andere nicht auf.

    awarainbow_1989BabsiPillmenina
  • Müssen Kinder teilen?

    Oh ein sehr spannendes Thema - da lese ich gerne mit.

    Das Thema habe ich auch. Mein Sohn knapp 2 J gehört auch zu denen, die (noch) nicht so gut ihre Grenzen wahren können.

    Prinzipiell finde ich auch, wenn etwas dezidiert ihm gehört und er gerade jetzt damit spielt muss er nicht teilen. Oder wenn er z.B. gerade schaukelt muss er nicht sofort aufhören weil ein anderes Kind schaukeln will etc. Bei Dingen die "allen" gehören oder zuhause Spielzeug das nicht sooo "wichtig" ist, unterscheide ich in der Situation aus dem Bauch raus - da kann sein, dass ich ihn zum teilen animiere (und Alternativen anbiete) oder er nicht teilen "muss". Vorausgesetzt die Kinder können es nicht selbst regeln.

    @Sunshine2022 Meinem Sohn ist auch immer wieder Spielzeug weggenommen worden und er hat dann leise geweint. Ich habe in den Situationen dann immer wieder "für ihn" gesprochen. Also bewusst zu dem anderen Kind gesagt, "der X mag jetzt selber damit spielen, frag ihn später noch einmal" oder sowas in der Art. Letztens ist im Schwimmbad ein anderes Kind auf ihn zugekommen und hat sich für sein Fahrzeug interessiert, er ist dann aufgestanden und hat bisschen entfernt weitergespielt - ich war echt stolz auf ihn, dass er für sich eine Lösung gefunden hat "Nein" zu sagen.

    Essen zb. teilt er sehr gerne oder er freut sich sehr wenn er und ein anderes Kind etwas "gemeinsam" tun zB. hüpfen, rennen, gleichzeitig schaukeln. Deshalb denke ich das für ihn die Entwicklungsaufgabe eher ist für sich einzustehen.

    Schwer tu ich mich eher in Situationen mit der "Älteren" Generation die sich soooo freuen wie brav er teilt und ich genau sehe er würd das Spielzeug jetzt lieber behalten. Da merke ich einfach, dass ich mir selber schwer tu. Ich nehme mir da immer vor dann sowas wie: "und wenn du es nicht her gibst ist es auch ok" zu sagen.
    KFP

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