Diese Jahr haben wir den Spieß umgedreht und ich hab meinen Freund „beschenkt“. Natürlich hat mein großer auch was bekommen 😄 ich hab uns eine leckere valentinstagsbox bestellt:War frühstück und Mittagessen in einem und es ist noch ein wenig übrig geblieben. Abgesehen davon haben wir noch Gemüsesuppe für den abend und fast noch eine topf voll Reis mit Gemüse curry und Hühnchen. Heute nicht mehr kochen 🥳🥳
Ich glaube zwar, dass es an der Umsetzung scheitert, also dass jeder beobachtet wird der zB was auf FB liked ( da kommt ja nicht mal Facebook selbst hinterher) halte ich für nicht durchsetzbar und im Notfall zählt das vlt als Meinungsfreiheit aber wünschenswert wäre das natürlich schon. Spätestens wenn man die Beiträge, Videos etc. teilt. Aber das kann auf FB vermutlich höchstens gemeldet und dann gesperrt werden🤷🏽♀️
Es ist absolut schrecklich was geschehen ist (ein Kollege von meinem Freund wurde auch mehrmals angeschossen) und trotzdem ist es wichtig, dass es die Gesellschaft nicht spaltet, es ist wichtig zu differenzieren zwischen Islamisten und Menschen die dem Islam angehören und ihn friedlich praktizieren. Ich seh nämlich in der eigenen Familie dass man sich über sowas entzweien kann und genau sowas wollen die Attentäter ja erreichen: sie schüren Angst, Unsicherheit und auch Fremdenfeindlichkeit. Meiner Meinung nach hat sowas wenig mit der Nation zu tun, sondern vielmehr mit fanatischen Glauben u. Ideologien
Ich seh das sehr gespalten. Ich bin die 4. von 6 Kindern und wir haben alle ein enges Band was uns miteinander verbindet. Sie sind meine Stütze im Leben und immer für einen da wenn man sie braucht. Von daher finde ich viele Kinder zu haben, sehr schön. Das ist das positive.
Auf der anderen Seite waren wir arm, ich hab mir mit drei Geschwistern ein Zimmer geteilt und wir haben auch nie mit allen Urlaub machen können. Wir haben dafür schon alle mit ca 14. gearbeitet nebenbei, am Anfang waren es nur Nachhilfe, Schwimmtraining, Babysitten etc. Das Geld nicht alles ist, ist klar- trotz unserer „Armut“ haben meine 5 Geschwister studiert und teilweise schon super Jobs, mir geht’s da auch ganz gut.
Für mich klingt das so, als würdest du das auch mit 4en gut meistern!
Ich glaub wenn man mal 3 hat, ist die Zeit die man individuell für ein Kind hat eh wenig aber das Kind kennt es ja auch nicht anders als mit Geschwistern. Eine Sache, die viele nicht so wichtig nehmen ist , wieviel Zeit für die Mutter als Individuum über bleibt. Oder als Partnerin. Das kann sehr, sehr belastend sein mit vielen Kindern und wenig Geld. Soziale Kontakte fallen auch automatisch viele, wenn nicht alle, weg. Meine Mutter hat sich (leider muss ich fast sagen) total für uns aufgeopfert und sich selbst in den Hintergrund gestellt, tut sie in gewisser Weise auch heute noch. Das merkt man dann spätestens wenn die Kinder mal alle aus dem Haus sind.
Wenn du das eh schaffst, dass du ab und zu für dich allein bist oder wenn du es vielleicht gar nicht so sehr brauchst, ist das eh gut. Würd es aber im Blick behalten. Aber wie gesagt, es wirkt so als wärst du sehr glücklich mit der großen Familie und den Tieren und allem.
Jetzt noch zu mir: ich bin sehr kinderlieb und ja ,auch in einer Großfamilie aufgewachsen. Nichtsdestotrotz hab ich leider nicht die Geduld meiner Mutter, ich kriech auch mit zwei Kindern manchmal aufm Zahnfleisch und mir gehen regelmäßig die Nerven flöten . Ich bin zufrieden mit Zweien und mein Partner auch, ich weiß wirklich nicht genau ob wir die Nerven für ein drittes hätten. Ich genieße es , dass meine Kinder mit Garten und eigener Wohnung aufwachsen, den Luxus hatten wir als Kinder nie.
Wie gesagt, gespalten 🤷🏽♀️ pro/Kontra Liste schadet sicher nicht und bedenke auch wie es langfristig aussehen würde , für euch beide und die restlichen Kinder 🌺
Interessantes Thema. Ich dachte immer, dass ich vier Kinder haben werde, komme ich doch selbst aus einer kinderreichen Familie mit 6 Kindern.
6 Kinder die fast alle AkademikerInnen sind (bis auf mich 😜), alle ne gute Bildung, Erziehung, etc. genossen haben. Ich würd definitiv sagen, dass wir finanziell ärmlich aufgewachsen sind aber generell hatten wir ne schöne Kindheit und an den Grundbedürfnissen hat fast nix gefehlt (bis auf Privatsphäre oder allgemein einen Rückzugsort).
Als ich dann erwachsen wurde, musste ich erkennen dass ich weder die Energie für 4 Kinder hab , noch selbstlos genug bin. Ich hab dann viele Schattenseiten erkannt. Persönlich meine ich, nicht auf alle Großfamilien umgemünzt. Die einzelnen Bedürfnisse sind nicht wirklich wahrgenommen worden bzw. blieb meistens keine Zeit und kein Geld. Meine Mutter könnte heut glaub ich nicht viel sagen was ich besonders toll gekonnt hätte oder wann ich was gelernt habe, ich bin da einfach untergegangen als Vierte. Klar sind das Kleinigkeiten aber manchmal find ich es schon traurig dass dieses Mitlaufen auch bedeutet dass man einer von vielen ist und nicht unbedingt individuell heraussticht.
Außerdem wurden einige Dinge nicht gesehen ... Dinge, die ich bis heute aufarbeiten muss.
Ich fokussier mich sehr auf meine zwei Söhne und erkenn deshalb dass sie einen Logopädiebedarf haben, einer davon hat leichte motorische „Schwierigkeiten „ die definitiv behoben werden können , der andere ist sensibel und hat auch schon eine Ergotherapie hinter sich. Einiges davon hätte ich auch gebraucht aber sowas wäre gar nicht erkannt worden.
Was ich sagen will: je mehr Kinder man hat desto schwieriger ist es aus meiner Erfahrung die eigenen , individuellen Bedürfnisse und die der einzelnen Kinder zu erfüllen. Meine Mutter hatte kein Privatleben( inkl. Paarzeit), kein soziales Leben, keine Hobbies , das ist erst nach 30 Jahren mit Kindern im Haus in geringem Ausmaß wiedergekommen.
Das ist eine der Gründe warum ich immer „kämpfe“, für eigene Auszeiten, Paarzeit , und Zeit mit meinen Kindern wo ich ein offenes Ohr für sie habe.