Lila2022

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  • Rollenbilder in der Familie - wie wird das bei euch gelebt?

    Reine Stundenzahl sagt zum einen nix über die Produktivität aus und zum andrrn sind wir alle nicht die Leibeigenen unseres Dienstgebers.
    Ich hab eine tolle Arbeitsstelle und mein Partner auch. Was wir schuldig sind, ist gute Arbeit und offene Kommunikation. Nur weil wir unter 40 Stunden machen, ist es uns ned egal. Wichtig ist Verlässlichkeit und gute Arbeit.
    Mohnblume88Betti123wölfinmiramiKaffeelöffel
  • Wochenbett - Wie lange hattet ihr Unterstützung? (Urlaub, Freistellung, Familie, Papa Monat?)

    Ich bin (überfortschrittlich haha) von einem Mann aka meinem Vater daheim erzogen worden, ebenso mein kleiner Bruder. Meine Mutter hat studiert und er die Schule abgebrochen und danach eine Lehre gemacht. Meine Mutter konnte also erheblich mehr verdienen.
    Somit blieb Papa daheim, meinen kleinen Bruder hat er sogar ab dem dritten Monat hauptsächlich gehabt. Und es hat mich nachhaltig geprägt:

    1. Hab ich früh gelernt, dass Menschen vorurteilsbehaftete Dodeln sind. Meine Eltern waren nicht verheiratet und mein Papa ist daheimgeblieben? Das war vor 30 Jahren am Land ein halber Skandal.
    2. Ich hab Dinge wie kochen nie als Frauenarbeit wahrgenommen, denn bei mir daheim konnten beide kochen und mein Papa hats mir mit 11 angefangen beibzubringen, weil er fand dass jeder Mensch sich selbst versorgen können muss.
    3. Ist mir eine starke Einbindung des Mannes ins Leben des Kindes wichtig. Dafür verzichte ich gern auf ein volleres Haushaltskonto oder Dinge wie ein Auto, wenn dafür der Papa mehr bei der Familie ist.

    Mamas sind klasse, Papas auch und bringen nochmal einen eigenen Drall mit. Beides gut.
    winnieKaffeelöffelMagicbustripMohnblume88Thessi
  • Geldgierige BabysitterInnen, Nannies und AuPairs

    Zufrüh auf Absenden gekommen...

    Aber ja, wenn alle Falschfahrer sind, würd ich mich fragen, ob das Problem nicht vl doch bei mir liegt.

    miramiKlumpensteinThessibikebaby
  • Der schmale Grat zwischen Bedürfnisse stillen und dem Erlernen von Frustrationstoleranz

    Und mein Klei
    Nanash schrieb: »
    Lila2022 schrieb: »
    Weinen lassen ist bei mir gegeben wenn ein Kind unbegreifliche Verzweiflung (zB allein im Dunkeln aufwachen) ohne Begleitung durchstehn muss. Wenn ich mich dusche, das Baby kurz ablegen muss obwohls grad getragen werden will , ich nach Hause mit ihm eile statt 100m vorm Haus zu stillen usw. ist das für mivh ganz was anderes. Ich bin die Erwachsene und ich muss auch die unangenehmen Entscheidungen treffen.

    Und wenn mein Wutzi (bald 7 Monate) etwas will, es erreichen könnte, aber das anstrengend ist, darf er frustriert ein paar Runden motschgern. Frustration ist ein Motivator, umgekehrt ist er nämlich super froh wenn er etwas schafft (zB sich bis zu dem blauen Verschluss zu rollen den er unbedingt abschlotzen wollte).

    Manchmal scheint mir, dass das Mittelmaß verloren gegangen ist. Unsre Omas ham noch alles ausschreien und weinen lassen und bei uns jetzt darf das Kind gar nimmer weinen. Kindern darf erlaubt sein ihre Emotionen kennenzulernen.

    da hast du wohl recht. vermutlich ist die sorge es "falsch" zu machen einfach zu groß und dann wird heftigst überkorrigiert. ich finde es auch wichtig, dass sie ihre emotionen ausdrücken dürfen und wie ich schon im titel dieses topics geschrieben habe: für mich ist es wirklich ein schmaler grat :)

    Ja, ich glaub jede von uns,kennt die Sorge nur zu gut den Kleinen Schaden zu zu fügen/etwas falsch zu machen. Noch dazu weil Babys ja echt nicht viel haben um sich auszudrücken.

    Ich bin mir aber zumindest in Hinblick auf das Vertrauen in die Mama sicher, sogar sehr sicher, dass es nicht erschüttert wird, wenn sie mal eine Minute weinend auf der Krabbeldecke im Bad liegen, weil man selbst einfach die Dusche braucht.Und ja, theoretisch kann man vl (!) warten bis der Papa da ist, aber man darf auch finden dass man einen insgesamt besseren Tag hat weil man sich frisch gemacht hat. Noch viel mehr gilt das im Wochenbett, wo es mit Wochenfluss und ggf Stillbeginn (der Körper von dem das Kind isst, darf abgebraust sein ;)) doch noch ein paar mehr Gründe gibt.

    Und manchmal ist der allein in der Küche gegessene Schokoriegel und eine Minute durchatmen, das was einem die Kraft gibt für den Rest der Nacht mit einem schwierigen, schreienden Schläfer. Wir haben alle unsere 'Ich kann nicht mehr'-Momente.

    Die Symbiose-artige Beziehung zwischen Mama und Baby ist für mich so eng, dass Mamas Wohlbefinden oder organisatorische Notwendigkeiten manchmal Babys Unzufriedenheit überschreibt. Und ja, es ist ein Grat, aber ich denke dass sich eine gangbare Praxis auch im ersten Jahr erarbeiten lässt, ohne dass man Kaspar Hauser home edition heranzieht.
    melly210whataboutmeMurmelNanash
  • Ich wünschte mir hätte das damals jemand erzählt 🤰🏼🍼👶🏽

    Eine Sache die mich überrumpelt hat, auf eine lustige Art und Weise: Phantomtritte nach der Geburt. Mehrere Tage lang hab ich noch Tritte im Bauch gespürt, wie um den fünften Monat rum. Wurden dann immer schwächer :)
    Katikatyve412UteBohemiaStella89
  • Auf der Suche nach dem verlorenen Glück - Meinungen

    Vor allem muss man die Implikation von Geburts-oder anderen Schäden greifen: Bei uns werden Kinder zu Erwachsenen die ohne medizinische Hilfe und westlicher Lebensweise teils schon im Säuglingdalter versterben würden.
    Noch vor Kurzem war auch bei uns die Lebenserwartung von Menschen mit Downsyndrom erheblich geringer, weil sie viel, viel früher an Herzproblemen usw. verstarben. Meine Mutter arbeitet schon Lange in der Pflege mit geistig/körperlich Behinderten. Eine alte Angehörige sagt ich mal, dass Trisomie 21 bei ihnen kein Problem war, weil die einfach am Hof 'mitgelaufen' sind, genug Familie aussenrum und über die Zukunft musste man sich keine Gedanken machen, weil sie mit 20 eh schon nah am Ableben waren.

    Für mich macht frühkindliches Glück geliebt und angenommen werden aus. Mutterliebe geht überall, egal ob im Blätterwald oder Gemeindebau, egal ob mit der Flasche oder Busen. Der Rest ist Beiwerk aussenrum.

    Und man darf anmerken, dass bei all dem Respekt für andere Lebensweisen nicht übersehen werdendarf, dass es mehr als genug Stämme gibt die untrüglich kinderschädliche Traditionen haben.
    whataboutmeKaffeelöffelmydreamcametruemelly210
  • Private Hebamme zockt ab!

    Aus der 'Praxis': Du wirst zu fast allem mehrere Meinungen bekommen, wie du ja auch bei den Frauenärztinnen bemerkt hast. Der eine findet dass Beckenendlage immer eine Sectio sein muss, der andere betrachtet alles außer Querlage als machbare Geburtsposition. So als Beispiel. Leider (oder gsd, weils ums eigene Baby geht) muss man dann selbst entscheiden, wie man das tun will nachdem man mehrere Meinungen eingeholt hat.

    Wenn ich das richtig verstehe hat das Myom auch nichts mit dem Geburtsablauf zutun.

    Für mich wäre der Knackpunkt der Ablauf am Tag der Geburt relevant: Wie viel Zeit war seit Wehenstart vergangen als sie festgestellt hat dass der Muttemund sich nicht begonnen hat zu öffnen? Also nicht seit wann du dort warst, sondern wirklich Wehenstart. Wenn sich da nix getan obwohl du schon daheim eine Weile geweht hast, kann das ein Indikator sein dass eine interventionslose Geburt sehr unwahrscheinlich ist.
    KaffeelöffelMamaLamaweißröckchen
  • Einleitung nach 10 Tagen, Baby will nicht kommen.

    ...ich wär daheim schlicht und ergreifend abgekratzt nach einer top Schwangerschaft und einer Traumgeburt. Meine sich nicht lösen wollende Plazenta hat plötzlich angefangen Unmengen an Blut auszuwerfen. Gsd hatte ich einen OP-Saal daneben und danach noch einen Intensivstationsaufenthalt. Die Komplikation war unmöglich hervorzusehen.

    Ich bin dafür dass Frauen so entbinden wie sie möchten. Selbst bin ich im Geburtshaus auf die Welt gekommen. Ich weiss wie selten meine eigene Komplikation ist, aber das ändert nix daran dass es eine absolute Katastrofe gewesen wäre und ich nicht überlebt hätte.

    Und mit zu argem Übertragen würde ich nie spielen. Plötzliches Plazentaversagen ist eine absolut vermeidbare Komplikation.
    milliondollarbabymelly210Marle
  • Baby schreit beim Trinken und schläft Tagsüber so gut wie nichts

    Carina2722 schrieb: »
    Naja, die könnte, wie sie es ja tagsüber auch macht, mit mir plauschen. Warum muss sie da schreien. Ich mache mir da hald ständig Sorgen ob ihr vl nichtvwas weh tut... Die arme kleine Maus!

    Routine haben wir tagsüber was die Uhrzeiten angeht moch nicht. Ich schau hald dass ich den Tag ähnlich gestalte. Vormittag, Mittag und Nachmittag rausgehen (vorausgesetzt sie schläft nicht zufällig nach dem fläschchen ein). Dazwischen ein wenig Strampeln und Spielen.

    Abends bekommt sie das letzte flascherl von Papa (wenn der ned gerade auf montage ist).

    Sie schreit weil sie halt noch nicht viel mehr kann ;) Babys haben echt keine Auswahl was Kommunikation angeht. Und wenn wir uns ehrlich sind, ist Schlaf eine sehrsehr merkwürdige Sache. Da wird man quasi ohnmächtig und dann wird man wieder wach, ja was soll das eig?

    Die Welt ist ganz schön kompliziert wenn mans mal aus Babysicht betrachtet.
    mockingbirdKaffeelöffelmirami
  • Waldorf Kiga = Impfgegner?

    Ich bin in einer Stadt/Region mit sehr vielen Waldorf-Kindergärten und Schulen großgeworden. Dementsprechend hatte ich viele Freunde und Bekannte die entweder in eine der Einrichtungen zeitweise waren oder ihr ganzes Kinderleben,inkl Waldorf-Lehrer-Eltern usw.. Ja, geimpft wird dort seltener. Ist einfach so. Geglobulit wird mehr, inkl Medizin auspendeln (eine meiner Hausärztinnen) usw.. Das ist halt im Sinne der anthroposophischen Selbstregulation.

    Was mich mehr stören würde ist der Wichtelmist in den Kindergärten und einige sehr, sehr problematische Grundansichten zum kindlichen Wesen. Waldorf ist ganz lieb und nett von aussen und sicher gibt es tolle Einrichtungen, aber wenn man mal tiefer in die Materie blickt schaut da teils das Grauen zurück. Waldorf ist nicht nur 'Natur erleben', sondern vor allem eine komplette Weltsicht. Wenns wirklich komplett von Scheitel bis zur Sohle ist, hast dann auch Gebäude ohne rechte Winkel (was ich beim Besuch von Freunden in ihren Schulen immer super lustig fand)

    Ungeimpfte Kinder wirst du immer mehr antreffen. Im Waldorfbereich eher mehr. Du kannst aber sicher einfach mal in eurer Wunscheinrichtung fragen. Ich hab auvj geimpfte Kinder von richtigen Waldorffamilien gekannt. Manchmal ist es auch ein angepasstes Impfprofil wo zB Feuchtblattern und was sonst so als 'gut zu durchleben' angesehen wird, nicht geimpft wurde aber Kinderlähmung schon.

    weißröckchenmelly210

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