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  • Tiefenwahrnehmungsstörung Kind 5 Jahre

    @tweety85 nein es ist nicht dein Problem - es ist das deines Kindes. Und kann dann unter umständen auch gröbere Konsequenzen für den schulischen Erfolg haben.

    Wie gesagt, du kannst die Diagnostik auch in Ambulanzen machen lassen. Die behandeln dort nicht und haben demnach auch definitiv kein Interesse an einer Diagnose. Die sind überlaufen und froh wenn sie mit einem Kind nicht weiter arbeiten müssen.
    itchifymiramiTalia56riczKFPCorniSunshine2020NastysuseLisi87und 5 andere.
  • Tiefenwahrnehmungsstörung Kind 5 Jahre

    @Sarah6 Sicher sind manche Kindergärten da schneller mit Abklärung als andere. Aber: es ist SEHR viel schwieriger da im Schulalter zu intervenieren wenn bereits der Hut brennt.
    Wahrnehmungsstörungen wachsen sich ganz gern in Lese/,Rechtschreibstörungen oder Dyskalkulie (Matheschwäche) aus. Das und die zugrundeliegende SI-Störung zu behandeln, braucht Zeit. Mitunter Jahre. Das dann mit Notendruck und mahnender Lehrerin im Nacken längere Zeit zu machen kann heftig sein. Oft greifen die Therapien der zugrundeliegenden Probleme bei älteren Kindern auch nicht mehr so gut wie bei jüngeren. Dh die Chance daß man es "wegbringt" ist geringer, und man kann nicht genausogut im Schulalter wie im Kindergartenalter therapieren.

    Dieser Risiken muß man sich bewusst sein wenn man sich trotz Empfehlung gegen eine Abklärung im Kindergartenalter entscheidet.
    itchifyvonni7Talia56winniemiramiNastyFilouniMaxi01
  • Tiefenwahrnehmungsstörung Kind 5 Jahre

    @tweety85 die Testung wird ja nicht vom Kiga gemacht ! Das Ambulatorium hätte sicher nicht den Wunsch zwanghaft was zu finden. Die sind derart überlaufen daß die froh sind wenn sie sich mit einem Kind nicht näher beschäftigen müssen. Der Kindergarten würde ein für alle mal Ruhe geben. Und auch ihr selber könntet es geistig ad acta legen. Ohne würdest sicher trotzdem immer wieder überlegen ob er nicht doch was hat.

    Das Maximum was passieren würde wenn sie was fänden wäre übrigens eine Empfehlung zur Ergotherapie. Die meisten Kinder gehen da liebend gern hin weil die coole Sachen wie Kletterwand und Co haben. Schulisch wird ihm ganz sicher kein Nachteil draus gedreht weil er ggf Ergotherapie hatte. Das haben relativ viele Kinder, wie gesagt um die 10 %. Da rührt keiner ein Ohrwaschl.

    Also ja, die Kommunikation seitens des Kindergartens ist unterirdisch, und ich würde mich da auch ärgern. Aber das solltest vielleicht getrennt sehen von der generellen Frage der Abklärung.
    Talia56vonni7Lisi87riczmenina
  • Coronavirus - Austauschthread #6 🦠

    @Auryn Ohje gute Besserung ! Ich hatte es auch noch nie bisher. Sohn 1x, Mann 2 x.
    Auryn
  • "Mütter oft freiwillig nicht berufstätig"

    @mydreamcametrue da bin ich absolut bei dir ! Wie du weißt, deshalb arbeite ich auch nur 20 h.
    Und ja, ich finde auch: wenn man nicht dazu bereit ist einem Kind zu widmen, sollte man auch keins bekommen. Ich habe das bewusst so offen formuliert. Es gibt ja viele Wege Kind und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, auch mit Karriere. Aber die Bereitschaft auch in eine Führungsposition zu sagen " Muß mein Kind holen gehen, machen wir den Rest morgen", die muß für mich da sein.
    milliondollarbabywölfinmydreamcametruesasaluhafmeyja
  • "Mütter oft freiwillig nicht berufstätig"

    @milliondollarbaby ich bin da ganz bei dir. Wir haben auch ein Haus in Wien. Und nein ich finde das nicht dekadent, ich finde das ist Lebensqualität für die ganze Familie ! Unser Sohn braucht nie wegen irgendwelcher Nachbarn leise zu sein. Er kann jederzeit in den Garten laufen und im Sommer direkt in den Pool springen. Unsere Katze führt ein glückliches Freigängerleben. Wir essen Obst, Kräuter und Co direkt aus dem Garten. In die Arbeit brauch ich trotzdem nur 20 min mit dem E-Scooter, und mein Sohn hat 10 min zufuß zur Schule.

    Wir haben dafür halt weniger Geld zur Verfügung als manche andere. Urlaube (außer bei den Schwiegereltern) waren jahrelang nicht drin. Das war und ist es uns aber wert. Klar könnte ich auch 40 h statt 20 arbeiten, dann wären auch superduper Urlaube auf den Malediven drin und auf die PV-Anlage müssten wir nicht hinsparen sondern könnten das Geld auf den Tisch legen. Aber da ist uns die Familienzeit wichtiger.

    Ps: ich denke auch, daß dieses sehr gute Umfeld daß wir unserem Sohn bieten maßgeblich dazu beigetragen hat daß er seine Entwicklungsverzögerung so gut aufgeholt hat. Das und die private Ergo die wir zahlen konnten.
    winnieMinaTaliesinsasaluFloriellamilliondollarbabymydreamcametrueKaffeelöffelsuse
  • "Mütter oft freiwillig nicht berufstätig"

    melly210 schrieb: »
    @mydreamcametrue ja ändern wird sich da nur mit gesellschaftlichem Druck was. Wie gesagt, außertürliche Termine etc gehören bei Führungspositionen dazu, aber dafür muß man nich 12 Stunden/Tag im Büro sitzen.

    Ich traue mich mal zu behaupten dass es auch Workaholics gibt die sich gern so viel rein hängen und viel arbeiten. Höre das bei den männlichen Managern sehr oft wenn die mal plaudern, viele sind lieber im Büro als daheim. Ob das gesund ist ist ein anderes Thema.

    Ja das ist richtig. In Schweden, Dänemark und Co gelten die aber nicht als bewundernswert sondern als asozial weil sie nicht heim zu ihren Familien gehen. So jemand gilt dort als nicht geeignet für Personalverantwortung.
    winnieFilounimydreamcametrue
  • "Mütter oft freiwillig nicht berufstätig"

    @mydreamcametrue ja ändern wird sich da nur mit gesellschaftlichem Druck was. Wie gesagt, außertürliche Termine etc gehören bei Führungspositionen dazu, aber dafür muß man nich 12 Stunden/Tag im Büro sitzen.
    mydreamcametrue
  • "Mütter oft freiwillig nicht berufstätig"

    @mydreamcametrue GENAU DA braucht es eben ein gesellschaftliches Umdenken. Es darf keine Voraussetzung für eine Führungsposition sein daß man rund um die Uhr arbeitet. Entweder die Stelle wird geteilt, oder man delegiert einen Teil der Aufgaben.

    Daß es ein gewisses Engagement braucht ist auch bei familienfreundlichen Arbeitszeiten aber klar, und ja das muß man wollen. Das schließt Abendtermine und wenigstens dringende Mails außerhalb der Arbeitszeiten beantworten ein. Mache ich persönlich auch beides (in einem gewissen Umfang). Es sind keine Jobs die man an der Bürotüre abgibt. Aber das ist ja mit und ohne Kind so. Will nicht jeder, muß natürlich auch nicht jeder, aber ein Kind und für dieses Kind auch da zu sein darf Karriere nicht unmöglich machen.
    Betti123sasaluwölfinwinnieFilounimilliondollarbaby
  • "Mütter oft freiwillig nicht berufstätig"

    @Forumianerin @banana der Punkt ist: auch die Kultur von Führungspositionen muß sich so ändern daß sie in Teilzeit möglich sind !! Dazu gibt es schon diverse Ansätze, zb auch geteilte Stellen, so daß es eben 2 Führungspositionen sind statt eine und die sich einen Tag die Woche überlappen bezüglich Dienstzeit um sich abstimmen zu können. Das ist auch das was von Feministinnen diesbezüglich gefordert wird.

    Ich selber habe eine Postdoc-Position an der Uni, also ja, eine Führungsposition im Labor. Und zwar in Teilzeit (20 h). Ich habe schon öfter Verwunderung gehört daß solche Stellen in Teilzeit vergeben werden. Von wegen, "Führungskraft in Teilzeit, das geht doch nicht". Doch das geht. Man muß halt den Mut haben das zu fordern.
    mydreamcametruewinniewölfinsasaluvonni7Lisi87keaFilouniMinaTaliesinsoso

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