@mirrorglaze ganz ehrlich: ich habe es ausch schon vor Corona zweifelhaft gefunden wenn schwerst verkühlte Leute zum Treffen mit Freunden und Co gegangen sind. Abgesehen davon daß das für den eigenen Körper nicht gut ist, steckt man auch die Anderen an.
Man kriegt auch ohne solche 'mutwilligen" Ansteckungen genug Viren ab, keine Sorge. In Asien ist es seit Jahrzehnten üblich daß man Maske trägt wenn man stark verkühlt ist und unter Menschen geht. Das wird dort als grundlegender Akt der Höflichkeit gesehen. Die haben dort halt auch schon mehr Pandemieerfahrung als wir. Trotzdem haben die Asiaten keine Immunschwäche.
Und solange die Folgeschädenrate bei Corona nachwievor hoch ist, ist definitiv nicht der Zeitpunkt um drüber zu diskutieren daß man die Angst vor Corona doch ablegen solle. Viel eher sollte es genau deshalb eine Maskenpflicht bei Großveranstaltungen geben. Es sind eben Viele nicht bereit da dann die Eigenverantwortung wahrzunehmen und drauf zu verzichten. Dann wäre es auch weniger tragisch wenn doch einer infiziert/krank hingeht, die Risikogruppen trauen sich auch wieder hin und weniger Ansteckung mit diversem Anderem gibts auch.
Es wird halt noch ein bissl brauchen bis wir uns da ganz rausgewurschtelt haben.
@mirrorglaze die Karten für solche Veranstaltungen sind sehr teuer. Ich kenne leider schon Leute die deshalb dann entweder gar nicht testen oder auch verschweigen daß sie positiv sind und trotzdem ohne Maske hingehen. Die von denen ich weiß haben das bei Konzerten gemacht, aber ich denke das wird auch bei teureren Theatervorstellungen so laufen. Ist ja auch bei Urlaubsflügen so, aus den gleichen Gründen. Ich wäre deshalb persönlich deshalb auch für eine Maskenpflicht in diesen Settings.
Auch Andere mit Grippe und Co anstecken finde ich nicht toll. Wenn ich wie auch immer krank zu so einer Massenveranstaltung mit tausenden Leuten gehe, würde ich persönlich schon allein deshalb Maske tragen. Aber ja natürlich kanns auch was nicht infektiöses gewesen sein bei der Person die Butterfliege aufgefallen ist, ich bin auch selber Asthmatikerin.
@tweety85 Gerne. 1. Gibt es aktuell keine Empfehlung für die Impfung von Kleinkindern. Sie wird nur angeboten, für die die es möchten. 2. Der Nestschutz durch Antikörper der Mutter schützt die Kinder in den ersten paar Monaten, dann nimmt er ab. Bedingt durch zunehmende Größe und Gewicht der Kinder ist auch mit Muttermilch nach etwa 6 Monaten relativ Schluß, je nach Krankheit. Deshalb haben sie die Impfung ja auch ab 6 Monaten getestet.
Der Link den du gepostet hast funktioniert bei mir nicht. Aber ggf waren das auch Kinder bei denen die MRs aus anderen Gründen sowieso gemacht wurden ? Bei Kindern wird das oft so gemacht, eben auch um keine Kinder unnötig zu traktieren. Da werden dann wenn sowieso Blut genommen werden musste oder sowieso ein MR angestanden ist die Forschungsparameter nach Einwilligung der Eltern einfach mitgemessen.
In den Studien wird selbstverständlich zwischen geimpften und nicht geimpften Probanden unterschieden !!! Und alle lassen sich nie impfen, ist ja auch bei den Erwachsenen so.
Und klar kann man jetzt auch noch 10 Jahre zuwarten bis wir 100 % genau wissen welche Schäden Coronainfektionen bei Kindern langfristig gesehen verursachen und was bei multiplen Infektionen mit und ohne Impfung passiert. Aber wenn man darauf wartet, entscheidet man sich dafür daß die Kinder mehrfach ungeimpft infiziert werden. Das muß einem klar sein. Ebenso daß die Daten die wir haben sagen impfen ist besser als nicht impfen, und daß die Wahrscheinlichkeit auf Folgeschäden mindestens bei den ersten paar Reinfektionen nicht sinkt sondern entweder gleichbleibend oder steigend ist.
Dh, auch ein Zuwarten auf diese 100 % bombenfesten Daten ist im Endeffekt eine Entscheidung. Genau deshalb wird die Impfung für ältere Kinder auch in den allermeisten Ländern empfohlen.
Die Dame die der Lauterbach präsentiert hat fand ich sehr unglücklich gewählt. PostVac hat die was ich gelesen habe nicht, weil sie ihre Probleme nicht schon nach den Impfungen sondern erst nach ihrer Corona-Infektion entwickelt hat, allerdings wurde die nie offiziell bestätigt. Allein schom wegen diesem Punkt ein sehr schlechtes Beispiel. Sie hat wohl trotz Impfung Long Covid. Das kann auch passieren, die meisten einschlägigen Studien sagen eine Impfung reduziert das Risiko ca 50 %. Dh trifft trotz Impfung immer noch genug. Er hatte wohl gemeint um zu illustrieren wie schwer einen Corona schädigen kann und daß sie jemand ist der eventuell ohne Impfung mit Schlauch im Hals auf der Intensiv gelandet wäre. Aber ja, ich denk auch die Meisten leiten da nur "die Impfung hat ihr nicht geholfen" oder "die Impfung hat ihr geschadet" ab. Wie auch immer hat der Lauterbach sich da keinen Gefallen getan.
@tweety85 von PIMS rede ich gar nicht, aber ja, auch da hilft die Impfung gut, gibt schon Daten von großen Mengen Kinder in den USA, Schutzrate ca 91 %.
@Forumianerin ganz ehrlich, derart viel geballte Fake News habe ich schon länger nicht auf einem Haufen gesehen, Respekt Aber ja klar, Keiner stirbt an Corona, höchstens an der Impfung und die Welt ist voller Blümchen
@tweety85 ANGEBOTEN, im Sinne von er ist erhältlich, wird der Impfstoff in allen EU Ländern - nur nicht überall empfohlen. Dh es gibt keine Impfkampagnen etc dafür sondern man muss sich selber einen Arzt suchen der das Kind impft.
Übrigens hat das NICHTS mit dem zurückgegangenen Absatz an Impfstoffen zutun. Die Kinder bekommen nur eine Mini-Menge, zehn Mal weniger als ein Erwachsener. Btw war der Rückgang auch zu erwarten, 2021 wurde ja quasi fast die ganze Welt 3x geimpft. In Hinkunft wird es nurmehr eine Impfung jährlich sein, und auch die werden sich weniger geben lassen als die Grundimmunisierung. Logisch müssen sie dann den Erhalt der Fabriken etc aus einer geringeren Menge an Impfdosen rausholen.
Und btw, ja es stimmt, daß Kinder selten schwere Verläufe haben. Aber bei ca 20 % der mild erkrankten Kinder sieht man subklinische Schäden an Gefäßen, Lunge und Leber. 6 % zeigen klinische Schäden. Was das langfristig macht, wissen wir nicht. Inwieweit das ausheilt und was bei mehrmaliger Infektion ist, auch nicht. Aber wir wissen, daß bei geimpften Erwachsenen die Folgeschädenrate durch die Impfung verringert wird. Es ist ganz stark davon auszugehen, daß das bei Kindern auch so sein wird.
@Sarah123 das mit dem "die hat sie eh nicht lange" stimmt auch nicht. Wenn die Milchzähne verfaulen, können auch die bleibenden Zähne darunter Schaden nehmen. Abgesehen davon daß die Kinder dann auch Schmerzen haben.
Vielleicht magst du den Artikel ja an die betreffenden Personen weiterleiten. Bis 3 nicht die Zähne putzen, auch wenn sie dann schwarz sind, fällt genau deshalb unter Kindeswohlgefährdung. Da geht es nicht darum daß man es mal auslässt, oder mal nur kurz drüberputzt, das ist nicht gemeint. Aber gar nicht Zähne putzen weil das Kind das nicht mag, das geht genausowenig wie die Windel nicht tauschen oder das Kind nicht baden weil es nicht mag. Das sind grundlegende Sorgfaltspflichten der Eltern die erfüllt werden MÜSSEN, auch rechtlich. Nicht in einem bestimmten Moment, aber generell.
Klar ists immer besser man schafft es auf die nette Tour, aber wenn nicht muss man ein Kind zum Zähne putzen, Windel wechseln oder baden halt in letzter Konsequenz auch festhalten. Sie sind auch einfach noch zu klein um die Konsequenzen zu überblicken wenn man die Windel nicht tauscht oder die Zähne nie putzt.
Ich denke es gibt sowohl gute städtische als auch gute private Kindergärten. Kommt immer auf den jeweilgen Kindergarten an.
Aber was schon stimmt: wenn es einer von einem (katholischen) kirchlichen Träger ist, ist der Anteil der nicht gut deutsch sprechenden Kinder real einfach geringer. Es fallen alle die raus die eine andere Religion haben oder bei denen die Eltern sehr geldknapp sind. Das sind halt schon auch Bevölkerukgsgruppen mit einem höheren Anteil nicht gut deutsch sprechender Kinder. Das ist für manche Eltern schon ein Argument.
Meiner war in einem kirchlichen Kindergarten (Nikolausstiftung) und wir waren sehr zufrieden da. Hauptgrund für uns war aber daß er an die Volksschule angeschlossen ist in die unser Sohn jetzt geht. Weiters ist der Kiga 10 min zufuß von uns weg, und sie haben einen wirklich tollen und respektvollen Umgang mit den Kindern, und fordern dies auch im Umgang der Kinder untereinander ein.
Vom Klientel her war es genau wie auch jetzt in der angeschlossenen Schule schon großteils sehr behütete Kinder, bzw halt Eltern die sich viel mit den Kindern befassen, sie gut fördern etc. Durchaus auch welche mit nicht deutscher Mutterspracher oder sichtlich anderer ethnischer Herkunft, aber alle so gut deutsch sprechend daß man erst checkt daß das Kind eine andere Muttersprache hat wenn man es mit den Eltern in einer anderen Sprache sprechen hört.
@tweety85 Daß es gut behandelbar ist stimmt halt nur bedingt. Was die akute Krankheit angeht, ja. Was die Folgeschäden angeht, nein. Und ja auch das belastet das Gesundheitssystem und zwar langfristig, weil erstens mehr Leute medizinische Hilfe brauchen und zweitens auch ein Teil des Personals betroffen und dadurch deutlich weniger leistungsfähig ist.
Daß wir generell viel mehr Geld ins Gesundheitssystem stecken müssen stimmt definitiv.