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  • Wenn die Hebamme schwurbelt...

    @Fuchsili der Punkt ist: wenn jemand Dinge propagiert für die es keinerlei Nachweis der Wirksamkeit gibt und dann behauptet das wäre gleich wirksam wie Schulmedizin IST das auch keine gleichwertige "Meinung" weil, es eben keine Meinung ist sondern ein verleugnen/ignorieren von Fakten. Das genau ist der Unterschied, und das ist schwurbeln, wissenschaftsfern oder wie man es sonst nennen möchte. Das ist auch nicht von der Meinungsfreiheit umfasst, weil es keine Meinung ist. Es ist ist schlicht und nachweislich falsch. Deshalb wird sowas auch in sozialen Netzwerken entfernt etc. Ein Recht auf das Verbreiten von Falschinformation gibt es nicht.

    Wie gesagt, es geht nicht drum daß jemand erstmal Homöopathie und Zuwendung versucht bei Wehwehchen, das passt schon, aber es geht eben drum wie das eingesetzt und was bezüglich Wirkung gesagt wird.
    Mary582vonni7sulmtaleritchify_Kalimera_keaBabsiPillwölfinBetti123
  • Wenn die Hebamme schwurbelt...

    Selina1234 schrieb: »
    KFP schrieb: »
    Schwurbler … ein tolles Erbe der Pandemie!


    Kanns überhaupt nicht mehr hören. reagier da schon so allergisch drauf.
    und nein, bin selbst keine "Schwurblerin" :D
    Aber irgendwie ist es so eine Grundbeleidigung geworden, nur um andere Mundtot zu machen. ähnlich wie Na..
    Sagt man heute alles irgendwie zu gleich fast jedem...

    Schwurbeln heißt "ohne Evidenz". Dafür gab es vor der Pandemie kein "nichtgestelztes" Wort. Viele haben "Esoterisch" gesagt. Ich persönlich finde es schon wichtig, daß auch in der Öffentlichkeit jetzt mehr zwischen Fakt und Meinung unterschieden wird. Wir schleppen grad im deutschen Sprachraum noch viele wirklich krude Dinge aus der Reformationszeit mit uns rum, und es ist gut, daß da auch mal hinterfragt wird, ob es für solche Dinge überhaupt nachgewiesene Evidenz/Belege daß das wirklich so ist gibt.

    Sicher setzen Manche den Begriff nicht richtig ein, wie bei jedem Begriff. Aber ich denk, da kann man ja drauf antworten und drüber reden.
    dunkelbunt_gepunktetsulmtalervonni7fortnightMamiHoch2ThessiBabsiPill
  • Wenn die Hebamme schwurbelt...

    Ich finds jetzt auch nicht verwerflich es erstmal mit Zuwendung und Placebo zu versuchen wenns nur ein Wehwehchen ist. Auch Phytotherapie mag ich bei so kleineren Beschwerden oder begleitend gern. Deshalb wäre für mich eine Hebamme die das unter diesen Voraussetzungen anbietet auch erst mal ok. Aber ich finde fahrlässig das als gleich wirksam hinzustellen, als Ersatz für Schulmedizin oder zu versuchen gröbere Erkankungen damit zu behandeln. Das ist für mich eine Linie die sämtliche Leute in Gesundheitsberufen, incl Hebammen, definitiv einhalten müssen.
    juillevonni7fortnight
  • Netflix Serien - Empfehlungen #2

    Ich kann die Doku "Daughters" extrem empfehlen. Da gehts um die Töchter von Männern im Gefängnis, die nehmen dann an einem Vater/Tochter Tanz teil bei dem sie ihre Väter länger am Stück und ohne Einschränkungen sehen können. Davor und danach diverse Gruppentherapie-Sitzungen für die Väter. Es wird gezeigt was es für die Kinder heißt wenn die Väter im Gefängnis sind, und es wird gezeigt wie die Väter emotional an die Töchter gebunden werden um ihnen ein anderes Ziel zu geben als wieder straffällig zu werden - mit extrem hohen Erfolgsquoten. Es wird bis 5 Jahre nach dem Tanz gezeigt, also man sieht auch wies weitergegangen ist. Wirklich sehr berührende Doku.
    Johanna_MoritzmeninaKaffeelöffelkastanie91vonni7mirami
  • Austausch zu Sprachbegabung/Hochbegabung gesucht

    Bei unserem Sohn war es wie von @anianom beschrieben. Er hat sich schon mit grad 3 erst alle Ziffern (samt Zahlenverständnis) und danach die Uhr sinnerfassend beigebracht. Dh, er hat gewusst wann der Papa heimkommt und wie lange es bis dahin noch ca dauert. Er hat dann auch gleich versucht uns mit seinem neuen Wissen zu linken indem er die Uhr vorgestellt hat. Daß der Papa dann trotzdem nicht früher kommt war noch nicht so ganz klar :D Mit 3,5 hat er sich den Buchstaben zugewandt und dann dem lesen. Mit 4 hat er Ganzwort gelesen, mit 5 Buchstabe für Buchstabe sinnerfassend.

    Er ist sicher ein schlauer Bursche. Er hat aber auch eine Wahrnehmungsstörung und motorische Dyspraxie. Wie anianom schon geschrieben hat, sind Kinder seltenst in allen Bereichen hochbegabt/haben einen Entwicklungsvorsprung. Oft haben die die sich besonders auf einzelne Bereiche fokussieren in anderen sogar Defizite. Motorisch, Sozialverhalten etc. Mein Sohn hatte jahrelang intensive Therapien um ihn motorisch so weit zu bringen daß er regelschulfähig war. Er war dann, obwohl er schon lesen und rechnen konnte noch ein Jahr in einer Vorschulklasse mit Motorikschwerpunkt. Er war dort NICHT unterfordert. Er hatte genug damit zutun schreiben zu lernen und sich generell an das System Schule zu gewöhnen. Schule ist so viel mehr als nur der Schulstoff. Ja, er geht in eine Privatschule, weil dort einfach die Personalsituation es zulässt daß individueller auf die Kinder eingegangen wird. Das kostet 200 Euro mehr pro Monat als öffentliche Schule + Hort, das ist es uns aber wert. Er kommt in die 3. Klasse, geht liebend gern zur Schule und bringt gute Noten. Alles 1er bis auf einen 2er in Deutsch wegen dem schreiben.

    Ob Mehrstufenklassen für ein Kind gut sind, muß man sich individuell anschauen. Mehrstufenklassen verlangen von den Kindern sehr viel mehr Selbstständigkeit und Eigenmotivation. Sie müssen sich mehr selbst erarbeiten und selber dabei bleiben. Das ist für manche Kinder super, andere tun sich mit mehr Anleitung und wenn alle Kinder das Gleiche machen leichter.

    Also ja, ich würde sehr unterschreiben sich die Kinder ganzheitlich anzuschauen und nicht nur die Bereiche in denen sie besonders gut oder schlecht sind und selbstverständlich sowohl die Interessen zu fördern als auch an etwaigen Baustellen zu arbeiten.
    vonni7
  • Bildungskarenz

    @katika dann bist du leider eins der Opfer von einem zu viel ausgenutzten System. Klar will nicht jede Frau die BK nach der Babykarenz macht nur mit möglichst wenig Aufwand noch ein Jahr daheim bleiben. Aber es war halt leider ein Großteil.
    KFP
  • Bildungskarenz

    Ich verstehe auch Jede dies es ausnutzt, ist auch aus individueller Sicht sehr verständlich. Trotzdem gehört aus einer gesellschaftlichen Sicht dieses System geändert. Die BK ist dafür nicht da, und es ist unfair weil es nur ein geringer Teil der Frauen nutzen kann. Und ja, das Karenzgeld gehört überarbeitet, da sind wir uns alle einig. Zb ein gehaltsabhängiges Modell mit geringeren Bezügen daß aber dafür 2 Jahre geht.
    KFP
  • Bildungskarenz

    Thessi schrieb: »
    @melly210: naja. Abseits der Babypause wurde/wird da schon auch viel spannendes gemacht. Früher dürfte wohl die Anforderung noch deutlich niedriger gewesen sein. Eine Bekannte hat mir erzählt, dass sie ein Jahr Arbeitspause in Griechenland gemacht hat. Und da war sie wohl nicht allein… an der Uni in Wien war sie eh eingeschrieben, viel mehr aber nicht.
    Dass man sich da jetzt auf die Babypause so fokussiert ist imho politisch motiviert. Weil Frauen ja angeblich Schuld am Fachkräftemangel haben.

    Die Zahl an Leuten die BK machen ist in den letzten Jahren massiv gestiegen, und ganz überwiegend waren das Frauen die direkt aus der Babykarenz in die Bildungskarenz gegangen sind. Noch dazu meist reine Online-Kurse. Deshalb auch der Focus drauf.

    Was ich weiß musste man auch früher den Studienerfolg nachweisen. Ich habe eine Freundin die die vor x Jahren BK gemacht hat, bei der war das jedenfalls so. Ggf konnte deine Freundin das halt trotzdem nachweisen, ev indem sie zu den Prüfungen gekommen ist und in Griechenland gelernt hat ?
    wölfin
  • Bildungskarenz

    Ich finds ehrlich gesagt richtig, daß sie die Vorgaben ändern/genau kontrollieren. Sachen wie "Mentalcoach im Fernstudium" sind einfach nicht gleichwertig mit einer Weiterbildung an einer Fachhochschule, Uni etc. Früher wurde BK hauptsächlich verwendet um zu studieren, bis dann diese Institute mit teils fadenscheinigen Angeboten aus dem Boden geschossen sind um die Baby-Karenz zu verlängern. Dafür ist die BK nicht gedacht und es kann und darf nicht das Ziel sein mit möglichst wenig Aufwand zuhause bleiben zu können.

    Von daher verstehe ich Vorgaben bezüglich Anwesenheit und Prüfungen schon.
    An22MamaLamanatureloveKFPwölfinmydreamcametrueMarleOceanholicmaria1712
  • Schlechtes Mama-Gewissen wegen Arbeit

    Ich bin auch wieder arbeiten gegangen sobald mein Sohn 20 Monate alt war. Ich wäre sehr gerne noch ein Jahr bei ihm geblieben, aber ich habe meinen Traumjpb angeboten bekommen, und die Chance musste ich ergreifen. Ich denke, man sollte sich vor Augen halten, daß es für ALLE passen muß, nicht nur für die Kinder. Am meisten brauchen die Kinder ausgeglichene, mit nicht allzuviel Sorgen belastete Eltern. Das gibt ihnen Geborgenheit und Sicherheit.
    ThessiKaffeelöffel

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