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  • Süßes von Fremden

    @Kate_87 ich bin Molekularbiologin und hygienemäßig auch sehr heikel. Ist wohl auch so ein bischen eine Berufskrankheit. Aber bei originalverpackten, haltbaren Süßigkeiten kann wirklich nicht viel sein. Da ist maximal das Papier außen schmutzig, aber nicht der Inhalt
    Kate_87Christina91
  • "Das Kind muß weg"- Artikel zum Thema sehr frühe Fremdbetreuung, Teilzeitfalle, etc.

    ricz schrieb: »
    melly210 schrieb: »
    Ich weiß nicht warum der Thread hier dauernd in Richtung Fremdbetreuung ja oder nein abdriftet. Das ist nicht das Thema. Das Thema ist nur daß man nicht einfach über das Kind hinweg entscheidet wie und wo es betreut wird a la da muß das Kind durch, sondern daß man darauf achtet ob das Kind sich wohlfühlt und die Betreuungssituation ggf anpasst und nicht über die Grenzen des Kindes rausgeht.

    Ja... Aber das ist doch, zumindest für mich, ganz logisch 🙈
    Dass man immer schaut, wie es dem Kind dabei geht, sich verschiedene Varianten überlegt, wie es für alle am besten gehen könnte.
    Nicht nur beim Thema Betreuung, bei allen Themen! Ernährung, Medienkonsum,...

    Klar gibt es auch viele, denen das egal ist. Unbelehrbar halt. Aber das ist halt leider so. Und dann heißt es immer, man darf ja niemand anderen dreinreden, weil jede Frau sei eine gute Mutter 😏

    Ja man sollte meinen das wäre logisch. Ist es aber leider nicht. Die Einstellung "da muß das Kind halt durch" ist nicht selten. Vermutlich bei Leuten die sich genug Gedanken um ihre Kinder machen daß sie sich in Elternforen rumtreiben aber seltener vertreten als in der Normbevölkerung...

    Und auch recht häufig sind glaube ich Eltern die das Thema sehr unterschätzen. A la ist ja eh lustig, den ganzen Tag spielen mit anderen Kindern, wie schön. Daß das für die Kinder richtig harte Arbeit ist, so hart wie Erwerbsarbeit für einen Erwachsenen und daß das Kleinkindern wenn es länger leicht zuviel ist, das sehen Viele nicht.
    kea schrieb: »
    @soso stimmt schon, Kindergärtner stellen ihre eigenen Bedürfnisse nicht an erste stelle. Aber das Kind konkurriert mit 24 anderen Kindern, und bekommt sicher nicht zuviel Aufmerksamkeit.

    Das Problem das juul anspricht wird es wohl geben - in einer sehr kleinen Oberschicht. Ein Mittelschichtphänomen ist das sicher nicht. Das kann ich mir nicht vorstellen.

    Da bin ich bei dir. Kinder in normalen Kindergruppen sind ganz definitiv nicht nur von Leuten umgeben die ihre Bedürfnisse zurückstellen. Dh, das ist sicher kein Massenphänomen. Das mag auf Prinz George von England und Co zutreffen, aber sicher nicht auf ein Mittelschichtkind.
    ricz
  • "Das Kind muß weg"- Artikel zum Thema sehr frühe Fremdbetreuung, Teilzeitfalle, etc.

    Ich weiß nicht warum der Thread hier dauernd in Richtung Fremdbetreuung ja oder nein abdriftet. Das ist nicht das Thema. Das Thema ist nur daß man nicht einfach über das Kind hinweg entscheidet wie und wo es betreut wird a la da muß das Kind durch, sondern daß man darauf achtet ob das Kind sich wohlfühlt und die Betreuungssituation ggf anpasst und nicht über die Grenzen des Kindes rausgeht.
    wölfinsista2002Butzibaby
  • Nicht Mädchenhaft/Jungenhaft genug? Oder: Wieviel Genderneutral ist okay?

    felicitas1980 schrieb: »
    Es geht ja gar nicht drum ein kind zu zwingen etwas im kiga zu tragen was es nicht will. Kinder im kiga hAben natürlich schon eine eigene Meinung, die sehr stark von den Eltern geprägt ist. Wenn ich mit meiner Tochter beim H&M nie durch die Bubenabteilung schlendere kommt sie gar nie auf die Idee, dass sie dort was wählen könnte. Wenn ich aber dort mit ihr schaue gefallen ihr schon Sachen. Ich eröffne ihr wahlmöglichkeiten. Es liegt an uns als Eltern Ihnen eine Haltung zu vermitteln. Nicht alle Eltern müssen ihre Jungs in Kleidern in den kiga gehen lassen. Wenn es manche tun- wunderbar! Ich erhoffe mir von den andern Eltern aber, dass sie dieses Kind nicht ausgrenzen, mit ihren Kindern drüber reden und auch erklären, dass jeder das tragen kann, was gefällt. So werden gesellschaftliche Normen verändert. Ich habe meinem Mann von diesem Thread erzählt, meine 5jährige saß daneben und ich fragte sie ob Buben Kleider tragen dürfen. Ihre Antwort: klar, Kleider sind für alle da, genauso wie Farben!
    Warum sagt sie das? Weil ich ihr das vermittelt habe. Und das alleine reicht nicht, sie hat bubenfreunde die Kleider tragen dürfen und nach anfänglicher Irritation ist es im kiga für die meisten Eltern und Kinder „normal“. Und das finde ich wirklich gut! Und das wünsche ich mir nicht nur im Umgang mit Gewand, sondern auch bei Kindern, die aus welchem Grund auch immer nicht der „Norm“ entsprechen.

    Das hast du echt toll geschrieben finde ich <3 Und ja, ich finde auch, aß das tiefer geht und eher die generelle Haltung gegenüber Menschen die nicht der Norm entsprechen wiederspiegelt. Deshalb meine ich ja, es ist ganz wichtig den Kindern zu vermitteln, daß sie ok sind wie sie sind, mit allen Wünschen, Vorlieben, Stärken und Schwächen.
    felicitas1980
  • Nicht Mädchenhaft/Jungenhaft genug? Oder: Wieviel Genderneutral ist okay?

    @gelaaa ich kenne gar nicht wenig Leute, die jetzt noch davon erzählen, daß es ihnen als Kind nicht erlaubt war mit Autos/Puppen zu spielen oder die gewisse Dinge nicht anziehen durften. Die haben das alle als schwere Einschränkung erlebt. Ich finde, erklären was die Norm ist kann man ja, und das Kind ggf darauf hinweisen, daß jemand komisch schauen könnte wenn es sich komplett gegen die Norm anzieht. Aber das ist nicht das gleiche wie das Gewand zu verbieten, wenn das Kind sich trotzdes Wissens was die Norm ist und daß die anderen das nicht anhaben dazu entscheidet das anzuziehen. Also Norm vermitteln ist das eine, auf der Norm um jeden Preis beharren ist das andere.
    Kinder experimentieren, und mit den Geschlechterrollen zu spielen gehört da auch dazu. Manche machen das halt intensiver als andere.
    LiodoraMmart1na
  • Nicht Mädchenhaft/Jungenhaft genug? Oder: Wieviel Genderneutral ist okay?

    Cassi schrieb: »
    Naja, ich muss jetzt schon dazusagen, man macht das ja nicht, um dem Kind eines auszuwischen bzw. weil man sein Kind und seine Wünsche nicht akzeptiert. 🤷‍♀️ Ich liebe meine Kinder über alles und mir persönlich wäre es komplett egal, wie sie herumlaufen.

    Trotzdem bin ich eine Mama, die ihre Kinder, sagen wir mal, sehr geschlechtsspezifisch „herrichtet“. Kurze Haare beim Bub, lange beim Mädchen, entsprechendes Gewand etc. Das mach ich jetzt nicht, weil ich eine intolerante Trulla bin, die sich um die Wünsche ihrer Kinder nicht schert, sondern aus mehreren Gründen.

    Ich selbst musste als Kind kurze Haare haben. Ich hatte halt nicht unbedingt eine Wallemähne und es hiess immer: wenn wir sie jetzt immer abschneiden, wachsen sie besser nach und Du kriegst dann ganz tolle Haare! Ich habe es gehasst, dauernd für einen Buben gehalten zu werden. Meine Mama liess mir dann im Kindergarten Ohrringe stechen, dann hiess es halt: „Schau, der Bub hat Ohrringe“. Ich hab das wirklich ganz schrecklich in Erinnerung. Deswegen möchte ich für meine Kinder diese Verwechslung nicht. Ich hab da echt ein leichtes Trauma 😬 Ich hatte auch oft blödes Gewand an, über das sich andere lustig gemacht haben. Auch das hab ich sehr unschön in Erinnerung und will nicht, dass mein Sohn traurig ist, weil man wegen seiner Kleidung über ihn lacht. Und das könnte halt passieren, wenn er im Elsa-Glitzerrock oder mit rosa Schuhen herumläuft. Es ist nunmal so. Davor fürchte ich mich und deswegen lass ich ihn kein Mädchengewand tragen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich ihn und seine Wünsche nicht ok finde. Ich möchte ihn einfach schützen.

    Mein Sohn sagt in letzter Zeit auch, er möchte die Haare wachsen lassen. Diesem Wunsch bin ich auch nicht nachgekommen. Warum? Weil er leider das Pech hat, absolut ungeeignete Haare dafür zu haben. Er hat extrem dichtes, dickes Haar, dass in alle Richtungen absteht, wenn es länger wird. Es schaut einfach nicht gut aus. Er würde struppig und unfrisiert wirken, und das möchte ich nicht. Abgesehen davon, dass bei solchen Haaren eine entsprechende Pflege notwendig wäre, die er nicht zulassen würde. Er schreit schon Aua, wenn ich nur einmal kurz mit der Bürste drüberfahre. 🙄

    Meinst du nicht daß es ab einem gewissen Alter da einfach besser ist mit den Kindern darüber zu reden und sie selbst entscheiden zu lassen ? Du kannst deinem Sohn ja sagen, daß es halt sein kann, daß jemand lacht oder er für ein Mädchen gehalten wird wenn er xy anzieht oder lange Haare hat. Wenn er das trotzdem will, und du dennoch nein sagst, meinst du nicht daß die Erfahrung daß dieser Teil von ihm nicht ok ist, daß er so nicht sein darf, für ihn genau so schlimm sein kann wie die dauernde Verwechslung für dich war ?

    Daß er bei langen Haaren auch eine entsprechende Pflege zulassen müsste ist wieder ein anderes Thema, da kannst du ja ganz sachlich sagen daß das solange es selbst bei kurzen Haaren schon Probleme gibt gar nicht in Frage kommt.
    Sorakisumart1na
  • Nicht Mädchenhaft/Jungenhaft genug? Oder: Wieviel Genderneutral ist okay?

    Ich sehe das so: ich selber habe meinem Bub als er klein war neutrale und Bubensachen angezogen. Extrem Mädihaftes wie rosa mit Glitzer und Rüschen jetzt nicht grad. Aber sonst alles, auch lila, mit Blumen und so. Demnach, ich finde es ist das eine einem kleinen Kind keine extrem für das andere Geschlecht typischen Dinge anzuziehen. Das wäre ja auch irgendwie nur ein selber ausleben über das Kind.

    ABER. Es würde mir NIE einfallen meinem Kind sobald es dann groß genug is selber auszusuchen was es anziehen und womit es spielen will vorgaben zu machen !! Ich finde es ganz schlimm einem Kind da zu vermitteln daß es nicht ok ist so wie es ist, mit seinen Wünschen und Vorlieben. Mein Sohn, jetzt 4,5, darf immer frei aussuchen was ihm gefällt. Gewandmäßig hat er bisher keine sehr mädchenhaften Vorlieben gehabt, die aktuelle Lieblingsfarbe ist schwarz :D Aber er hat sich jetzt zu Weihnachten eine Elsa Barbiepuppe gewünscht, unbedingt mit Glitzerkleid. Und ja selbstverständlich wird er die bekommen und ganz klar darf er die auch in den Kindergarten mitnehmen wenn er das möchte ! Das Maximale was ich täte wenn er jetzt wirklich irgendwelche Kleidung in quietschrosa mit Glitzer und Rüschen in den Kindergarten anziehen wollte wäre ihn etwas vorwarnen, daß die anderen Kinder ihn fragen könnten warum er das anhat, weil das für einen Buben nicht so ganz alltäglich ist und daß er dann einfach sagen soll weil es ihm gefällt und er das gern tragen möchte.
    Sorakisu
  • "Das Kind muß weg"- Artikel zum Thema sehr frühe Fremdbetreuung, Teilzeitfalle, etc.

    Cassi schrieb: »
    Es geht immer um alle @melly210 . Nicht nur um das Kind und nicht nur um die Eltern. Eine Mutter, die ihr Kind morgens mit Schuldgefühlen in die Betreuung bringt und genauso schuldbewusst zum Abholen hetzt, weil ihr vermittelt wurde, das Kind wäre zu lange in Fremdbetreuung, wird das auch auf das Kind übertragen und nicht dazu beitragen, dass sich das Kind dort wohl fühlt. 🤷‍♀️ Und die Mutter, die mehr zuhause bleibt, als sie eigentlich möchte, nur um des Kindes Willen, wird ihre Frustration auch unbewusst übertragen.

    Natürlich geht es um alle. Immer. Es muß aber eben eine Lösung gefunden werden die auch für das Kind gut passt, und nicht nur für die Eltern. Darum geht es. Es braucht niemand zuhause bleiben, es geht sehr wohl daß man Fremedbetreuung kindgerecht macht und das Kind und seine Bedürfnisse ernst nimmt. Eine Kollegin hat ihre Tochter mit einem Jahr in die Krippe gegeben. Der Kleinen war das dort total zuviel und zu wuselig, die ist den ganzen Tag mit dem Gesicht zur Wand auf einer Matte gelegen mit ihrer Milchflasche und hat gewartet, daß die Mama wiederkommt. Das ist fast ein dreiviertel Jahr so gegangen. Sorry, nein, da finde ich nicht daß es der richtige Weg ist nichts zu sagen damit die Mutter ja keine Schuldgefühle hat. Da wäre es eher angebracht zu schauen daß man die Bedingungen so änder daß es für das Kind passt.
    Maggie
  • "Das Kind muß weg"- Artikel zum Thema sehr frühe Fremdbetreuung, Teilzeitfalle, etc.

    Cassi schrieb: »
    @mydreamcametrue und @melly210 mhm, und ich denke, das ist ein Grundproblem der heutigen Zeit und mit ein Grund dafür, dass Mütter immer gestresster und unsicherer werden, glauben, dass sie keine guten Mütter sind. 😕 Dieses schonungslose immer seinen Standpunkt vertreten und seine Meinung überall rausposaunen müssen. 🙄

    Weniger ist manchmal mehr. Manchmal braucht das Gegenüber einfach nur ein: „Ah, da habt Ihr ja eine gute Lösung für Euch gefunden.“ Punkt.

    Es geht da aber schon wieder nur darum wie sich die Eltern fühlen, bzw daß man denen kein schlechtes Gewissen machen darf. Nicht darum ob die darauf geachtet haben eine Lösung zu finden mit der das Kind sich wohlfühlt und nicht überfordert ist. Und ja das geht auch wenn man arbeiten geht. Wenn auch ggf mit mehr Mühe. Das ist ja der Kern des Artikels. Wenn man das gemacht hat, brauchts ja auch kein schlechtes Gewissen.
    Maggie
  • "Das Kind muß weg"- Artikel zum Thema sehr frühe Fremdbetreuung, Teilzeitfalle, etc.

    @doppeljackpot_83 ja bei mir bleibt beruflich natürlich auch Einiges auf der Strecke weil ich nur 20 h mache und nicht 40. Genauer gesagt geht sich ein eigenes Forschungsprojekt für mich einfach nicht aus. Administration, meine Doktoranden betreuen, andere Forscher beraten, das ja, aber selber was machen ist zeitlich nicht mehr drin. Leider. Ich denke alles geht halt nicht, der Tag hat nur 24 Stunden und irgendwo muß man halt Abstriche machen. Das muß man sich eingestehen. Beim Kind, beim Job oder bei beidem. Würde ich genau wie mein Mann 40 h arbeiten, wäre unser Sohn halt jeden Tag von 8 bis 18 uhr fremdbetreut. Um 19 h geht er schlafen, Das wollen wir einfach nicht.
    wölfinMaggie

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