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  • 12-Stunden-Tag - Wie steht ihr dazu?

    @kathi0816 doch du hast schon recht. Ich hab ein abgeschlossenes Doktorat, arbeite in der Forschung und verdiene für meine 20 h deutlich mehr als eine Supermarktkassierin für 40 h bekommt. Mein Mann ist aber auf einem Bergbauernhof aufgewachsen und in meiner Schwiegerfamilie haben die meisten keine höheren Abschlüsse/besonders toll bezahlten Berufe. Andererseits kenne ich aber auch viele Arbeitgeber. Ich denke daher schon, daß ich alle Seiten kenne. Und ja, ich denke auch, daß die AGs die ungut sind und ihre Leute nicht gut behandeln das auch jetzt tun und weiter tun werden. Die die wissen was sie an guten Mitarbietern haben, werden auch weiter darauf schauen, daß es den Leuten gut geht.
    suseCassiNasty
  • 12-Stunden-Tag - Wie steht ihr dazu?

    @sista2002 dafür gibt es zb Altersteilzeit, wenn jemand nahe dem Pensionsalter halt nicht mehr so kann oder will wie früher...
    girl1974
  • 12-Stunden-Tag - Wie steht ihr dazu?

    @Mango88 wie itchyfly schon erklärt hat, geht es nicht um regelmäßige 12 h Dienste, sondern darum Spitzen abzufangen. Bei weiterhin gleich bleibender Normarbeitszeit von 40 h, dh alles darüber sind wie gewohnt Überstunden. Es dürfen auch weiterhin über 4 Monate hinweg gerechnet nicht mehr als 48h/Woche sein.

    @Admin meinst du die Zuschüsse zum weiteren Ausbau ? Da wurde schon länger gesagt, daß es nurmehr Platzerhöhungen bei den unter Dreijährigen geben wird, weil es genug Plätze für Ü3 Kinder gibt. Das stimmt auch (wenigstens für Wien, keine Ahnung wie es in den Bundesländern aussieht). Aber was es wirklich DRINGEND bräuchte wäre eine Anhebung der Qualität der Betreuung. Max 15 Kinder/Gruppe mit 3 Betreuern. Weiters eine verbesserte Ausbildung der Pädagoginnen und eine Anhebung deren Gehälter auf das Lehrer-Niveau. Wenn man das so umsetzen würde, wären auch die Deutschklassen denke ich bald überflüssig. Kostet aber natürlich einen Batzen Geld, das ist klar. Also sagen wir sie hätten das Geld absolut besser umschichten sollen statt streichen.
    Mango88Nasty
  • 12-Stunden-Tag - Wie steht ihr dazu?

    @kathi0816 sorry aber nur weil jetzt 2 h mehr pro tag erlaubt sind muß ganz sicher niemand die Kinder Mo-Fr ganztägig in Betreuung stecken der das vorher nicht musste, was sollen die Schauergeschichten ?? Wenn beide Eltern Vollzeit arbeiten und niemand sonst da ist der auf die Kinder schauen könnte sind die wohl auch schon jetzt ganztägig in Betreuung. Und falls einer oder beide Eltern auf 12 h Schichten umgestellt würden, hätten sie dann aber jeweils einen Tag mehr frei an dem die Kinder früh geholt werden könnten.
    Würde sogar eher sagen, daß es da gar nicht wenige Mütter geben wird die freiwillig12 h Schichten nehmen, weil es für Oma, Partner und Co meist leichter einteilbar ist wenn sie einen Tag komplett auf die Kinder schauen als jeweils 2 halbe Tage.
    Ich mache auch aktuell freiwillig 2x 10 und 1x 4, weil das eben für Partner und Babysitter leichter einteilbar ist als jeden Tag ein bischen was...
    susegirl1974Nasty
  • 12-Stunden-Tag - Wie steht ihr dazu?

    @Admin sorry aber die Gewerkschaften haben selbst zu verantworten, daß sie jetzt ignoriert werden. Ich finde es gut, richtig und wichtig, daß es Gewerkschaften gibt. Nur waren die die wir waren in den letzten sagen wir 20 Jahren nurmehr Altherrenvereine denen es primär mal um ihren eigenen Machterhalt und ihre Privilegien gegangen ist. In zweiter Linie dann noch um so Leute wie sie. Also ältere Herren mit Fixverträgen. Für jüngere Arbeitnehmer die mit All Ins, befristeten Verträgen etc kämpfen, haben sich viele Gewerkschaften nicht zuständig gefühlt. Daher fühlen sich auch viele vorallem jüngere Arbeitnehmer von den Gewerkschaften nicht mehr vertreten. Ich arbeite auf der Uni, und bei den letzten Gewerkschaftswahlen war die Wahlbeteiligung glaub ich bei den 25 %. Das liegt daran, daß die meisten Verträge mit unter einem halben Jahr Laufzeit haben. Die Gewerkschaften fühlen sich überhaupt schon mal nicht zuständig wenn Leute keine Fixverträge haben

    Weiters ist es so, daß die Gewerkschaften und die Sozialpartner in den letzten 20 Jahren viel, viele bitter nötige und wichtige Reformen nur aus Angst vor Machtverlust blockiert haben. Siehe Zusammenlegung der 26 (!!) staatlichen Krankenkassen und Co. Ich sag jetzt mal, viele wichtige Reformen kann man aktuell nur mit ignorieren der Gewerkschaften und Sozialpartenr umsetzen, weil seit 20 Jahren versucht wird diese Reformen mit ihnen durchzuführen und sich daran seit Jahrzehnten alle Regierungen die Zähne ausgebissen haben.

    Die jetzige Regierung hat u.a. mit dem Versprechen diese und andere Reformen auch gegen den Willen der Sozialpartner durchzuführen die Wahl gewonnen. Sprich, es sollte jedem klar gewesen sein, daß die Gewerkschaften bei diesen Reformen außen vor gelassen werden. Das wird demnach kaum zu einem Kipppunkt werden, weil eben schon lange angekündigt

    Also nein, das über die Gewerkschaften drübergefahren wird kratzt mich nicht im geringsten. Vielleicht ist das mal Wachruf genug, daß sie sehen, daß sie was ändern und ihren Fokus neu ausrichten sollten.
    Nasty
  • 12-Stunden-Tag - Wie steht ihr dazu?

    Ich denke nicht, daß die 12 h Tage das Problem sind. Die Normalarbeitszeit und damit die Zuschläge bleiben ja gleich, und man darf über einen Zeitraum von 17 Wochen auch nicht mehr als 48 h/Woche arbeiten. Dh, durchgängig 12 h Tage gehen auch in Zukunft nicht und das ist auch gut so. Es ist jetzt nur prinzipiell erlaubt 12 h zu arbeiten, bisher war das nur in Ausnahmefällen und mit Zustimmung von x Stellen möglich. Insofern ermöglicht es wirklich flexibler zu arbeiten, mehr nicht.

    Was VIEL problematischer ist sind die All In Verträge. Dh im Lohn enthaltene Überstundenpauschalen. Die wurden vor etlichen Jahren eingeführt und waren nur fürs oberste Management gedacht. Sie werden aber quer durch alle Branchen bis runter zur Verkäuferin angewendet. In vielen Firmen werden ausschließlich All In Verträge vergeben.

    DA verliert man wirklich Geld und Zeit. In der Theorie sollte bei All In das Gehalt auch entsprechend höher sein, da eben schon pauschal meist 20 Überstunden pro Monat enthalten sind und man demnach wenn man nicht mehr als 20 Überstunden im Monat macht weder Zeitausgleich noch mehr bezahlt bekommt. Leider ist das aber in der Praxis nicht so, die Gehälter sind im Schnitt nicht wirklich merklich höher als vor den All In Zeiten, nur daß man damals eben noch die etwaigen Überstunden dazu bekommen hat.
    Weiter ist es so, daß in der Theorie auch genaue Zeitaufzeichnungen geführt werden müssten, weil ja wenn man mehr als 20 Überstunden im Monat macht sehr wohl bezahlt werden muß. Nur wird das in vielen Firmen nicht so gehandhabt. Da gibt es dann irgendsoeine offizielle Vereinbarung daß niemand mehr als 20 Überstunden im Monat machen darf und daher keine Zeitaufzeichnungen geführt werden und Schluß. In der Realität sind es dann oft doch mehr als 20. Und natürlich werden Überstunden bei Firmen mit generellen All In Verträgen auch viel leichter angeordnet, weil sie ja dafür nicht extra bezahlen und auch keinen Zeitausgleich geben müssen. Wenn man jede Stunde extra zahlen oder dafür Zeitausgleich geben muß überlegt man halt doch 2x ob es wirklich nötig ist.

    Ich finde die All Ins gehören dringend aufs oberste Management beschränkt, oder wenn das nicht dann sollte gesetzlich wenigstens vorgeschrieben sein, daß jeder Mitarbeiter die Wahl zwischen einem normalen und einem All In Vertrag haben muß.
    claudschgiBabsi123wölfin
  • Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Kind?

    Ich denke wichtig ist eine solide, tragfähige Beziehung zum Partner. Der Rest ist wohl sehr individuell. Bei uns hat es ca so geklappt wie wir wollten, bloß mussten wir ein jahr basteln bis es geklappt hat...
    honeybee1989Iris83
  • Tägliche Herausforderung - Zähneputzen

    Ja ich mache das auch so mit dem einbinden. Er darf aussuchen wo wir wickeln, wer es macht, welche Windel wir verwenden etc. Er weiß er muß nicht in die Windel machen, er kann auch auf Klo und Topf. Das reicht aber trotzdem nicht immer daß wir ihn nicht festhalten müssen.
    nurse_90Tnghts
  • Tägliche Herausforderung - Zähneputzen

    @nurse_90 Ich denke alle verantwortungsvollen Eltern werden so wenig Zwang wie möglich verwenden und immer erst gelindere Mittel versuchen. Aber im Zweifelsfall muß man sich in manchen Dingen halt trotzdem durchsetzen. Und ob und wieviel Zwang nötig ist kommt halt schon auch sehr auf den Charakter des Kindes an. Ich glaube dir absolut, daß du bei deinem Kind ohne Zwang auskommst. Das gilt deswegen aber nicht automatisch auch für das Kind deiner Nachbarn.

    Ich denke es geht darum den Kindern ganz klar zu machen, daß gewisse Dinge eben sein müssen. Man kann sie ab und an mal ausfallen lassen, aber in der Regel müssen sie sein und da können sie 10x nein sagen, daran ändert sich nichts. Ich kenne eine Familie bei der es ein ewiges Drama mit dem Zähneputzen gab bis das Kind alt genug war um mit den Eltern die Abmachung zu treffen, daß er am Abend ohne Gegenwehr putzt und dafür in der Früh nucht putzen muss. Er hat dabei aber trotzdem bis weit ins Schulalter rein wie ein Schloßhund geheult. Die hatten echt alles an unterschiedlichen Methoden und Belohnungen durch.
    nurse_90
  • Tägliche Herausforderung - Zähneputzen

    Es geht nicht um mal auslassen, und es geht nicht darum es mal beim drüberbürsten zu belassen. Es geht darum, daß regelmäßuges Zähneputzen genau wie Windel wechseln und gewisse Medikamente sein muss, auch wenn die Kinder das noch nicht verstehen.

    Klar probiert man es erst spielerisch etc, aber wenn das Kind das regelmäßig/oft trotzdem nicht zulässt, liegt es in der Verantwortung der Eltern dies trotzdem durchzuführen. Und nein das gelingt wirklich nicht bei allen Kindern spielerisch.

    Deshalb, diejenigen die es spielerisch schaffen weil das Kind ausreichen kooperativ ist, super. Aber da jemandem ein schlechtes Gewissen einreden weil dessen Kind halt nicht kooperiert ist absolut Fehl am Platz. Das Kind stundenlang in der angegackten Hose und dann in Folge offenem, schmerzendem Hintern rumrennen zu lassen ist sicher nicht verantwortungsvoller als das Kind zum wickeln festzuhalten.



    dorlisanxtaydaarmasusehoneymaus

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