Es geht auch, speziell bei Babies und Kleinkindern, nicht nur um B12, sondern auch um Eisen, Zink und Co. Sie brauchen das in viel höheren Dosierungen als Erwachsene oder größere Kinder. Menschen sind Allesfresser. Ist so. Darauf sind wir ernährungsphysiologisch ausgelegt. Erwachsene können wenn sie das nicht so handhaben wollen bis zu einem gewissen grad kompensieren, bei Babies geht das nicht.
Mamelinchen, doch vegane Ernährung ist für Kinder unter 5 tatsächlich ein absolutes No-Go ! Es wurde sogar schon gezeigt, daß Babies von sich vegan ernährenden Müttern Vitamin B12 Mangel haben !
Bei vegetarisch kommt es wie gesagt darauf an wie streng man das praktiziert, also ob man auch Fisch und Eier weglässt. Aber ernährungswissenschaftlich empfohlen wird auch eine vegetarische Ernährung von Babies und Kleinkindern nicht.
Natürlich ist eine Geburt etwas schönes !! Und wie gesagt, wenn keine Komplikationen da sind ist vaginal auf jeden Fall besser für Mama + Baby. Aber das kann man auch in einem Rahmen erleben, in dem man falls es doch Probleme gibt die nötigen Hilfen vor Ort hat. Eben zb in einem hebammengeführten Kreißsaal, falls man Bedenken vor zu vielen Eingriffen hat.
@Vaju naja vom Sicherheitsstandpunkt her ist es einfach, so, daß das für das Kind risikoärmste eine überwachte Geburt in einem guten Spital mit angeschlossener Neo ist. Wenn keine Komplikationen auftreten vaginal, wenn doch welche Auftreten mit KS. Dies weil KS schon bei komplett unkomplizierten Geburten rein vom Risiko der Geburtsschäden her gleich auf ist mit Vaginalgeburt, sobald Komplikationen da sind ist der KS im Vorteil. Wenn man das so macht, hat man halt immer eine komplettes Eingriffssteam Gewehr bei Fuß stehen, daß das Kind jederzeit binnen Minuten holen kann.
Ganz klar braucht das alles wesentlich mehr Vorlaufszeit, wenn man zuhause oder in einem Geburtshaus ist. Idealerweise erkennt man früh genug, wenn was nicht so gut läuft, aber ich sage mal Theorie und Praxis. Bei Geburten kann das oft auch schnell gehen. Ich habe mich nach meiner eigenen Geburt mit den Ärzten unterhalten (war ein Spital samt Neo und allem pipapo). Die haben gesagt den allergrößten Horror haben sie vor abgebrochenen Haus- oder Geburtshausgeburten. Weil das eben Frauen sind die laut ihrer Aussage öfters schon in recht kritischem Zustand kommen weil zu lange gewartet wurde, von denen sie aber nichts wissen. Sie haben keinerlei Info über Vorerkrankungen, Allergien und Co. Dh sie müssen dann mit nichts in der Hand oft schnell reagieren. Da ist das Risiko, daß was schief läuft einfach höher.
Es hat einfach aber nicht jeder das gleiche Sicherheitsbedürfnis. Ich bin ein Kontrollfreak. Selbst wenn meine Schwangerschaft unkompliziert gewesen wäre, eine Geburt in einem Geburtshaus wäre wegen des erhöhten Risikos für mich nie in Frage gekommen. Für mich war ganz klar ausschließlich der risikoärmste Weg für das Kind gangbar. Ich verstehe dennoch, daß das eine Mutter die schon drei Kinder problemlos vaginal bekommen hat vielleicht anders sieht.
Im Endeffekt muß es eh jeder selber wissen. Man muß sich halt der möglichen Konsequenzen der Entscheidung bewusst sein. Sprich geringeres Risiko im Spital versus mehr Streß und weniger schönes Erlebnis für einen selber und dem Kind. Das ist einfach so, und am ehrlichsten ist es finde ich wenn man da keine der beiden Seiten schönredet.
@Vaju ich bin Molekularbiologin und arbeite in der Medizinischen Forschung. Es ist einfach so, daß die Statistiken bei dem Thema eindeutig sind. Daher wird ja bei BEL auch Kaiserschnitt empfohlen. Statistisch gesehen das geringere Risiko.
Ich verstehe absolut, daß man eine schöne Geburt haben will. Aber man muß sich halt schon fragen wie weit man bereit ist dafür zu gehen. Will man es auf biegen und brechen auf jeden Fall vaginal ? Ist man dann auch bereit zu akzeptieren, wenn das Kind eventuell Sauerstoffmangel hatte und behindert ist ? Manche Kindslagen und Geburtsverläufe sind einfach riskant. Ich finde es fragwürdig, wenn Dinge wie BEL-Geburten und Hausgeburten gehyped werden, so a la alles absolut kein Problem, jede Frau kann ihr Mega-Geburtserlebnis haben, ist ja alles ganz natürlich, die Frauen haben schon immer so ihre Kinder bekommen. Ja früher wurde alles vaginal entbunden und wird es auch in vielen Teilen der Welt immer noch. Nur: da war es dann auch relativ normal, daß es auch immer wieder mal Kinder oder Mütter gibt die es eben nicht schaffen, oder Kinder die dann behindert sind. Das wurde als normal akzeptiert. Heutzutage ist kaum mehr wer bereit das zu akzeptieren. In den meisten Fällen wird dann der Arzt verklagt, weil der hätte das doch sehen und eingreifen müssen. Da wären wir dann wieder bei der Frage wie früh der Arzt Stop sagen muß/sollte.
Ich denke manchen Frauen ist einfach nicht klar, daß gebären für die allermeisten von ihnen das riskanteste ist, was sie in ihrem Leben machen werden. Jede Routine-OP ist Handgriff für Handgriff standardisiert und durchgeplant. Das geht bei einer Geburt nicht. Geburten sind immer unvorhersehbar. Umsomehr gilt das wenn die Ausgangslage oder der Verlauf kompliziert sind. Wenn jemandem das erhöhte Risiko in manchen Konstellationen klar ist, man sich dann trotzdem dafür entscheidet das einzugehen und man dann auch akzeptieren kann, daß das Ergebnis vielleicht für einen selber oder für das Kind nicht der Idealzustand ist, man das als Gottes Wille, den Lauf des Lebens oder was auch immer akzeptieren kann-ok. Dann passt das auch.
Aber GENAU diesen Punkt vermisse ich oft bei dieser Debatte. Das wird nämlich gerne ausgeblendet.
Ich würde das persönlich auch nie wollen bzw machen. Gründe u.a. daß ein Schlafsofa/einklappbares Bett nie die Schlafqualität von einem gscheiten Doppelbett aus Massivholz samt Punktlattenrosten und orthopädischen Matratzen erreicht. Und auch die fehlende Privatsphäre. Wenn man da mal krank ist, hat man nie so die Ruhe wie in einem separaten Zimmer, schon gar nicht wenn es wie heute vielfach üblich eine Wohnküche ist. Da laufen einfach alle durch, wollen sich was kochen/zu essen holen, fernsehen oder sonst was.
Da würde ich eher wenn geht umziehen oder die Kinder müssen entweder ein Zimmer teilen, oder es wird mit Rigips-Wand abgeteilt.
Meine Schwester ist auch Vegetarierin. ihre zwei Kinder nicht :-) Sie wollte nicht, daß sie Vegetarier sind, weil es halt von der Versorgung her schon besser ist wenn sie Fleisch essen, solange sie noch so rasant wachsen. Ihr Mann (Arzt) und ich (Biologin) sehen das auch so. Da entsteht schnell ein Mangel. Wie schon geschrieben wurde, für die Breiphase gibt es zb fixfertige Fleischgläschen und Menüs mit Fleisch. Muss man ja auch ncint jeden Tag geben, es wird reichen, wenn du das 1x die Woche gibst. Sonst hat meine Schwester es so gemacht, daß ihre Schwiegermutter oder ihr Mann (kein Vegetarier) Biorindfleisch schon fertig faschiert und gebraten haben, sie hat es dann nurmehr in der Mikrowelle aufgetaut. Auch eine Möglichkeit wenn es größer wird: Bio-Würstel. Die sind sehr weich und lassen sich von den Kindern recht schnell gut kauen. Oder Chicken Nuggets gehen auch schon recht schnell, sind aber halt nicht so super gesund.
Für später dann könntest du es zb so lösen, daß du für dein Kind im Kiga das normale Menü bestellst, dh mit Fleisch. Hat meine Schwester für ihren Großen jetzt so gemacht. Der ist obwohl ihm das meine Schwester nie zuhause gekocht hat, ein absoluter Fleischtiger.
Dagegen mein Sohn mochte als kleines Kind kein Fleisch, obwohl mein Mann und ich beide Fleisch essen, allerdings nicht allzu oft. Die Gläschen mit Fleisch gingen noch, wenigstens ein paar Sorten. Aber dann war Schluß. Bis ca 2,5 hat er uns an Fleisch wirklich nur Chicken Nuggets gegessen. Die haben wir ihm halt ein Mal pro Woche gemacht und sonst auf Hirse und Co geachtet. Dann mit 2,5 hat er sich entschlossen Bio-Würstel und diese Risipisi-Schale von Iglo (ist Hühnerfilet drin) auch zu nehmen. Also bekommt er halt was davon so 1-2x pro Woche.
Demnach würde ich sagen, fang mal wenn ihr zur Beikost kommt mal entweder mit Fleischgläschen oder sonst halt Faschiertem an und dann seht ihr eh, was euer Kind nimmt.
Bei meinem Zwerg haben wir es so um die 18. Woche rum erfahren. Vorher kann man es nur mit viel Erfahrung und guten Geräten halbwegs sicher sagen. Die meisten Gyns sagen daher lieber erst ab der 18. Woche was, ab da ist es eindeutiger.
Also meiner ist reif geboren (allerdings nach sehr komplikationsreicher Schwangerschaft und Geburt). Er ist trotzdem erst mit 7 Monaten gern in die Bauchlage, mit 10,5 Mo gesessen und gekrabbelt und mit 17,5 Mo gelaufen. Laufen hätte er allerdings auch schon früher gekonnt, er ist monatelang auf den Knien gelaufen und hat sich nicht getraut aufzustehen.
Von daher würde ich mir wenn er korrigiert erst 5 Mo alt ist keine Sorgen machen. Die Bauchlage kannst du ihm zb spannend machen indem du ihn verkehrt herum in den Kiwa legst. Also auf dem Bauch liegend zu dir schauend. So habe ich meinen überzeugt. Das war nämlich mega spannend für ihn, weil er da viel mehr gesehen hat als flach am Rücken liegend.